DK157 - Was glaubt die Welt über das Klima?
Shownotes
DK157 - Was glaubt die Welt über das Klima?
Und: Warum glaubt man in Österreich was anderes als in Deutschland?
"Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lasen den sechsten Bericht des Weltklimarats und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung.
In Folge 157 geht es um Glauben. Wir beschäftigen uns mit Klimaglaubenssätzen. Was glauben wir über das Klima, wie hängen unsere Glaubenssätze zusammen und was bedeutet das für die Bewältigung der Klimakrise?
Wer den Podcast unterstützen will, kann das gerne tun: https://steadyhq.com/de/dasklima/ und https://www.paypal.me/florianfreistetter.
Was sind Klimaglaubenssätze?
Claudia erklärt, dass Klimaglaubenssätze Aussagen sind, an die Menschen glauben oder denen sie vertrauen – etwa die Überzeugung, dass die Klimakrise real ist oder dass sie vom Menschen verursacht wird. Dabei geht es nicht um religiösen Glauben, sondern um Vertrauen in Quellen, Wissenschaft und Information. Diese Überzeugungen bilden zusammen Netzwerke, die das Verhalten und die Einstellung der Menschen gegenüber der Klimakrise prägen. Ob jemand handelt, protestiert oder politische Maßnahmen unterstützt, hängt stark von diesen Glaubenssätzen ab.
Erforscht wurde das Thema in der aktuellen Arbeit “Variations in Climate Change Belief Systems Across 110 Geographic Areas”. Die Studie untersucht, wie Klimaglaubenssätze in 110 Regionen der Welt miteinander verknüpft sind. Sie beschreibt diese als Netzwerke aus acht zentralen Überzeugungen, die in unterschiedlichen Kombinationen auftreten.
Zu den abgefragten Klimaglaubenssätzen gehören unter anderem:
- Glaube an die Existenz des Klimawandels
- Glaube an den menschlichen Einfluss auf die Klimakrise
- Besorgnis über die Klimakrise
- Wahrgenommene Bedrohung für sich selbst und für künftige Generationen
- Meinung über die Nutzung fossiler Brennstoffe und erneuerbarer Energien
- Einschätzung, wie hoch die Priorität des Klimawandels für Regierungen sein sollte
Ein Netzwerk der Überzeugungen
Die Forscherinnen und Forscher betrachten diese Glaubenssätze als miteinander verknüpfte Knotenpunkte in einem Netzwerk. Zwischen diesen Punkten bestehen Verbindungen – starke, wenn Überzeugungen häufig gemeinsam auftreten, und schwache oder widersprüchliche, wenn sie sich gegenseitig ausschließen. Besonders interessant sind dabei sogenannte „Inkonsistenzen“: etwa, wenn jemand mehr erneuerbare Energien befürwortet, aber gleichzeitig nicht weniger fossile Brennstoffe nutzen möchte.
Für die Studie wurden 99.000 Teilnehmende aus 110 Ländern befragt. Die Datenerhebung erfolgte 2022 über Facebook, was zwar eine gewisse Verzerrung durch die Plattformnutzung bedeutet, aber eine große Stichprobe ermöglichte. Die Länder wurden zehn Weltregionen zugeordnet, darunter Asien, Europa, Nordamerika und der Mittlere Osten.
Als repräsentative Beispiele dienten:
- USA für Nordamerika
- Australien für Ozeanien
- Deutschland für Europa
- Guatemala für Zentralamerika
- Haiti für die Karibik
- Brasilien für Südamerika
- Nigeria für Subsahara-Afrika
- Indien für Asien
- Saudi-Arabien für den Mittleren Osten und Nordafrika
Dichte und Inkonsistenz
Die Studie unterscheidet zwei zentrale Eigenschaften der Glaubensnetzwerke:
“Dichte” beschreibt, wie stark die Überzeugungen miteinander verknüpft sind, und
“Inkonsistenz”, wie stark sie sich gegenseitig widersprechen.
Europa, Nordamerika und Australien weisen besonders dichte Netzwerke auf – die Überzeugungen hängen eng zusammen. In Ländern wie Brasilien oder Saudi-Arabien hingegen finden sich mehr widersprüchliche Verbindungen, etwa die gleichzeitige Zustimmung zu erneuerbaren Energien und zur fortgesetzten Nutzung fossiler Brennstoffe.
Der globale Norden zeigt generell stabilere, also dichtere Glaubensnetzwerke als der globale Süden. Das bedeutet jedoch auch, dass diese Überzeugungen schwerer zu verändern sind – stabile Systeme reagieren weniger auf neue Informationen.
Die Forschenden ordnen die Ergebnisse in vier Kategorien ein:
stabiler Support, stabiler Widerstand, instabiler Support und instabiler Widerstand.
Europa befindet sich großteils im stabilen Bereich, wobei 55 % der Länder stabilen Support und 41 % stabilen Widerstand zeigen. Österreich zählt laut Studie zum stabilen Support, Deutschland hingegen zum stabilen Widerstand.
In Asien sind die Netzwerke lockerer und daher instabiler – dort besteht die Möglichkeit, Überzeugungen durch Information zu verändern. Das macht Regionen mit instabiler Unterstützung besonders ansprechbar für positive Kommunikation über die Klimakrise.
Inkonsistenzen treten laut Studie vor allem dort auf, wo Länder wirtschaftlich stark von fossilen Energien abhängen. Der häufigste Widerspruch liegt zwischen dem Wunsch nach mehr erneuerbarer Energie und dem gleichzeitigen Festhalten an fossilen Brennstoffen. Auch widersprüchliche Einstellungen zwischen der Reduktion fossiler Energien und der Priorität, die Regierungen dem Klimaschutz einräumen sollten, kommen häufig vor.
Einflussfaktoren: Bildung, Information und Wirtschaft
Die Autorinnen und Autoren untersuchten auch, welche Faktoren die Glaubensnetzwerke beeinflussen.
Je mehr Zugang Menschen zu Informationen über die Klimakrise haben, desto kohärenter werden ihre Überzeugungsnetzwerke. Je stärker ein Land hingegen wirtschaftlich von fossilen Energien abhängig ist, desto mehr Widersprüche treten auf.
Das Bildungsniveau spielt ebenfalls eine Rolle: Es beeinflusst, wie dicht und stabil die Netzwerke sind.
Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, dass Informationsräume entscheidend sind: Menschen müssen Zugang zu verständlichen, verlässlichen Klimainformationen haben. Kommunikation sollte gezielt dort ansetzen, wo Überzeugungen schwach verbunden oder widersprüchlich sind. In Regionen mit geringer Dichte können Informationen Brücken schlagen zwischen „es passiert“ und „es ist menschengemacht“.
Zudem ist es wichtig, ökonomische Übergänge für Länder zu gestalten, die stark von fossilen Brennstoffen abhängen. Nur so lassen sich soziale und wirtschaftliche Konflikte verringern.
Die Studie basiert auf einer Facebook-Umfrage und spiegelt daher nicht alle gesellschaftlichen Gruppen gleichmäßig wider. Auch werden die Ergebnisse auf Länderebene gemittelt, wodurch individuelle Unterschiede und Bildungseffekte verwischt werden können.
Trotzdem eröffnet die Untersuchung neue Perspektiven: Sie zeigt, dass gesellschaftliche Überzeugungen über den Klimawandel als Netzwerke verstanden werden können – stabil, widersprüchlich oder veränderlich.
Ein dichtes Netzwerk ist dabei weder gut noch schlecht: Es zeigt nur, wie fest Überzeugungen miteinander verbunden sind. Instabile Überzeugungen bieten die Chance, proklimatische Einstellungen zu fördern. Information hilft, Abhängigkeiten zu überwinden und Widersprüche zu verringern.
Science Buster Buch
Das neue Buch der Science Buster heißt "AUS! - Die Wissenschaft vom Ende" und erscheint im Hanser Verlag. Tickets und Infos für die Live Show gibt es unter sciencebusters.at Live Shows Tickets für die Sternengeschichten Live Tour 2025/2026 von Florian gibt es unter sternengeschichten.live.
Hinweis zur Werbung und Unterstützung
Ein kleiner Hinweis: In “Das Klima” gibt es keine Werbung. Wenn ihr Werbung hört, dann liegt das nicht an uns; dann hat jemand unerlaubt und ohne unser Wissen den Podcast-Feed kopiert und Werbung eingefügt. Wir machen keine Werbung - aber man kann uns gerne was spenden, geht auch bei PayPal.
Kontakt und weitere Projekte
Wenn ihr Fragen oder Feedback habt, dann schickt uns einfach eine Email an podcast@dasklima.fm. Alle Folgen und alle Shownotes findet ihr unter https://dasklima.fm.
Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast und bei WRINT Wissenschaft”-Podcast zu hören (den es ebenfalls bei Spotify gibt). Mit der Astronomin Ruth Grützbauch veröffentlicht er den Podcast “Das Universum”.
Claudia forscht und lehrt an der TH Köln rund um Wissenschaftskommunikation und Bibliotheken und plaudert im Twitch-Stream “Forschungstrom” ab und an über Wissenschaft.
Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:
Instagram Florian| Facebook Florian| Instagram Claudia
Bluesky Florian| Bluesky Claudia
Transkript anzeigen
Florian: Hier ist das Klima, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise.
Florian: Wir lesen und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung jeden zweiten
Florian: Montag mit Claudia Frick.
Claudia: Und Florian Freistetter.
Florian: Hallo. Wir sind bei Folge 157 angekommen und wir haben in der letzten Folge über Dürre gesprochen,
Florian: beziehungsweise genauer gesagt über Wasserknappheit und festgestellt,
Florian: dass die wirklich großen, unangenehmen Wasserknappheitsereignisse auf dieser
Florian: Welt in den allermeisten Regionen jetzt bzw.
Florian: In naher Zukunft in den nächsten Jahren das erste Mal auftreten werden.
Florian: Das heißt, das, was man uns immer so erzählt hat früher, in der Zukunft wird
Florian: das Wasser knapp, naja, diese Zukunft ist jetzt.
Claudia: Ja, jetzt und zwar Wasserknappheit im Sinne von, man macht den Wasserhahn auf
Claudia: und es kommt kein Wasser raus.
Florian: Genau.
Claudia: Das war eine anstrengende Folge. Ich weiß nicht, ob diese jetzt besser wird.
Florian: Ja, mach gut. Ich bin gespannt, was du erzählst.
Claudia: Ja, ich möchte nämlich über Glaubenssätze reden. Genauer gesagt Klimaglaubensnetze.
Florian: Okay, also wir reden jetzt nicht über das, was wir schon in einer früheren Folge
Florian: mal hatten, über Religion.
Florian: Was sagt die Religion zum Klima? Wie stehen die Religionen zur Umweltschutz,
Florian: Klimakrise und so weiter? Nein, es geht um eine andere Art von Glauben.
Claudia: Ja, es geht um eine andere Art von Glauben. Und zwar wirklich um Glaubenssätze,
Claudia: die sich um das Klima drehen. Das ist jetzt ein bisschen abstrakt,
Claudia: aber ich kann ja mal ein paar Beispiele nennen.
Claudia: Also so ein Klimaglaubenssatz könnte sein, wenn dich jemand so fragt,
Claudia: glaubst du, der Klimawandel passiert?
Claudia: Dann kannst du sagen, ja, ja.
Claudia: Oder nein. Und das hat nichts mit einer wissenschaftlichen Basis oder die Aussage,
Claudia: es war oder falsch zu tun oder ob das irgendwie logisch verknüpft ist mit deinen
Claudia: anderen Ansichten von der Welt,
Claudia: sondern das, was du rausziehst aus dem, was du liest, worüber du dich informierst,
Claudia: was du glaubst, was stimmt. Genau.
Florian: Und das ist auch etwas, was man oft ein bisschen falsch versteht,
Florian: beziehungsweise was ich in der öffentlichen Diskussion über allgemein Wissenschaft
Florian: und Glaube oft falsch dargestellt sehe aus meiner Sicht.
Florian: Das heißt ja, Wissenschaft ist ja nichts, an das man glauben muss. Und das stimmt auch.
Florian: Wissenschaft, so haben wir ein Buch mal genannt, das wir geschrieben haben bei
Florian: den Science Passes. Wissenschaft ist das, was auch dann gilt,
Florian: wenn man nicht daran glaubt. Das ist so.
Florian: An Wissenschaft muss man nicht glauben, darum machen wir das.
Florian: Ja, aber für so den alltäglichen Gebrauch der Wissenschaft muss man da selbstverständlich dran glauben,
Florian: weil ich habe nicht die Möglichkeit, mich auf die Art über all das zu informieren,
Florian: die ich haben müsste, um wirklich nicht glauben zu müssen.
Florian: Und das kann ich tun, wenn ich selbst Wissenschaft betreibe auf dem Gebiet, um das es geht.
Florian: Aber ansonsten muss ich auf eine gewisse Art, vielleicht ist Glauben das falsche
Florian: Wort, vielleicht wäre Vertrauen besser.
Florian: Ich muss ein Vertrauen haben. Ich vertraue dem Prozess, ich vertraue den Abläufen
Florian: in der Wissenschaft so weit, dass ich sage, okay, das, was ich da jetzt lese
Florian: in dieser wissenschaftlichen Arbeit, das ist ein Problem.
Florian: Das bezweifle ich erstmal nicht. Ich gehe davon aus, dass das alles den entsprechenden
Florian: wissenschaftlichen Gepflogenheiten gemacht wurde.
Florian: Mir ist klar, dass das nicht immer passiert, aber prinzipiell vertraue ich dem
Florian: erstmal und glaube, dass was drin steht.
Florian: Also natürlich muss man im Alltag auch in der Hinsicht glauben.
Claudia: Ich glaube, da sage ich schon, ich glaube, dass das hier Glaube ist nicht religiös
Claudia: gemeint, ist nicht mit übernatürlichen Wesen oder sonstigen Sachen gemeint,
Claudia: sondern es ist wirklich, was mache ich denn aus all dem, was ich habe und sage,
Claudia: ich vertraue diesen Quellen und diesen Quellen und diesen und daraus bildet
Claudia: sich mein Glaube, die Klimakrise passiert.
Claudia: Und das ist nicht religiöser Glaube, sondern eine Zusammensetzung aus meinen
Claudia: Erkenntnissen, meinem Wissen.
Claudia: Also das sind so die Klimaglaubenssätze, sind dann eben Sachen,
Claudia: die sich ums Klima drehen und so eine Aussage sind.
Claudia: Also da kann man natürlich auch jetzt irgendwie dann anschließen,
Claudia: angenommen du glaubst, die Klimakrise würde wirklich passieren,
Claudia: muss man ja dann vorsichtig formulieren, wenn man die erste Frage gestellt hat,
Claudia: glaubst du dran, das passiert oder nicht? Oder denkst du, es passiert oder nicht?
Claudia: Denkst du, dass sie vom Menschen verursacht ist?
Claudia: Genau, also das ist dann der nächste Klimaglaubenssatz, den man nehmen kann.
Claudia: Und das interessiert uns halt, weil solche Klimaglaubenssätze total natürlich
Claudia: formen, wie wir auf die Klimakrise reagieren.
Claudia: Also tun wir was, tun wir nichts, protestieren wir, stellen wir Forderungen.
Claudia: Das hängt ja alles davon ab, ob ich jetzt erstmal grundsätzliche Glaubenssätze
Claudia: habe, dass er passiert und auch, was ich für Glaubenssätze habe über die Ursachen.
Claudia: Und was ich in diesem Paper, das ich heute mitgebracht habe,
Claudia: die sich da beschäftigen, ist nicht nur, also welche Glaubenssätze haben wir
Claudia: denn so, sondern die gucken sich an,
Claudia: dass Klimaglaubenssätze verschiedenster Art miteinander verbunden und verknüpft sind.
Florian: Aha, okay. Wenn ich das eine glaube, dann glaube ich das andere auch oder umgekehrt.
Claudia: Ja, ein bisschen. Es ist ein bisschen unterschiedlich dazu, aber ja,
Claudia: genau. Wie hängen sie miteinander zusammen?
Claudia: Also wenn ich diesen einen habe, habe ich auch diesen anderen oder habe ich ihn nicht?
Florian: Ja.
Claudia: Und wie hängen die alle miteinander zusammen? Also man begreift quasi so Klimaglaubenssätze
Claudia: als ein Netzwerk von Aussagen, die man für wahr oder nicht wahr hält oder an
Claudia: die man glaubt oder eben nicht glaubt.
Florian: Okay.
Claudia: Dazu haben sie tatsächlich, ich darf auch gleich nochmal den Namen vom Paper,
Claudia: 110 Weltregionen sich angeschaut.
Claudia: Also wir reisen quasi durch die Köpfen von 110 Regionen der Welt und den Menschen,
Claudia: die dort leben. Deswegen heißt das Paper auch Variations in Climate Change Belief
Claudia: Systems Across 110 Geographic Areas.
Florian: Okay.
Claudia: Und das Paper ist erschienen in Nature Climate Change. Das ist nicht frei verfügbar.
Claudia: Deswegen werde ich mir heute sehr viel Mühe geben, auch die Abbildung zu erklären.
Claudia: Weil ich fand es so spannend, dass ich gesagt habe, ich erkläre es jetzt hoffentlich
Claudia: so, dass wir das Paper nicht brauchen.
Claudia: Und ich die Abbildung so gut erkläre, die zwei, über die ich sprechen möchte,
Claudia: dass ihr es euch sehr gut vorstellt.
Florian: Gut, dann mache ich das gleich wieder zu. Wenn es da nichts zu sehen gibt.
Claudia: Nee, da gibt es nichts zu sehen, außer dass du gerne eine gewisse Anzahl von
Claudia: Dollar bezahlen könntest.
Florian: Wenn du möchtest.
Claudia: Oder du hörst mir einfach zu.
Florian: Das mache ich.
Claudia: Genau, und das ist tatsächlich in dem Paper das Neue, das, was ich gerade gesagt
Claudia: habe, dass sie sagen, sie begreifen Klimaglaubenssätze als ein System,
Claudia: ein Netzwerk aus Überzeugungen.
Claudia: Vielleicht ist das ein gutes Wort, Klimaüberzeugungen, die Menschen so haben.
Claudia: Und genauer gesagt sind es acht Klimaglaubenssätze, die sie sich anschauen.
Claudia: Und ich kann die mal nennen.
Claudia: Sie haben wirklich Leute Fragen gestellt und dann konnten sie darauf antworten,
Claudia: entweder mit Ja oder Nein oder mit Abgestuft.
Claudia: Es gab natürlich so Abstufungsskala, Ja, sehr und ein bisschen und
Claudia: Neutral, je nach Frage. Und die erste war tatsächlich, denkst du,
Claudia: dass die Klimakrise passiert?
Florian: Ja, denke ich. Ich beantworte das jetzt einfach mal.
Claudia: Sehr gut. Der zweite ist, angenommen sie existiert, denkst du,
Claudia: sie ist vor Menschen gemacht?
Florian: Ja, denke ich. Okay.
Claudia: Wie besorgt bist du über die Klimakrise?
Florian: Ja, ist mir egal. Nee, natürlich bin ich durchaus besorgt.
Claudia: Bist du sehr besorgt, genau. Wie sehr denkst du, wird die Klimakrise dir selbst Schaden zufügen?
Florian: Ja, ich hoffe nicht so sehr, aber wahrscheinlich wird es anders kommen.
Claudia: Wie sehr denkst du, dass die Klimakrise zukünftige Generationen da Schaden verursacht?
Florian: Ja, auf jeden Fall, bitte, das.
Claudia: Ja, und das ist eine lange Frage, weil die sind auf Englisch.
Claudia: Ich versuche sie gerade on the fly zu übersetzen, aber vielleicht sage ich die
Claudia: einfach mal auf Englisch.
Claudia: Do you think that in the future the country where you live should use more,
Claudia: less or about the same amount of fossil fuels like coal, oil and gas as it does today?
Florian: Ja, mit less wäre gut.
Claudia: Ja, weniger fossile Brennstoffe wäre super.
Claudia: Die nächste Frage ist quasi ähnlich ausgerichtet. Do you think that in the future
Claudia: the country or territory where you live should use more, less or about the same
Claudia: amount of renewable sources of energy?
Florian: Puh, sehr gut, ich könnte jetzt auch sagen, less. Nee, aber natürlich,
Florian: ja, ja. Weniger von Fossilien und mehr von dem anderen, ja.
Claudia: Genau. Und dann die letzte, der achte Klimaglaubenssatz. Do you think climate
Claudia: change should be a very high, high, medium or low priority of the government
Claudia: of the country where you live?
Florian: Naja, jede Priorität ist besser als die, die sie aktuell hat in dem Country, wäre ich lief.
Florian: Also, weil da interessiert es keinen aktuell leider. Aber ja,
Florian: natürlich sollte die eine der höchsten Prioritäten sein, weil das Auswirkungen auf alles andere hat.
Claudia: Ja, also more than low, sagst du. Ja, also das sind die acht Klimaglaubenssätze.
Claudia: Du merkst schon, dass da Zusammenhänge da sind.
Claudia: Du hast zum Beispiel ganz klar gesagt, ja, also wenn wir weniger Fossile haben
Claudia: wollen, mehr Erneuerbare.
Florian: Ja, man könnte auch eine ganz radikale Meinung einnehmen, was immer gerade vorgeworfen
Florian: wird. Wir wollen zurück in die Steinzeit.
Florian: Ich sage überhaupt keine Energie mehr, weder erneuerbar noch fossil.
Florian: Alles weg. Wir müssen nicht degrowth so stark, wie es geht. Aber ja,
Florian: die habe ich nicht die Meinung.
Claudia: Okay, aber das sind tatsächlich diese ganzen Überzeugungen, die sie sich angeschaut haben.
Claudia: Und was sie jetzt machen, ist zu schauen, wenn diese Antworten gegeben werden
Claudia: in diesen 110 Regionen, werden die natürlich dann gemittelt.
Claudia: Also man schaut sich an, was so im Mittel diese 110 Weltregionen für Glaubenssätze
Claudia: haben und wie die zusammenhängen.
Claudia: Und zwar zum einen, wie stabil und dicht dieses Geflecht an Glaubenssätzen ist.
Claudia: Also wo hängen sie ganz stark zusammen?
Claudia: Was ist so wirklich ganz eng verbundene Verknüpfungen? Die sind stabil,
Claudia: die haben sehr viele Leute.
Claudia: Und ja, vielleicht, wofür widersprechen sie sich vielleicht auch?
Claudia: Das ist ja auch möglich. Und was man daraus eben lernen kann und was man sich
Claudia: jetzt so vorstellen kann für diese Abbildung oder dieses Netzwerk ist tatsächlich,
Claudia: dass man so acht Punkte hat, also so acht Knoten, das sind die Aussagen und
Claudia: dazwischen hat man dann so Verbindungen,
Claudia: so Linien, die sind dick für sehr starke, stabile Verbindungen,
Claudia: die hängen stark zusammen oder sehr dünn.
Claudia: Gestrichelt werden, werden in einer Abbildung hören, die ich beschreibe.
Claudia: Und dann sind sie sogar gegensätzlich. Also dann widersprechen sie sich.
Claudia: Ja, und ich habe mir nochmal kurz aufgeschrieben, damit wir das nämlich nicht
Claudia: vergessen, diese 110 Weltregionen, was das eigentlich sind.
Claudia: Und dabei handelt es sich tatsächlich um Länder in bestimmten Regionen.
Claudia: Also in Asien haben sie 22 Länder rausgesucht. Also es ist immer auf Länderebene gedacht.
Florian: Das heißt nicht jetzt in den Regionen wie, keine Ahnung, Nordrhein-Westfalen, sondern Land.
Claudia: Ja, genau. Also wie so Armenien, Kambodscha Indien, das sind Regionen oder dann
Claudia: gibt es aber halt in quasi, diese 110 Regionen sind zu 10 Überregionen zugeordnet
Claudia: und diese Überregionen sind Asien,
Claudia: die Karibik, Zentralamerika, Europa, Nordamerika,
Claudia: Ozeanien, Südamerika, Mittlerer Osten und Nordafrika und Sub-Saharan Afrika,
Claudia: also alles, das unterhalb der Sahara liegt.
Claudia: Genau, aber es sind natürlich ein paar Sachen, Länder oder Regionen sind jetzt
Claudia: nicht drin, die wir vielleicht erwartet hätten.
Claudia: Also Russland zum Beispiel taucht da nicht auf. Das ist so die Grundlage, diese 110 Länder.
Claudia: Also ich würde es eher Länder nennen, aber wir sprechen immer von Regionen oder Areas.
Claudia: Wahrscheinlich, weil sie, wobei ich will gar keine Annahmen darüber machen,
Claudia: aber eigentlich sind es tatsächlich Länder.
Claudia: Wir schauen uns aber an, wie pro Land so oder pro Region dieses Netzwerk aussieht.
Claudia: Und zwar wirklich diese zwei zentralen Struktureinschaften, die so jedes Netzwerk
Claudia: hat, das man sich so vorstellen kann.
Claudia: Das eine ist die Dichte, also wie stark ist es miteinander verknüpft und wie,
Claudia: ist die Inkonsistenz. Also wie stark gibt es negative oder widersprüchliche
Claudia: Verbindungen. Also stell dir mal vor, du hast so eine Tafel.
Claudia: Du kennst doch früher diese Tafel.
Claudia: Ich habe da diese Woche schon drauf geschrieben. Eine Tafel,
Claudia: wo du so Magnete drauf hast.
Florian: Ja, kenne ich, ja.
Claudia: Genau, und die ziehen sich natürlich spürbar irgendwie an.
Claudia: Und wenn du jetzt so ein richtig stabiles, hohes, dichtes Netz an diesen Magneten
Claudia: hast, und du wackelst an einem, dann beeinflusst das alle.
Florian: Ja, klar.
Claudia: Genau, also das ist so ein stabiles oder sehr dichtes Netz.
Claudia: Und Inkonsistenz wäre eher, wenn du Magnete hast, die sich abstoßen.
Claudia: Und das wäre jetzt bezogen auf die Klimaglaubenssätze sowas wie,
Claudia: ich hätte gerne mehr erneuerbare Energien, aber auch nicht jetzt weniger fossile.
Claudia: Also das ist jetzt kein Widerspruch an sich, aber es knirscht so ein bisschen in dem Glaubenssatz.
Florian: Man kann ja sagen, okay, wir lassen das Fossil laufen und dann bauen wir ganz, ganz viel erneuerbar.
Florian: Und wenn wir ganz viel erneuerbar haben, können wir irgendwann mal die fossilen
Florian: abdrehen. Wäre jetzt nicht ganz so absurde Behauptung.
Claudia: Wenn sie so wäre. Aber die Aussage ist natürlich wirklich, willst du weniger, willst du mehr.
Florian: Es ist zumindest eine Aussage, die ist nicht so ersichtlich,
Florian: dass man nicht nachfragen würde. Also wenn mir das jemand sagt,
Florian: würde ich nachfragen, was genau die Person meint damit.
Florian: Wenn die Person sagt, ja weniger fossil, mehr erneuerbar, dann frage ich nicht
Florian: nach. Aber es ist mir klar, warum man dieser Meinung ist.
Claudia: Für uns ist das klar und ich denke, das ist auch das, was gemeint ist.
Claudia: Wenn nämlich diese Sachen nicht so klar sind, dann hat man so eine Inkonsistenz.
Claudia: Wo die genau herkommt, was die Ursprünge sind, das ist ein anderer Punkt,
Claudia: weil man muss natürlich wirklich sagen, sie schauen sich Korrelationen an,
Claudia: aber sie schauen jetzt nicht nach Kausalität. Sie gucken jetzt nicht, wo kommt das her?
Claudia: Also was ist jetzt so die Ursache für diese starke Verbindung zwischen zwei
Claudia: Glaubenssätzen oder einer Inkonsistenten?
Claudia: Das lässt sich jetzt so nicht sagen, da schauen Sie nicht drauf.
Claudia: Gut, also das so als Vorrede.
Claudia: Und dann kann man sich jetzt nochmal so ein bisschen über die Methode,
Claudia: naja, ein bisschen über die Methode sprechen, weil die Grundlage dieser Umfrage
Claudia: oder dieser Forschung ist tatsächlich eine Umfrage, die Sie auf Facebook durchgeführt haben.
Florian: Okay.
Claudia: Ich weiß. Aber wo findet man denn Leute mit diversen Glaubenssätzen?
Florian: Ja, Facebook ist trotzdem noch bei all dem, was man darüber sagen kann.
Florian: Also einerseits, was man generell über soziale Netzwerke sagen kann,
Florian: aber auch das, was man so sagt, ja, da sind nur die alten Leute auf Facebook und so weiter.
Florian: Aber trotz allem, ich glaube, Facebook ist immer noch eins der sozialen Netzwerke,
Florian: wo die allermeisten Menschen sind oder wo man einen großen repräsentativen Teil
Florian: der Menschen finden kann.
Claudia: Ja, und vor allem finde ich ja auch einen großen Teil der Menschen finden kann,
Claudia: die tatsächlich auch entscheidend mitbestimmen und gestalten.
Claudia: Also deswegen fand ich den Ansatz jetzt schon in Ordnung, auch wenn ich beim
Claudia: Lesen von Facebook-Umfrage erstmal so richtig schön mit den Augen gerollt habe.
Claudia: Weil ich so denke, ach, noch Facebook, aber gut.
Claudia: Und sie haben da 99.000, also keine 100.000, sondern 99.000 Teilnehmende aus
Claudia: diesen 110 Regionen gehabt oder Ländern, die dann in diese neuen Überregionen
Claudia: eingeordnet werden können.
Claudia: Und zwar im Jahr 2022 ist diese Umfrage gelaufen. Man braucht ja mal ein bisschen,
Claudia: bis man die Daten ausgewertet und dann veröffentlichte.
Claudia: Was jetzt passiert und das, was ich nochmal will, dass wir nicht vergessen,
Claudia: ist, dass wir uns die Sachen aggregiert auf Gebietsebene anschauen.
Claudia: Das heißt, sie zeigen Muster in Gesellschaften, aber nicht Diagnosen für Einzelpersonen.
Claudia: Also es geht nicht darüber, da kann man jetzt nicht, weil jetzt in Zentralamerika
Claudia: dieses Netzwerk so aussieht, heißt das nicht, dass es für alle Personen so aussieht,
Claudia: sondern es ist im Mittel sieht das Netzwerk für die Gesellschaft so aus. Ja, und ich meine...
Claudia: Klar, die Einschränkungen, Facebook-Stichproben und Umfragen sind nicht perfekt.
Claudia: Sie haben versucht, Alters- und Geschlechtsgewichtung mit hinzuzufügen,
Claudia: aber natürlich so dieser grundsätzliche Bias von Facebook bleibt.
Claudia: So, und dann machen sie etwas, was ich ganz interessant fand,
Claudia: weil sie aggregieren jetzt nicht auf diese neuen Überregionen auf,
Claudia: wo ich so dachte, vielleicht machen sie das noch aus den Ländern,
Claudia: die da jeweils vorhanden sind, so auf die Überregionen aufsummieren,
Claudia: sondern sie zeigen neuen Länder als Stellvertreter in Pro-Welt-Regionen.
Claudia: Also für Nordamerika, also da ziehen sie jetzt USA heraus, wie unüberrascht.
Florian: Ja gut, viel aus und hat man da ja nicht.
Claudia: Genau, für Ozeanien zieht man Australien raus, für Europa Deutschland,
Claudia: für Zentralamerika haben sie Guatemala genommen, für die Karibik Haiti,
Claudia: Südamerika Brasilien, Sub-Saharan Afrika Nigeria,
Claudia: für Asien Indien und für den Mittleren Osten und Nordafrika haben sie Saudi-Arabien herausgezogen.
Claudia: Da gibt es dann eben eine Abbildung, die versuche ich jetzt mal gut zu beschreiben.
Claudia: Das sind diese neun Länder als RepräsentantInnen für diese verschiedenen Regionen
Claudia: aufgezeichnet und man sieht immer im selben Muster angeordnet unsere acht Glaubenssätze.
Claudia: Und dann kann man sehen, wo sind jetzt besonders dicke Linien.
Claudia: Also die Punkte verschieben sich nicht. Also sie rutschen nicht näher zusammen,
Claudia: wie man das vielleicht aus anderen Netzwerkabbildungen kennt,
Claudia: sondern die sind immer an der gleichen Position.
Claudia: Aber die Linien werden dicker und man sieht, wo sind wirklich viele dicke Linien in der Region zu sehen.
Claudia: Und man sieht gestrichelte Linien, wo tatsächlich Sachen sich widersprechen.
Claudia: Und was wir sehen, ist, dass in Europa unfassbar viele dicke Linien vorhanden sind.
Claudia: Genauso in Nordamerika und den USA und in Australien. Also Europa sticht schon
Claudia: heraus. Also das sind sehr...
Claudia: Dicke Linien. Das ist eine hohe Dichte an den Glaubenssätzen.
Claudia: Die hängen alle miteinander zusammen.
Claudia: Und dass sie alle miteinander zusammenhängen, bedeutet übrigens nicht,
Claudia: dass das jetzt irgendwie per se positiv ist.
Claudia: Also es kann natürlich auch eng zusammenhängen, dass jemand denkt,
Claudia: Klimakrise gibt es nicht und das ist nicht menschenbar.
Claudia: Aber es sind stabile Systeme. Wohingegen, wenn wir jetzt so auf Brasilien gucken
Claudia: oder auf Saudi-Arabien, da gibt es sehr viele gestrichelte Linien.
Claudia: Also sich widersprechender aussagen. Also wenn zum Beispiel in Deutschland,
Claudia: USA und Australien diese Netze dicht und konsistent sind und Menschen,
Claudia: die sagen, der Klimawandel passiert,
Claudia: die sagen auch, der ist Menschen verursacht und der schadet künftigen Generationen,
Claudia: widersprechen sich Brasilien und Saudi-Arabien gerne zum Beispiel solchen Sachen wie,
Claudia: ja, also mehr Sonne und Wind finde ich super, aber weniger Öl und Gas, nee, lieber nicht.
Florian: Ja, genau. Und ja, gut, das würde ich auch sagen, wenn ich Saudi-Arabien bin.
Claudia: Ja, genau. Brasilien aber also ähnlich. Also da gibt es genau diese Widersprüche,
Claudia: die existieren zwischen verschiedenen Sachen.
Claudia: Zum Beispiel bitte nicht weniger fossile Brennstoffe, aber persönlich wird mich
Claudia: das alles nicht betreffen.
Claudia: Also so Sachen, die sich ein bisschen widersprechen. Das bedeutet natürlich,
Claudia: dass wir uns jetzt daraus ein paar Sachen ableiten können. Und das finde ich
Claudia: sehr schön, wie Sie das machen.
Claudia: Zum einen summieren Sie zwar nicht über die neuen Überregionen aus,
Claudia: sondern können feststellen, dass es zwischen globalem Norden und Süden Unterschiede gibt.
Claudia: Zum Beispiel der globale Norden ist grundsätzlich eher dichter.
Claudia: Da hängen die Glaubenssätze sehr stabil zusammen.
Claudia: Während im globalen Süden die Dichte eher gering ist.
Claudia: Das heißt, bei uns sind die Glaubenssätze wirklich sehr stark korreliert.
Claudia: Das bedeutet aber, dass unsere Systeme so ein bisschen sehr stabil sind gegen Einflüsse von außen.
Florian: Ja klar, wenn meine Glaubenssätze alle sehr in sich konsistent sind,
Florian: egal in welche Richtung sie jetzt gehen, dann ist es schwieriger,
Florian: daran was zu ändern, als wenn ich eh schon inkonsistente Dinge glaube.
Florian: Weil dann kann man vielleicht leichter überzeugen, dass ich jetzt da was anderes glaube.
Claudia: Exakt. Wenn du so ein stabiler Glaubenssatz hast, kannst du Informationen und
Claudia: Gespräche reinwerfen, da ändert sich jetzt erstmal nichts.
Claudia: Während wenn du wirklich so Inkonsistenten hast oder beziehungsweise eigentlich,
Claudia: wenn du weniger dichte Glaubenssätze hast, die sind eher so lose miteinander
Claudia: verknüpft, dann kann sich durch neue Informationen ein einzelner Punkt verändern,
Claudia: ohne dass sich gleich für dich das gesamte Weltbild und dein gesamter Glaubenssatz,
Claudia: deine Glaubenssätze komplett zusammenbrechen.
Florian: Ja.
Claudia: Das heißt, diese Dichte ist wirklich so ein Ausblick auf die Stabilität,
Claudia: die man hat. Und das ist natürlich...
Claudia: Relativ wichtig. Und die AutorInnen packen das nochmal.
Claudia: Also die kombinieren jetzt diese Dichte mit einer Haltungsskala.
Claudia: Also was für eine Haltung unterstützt man? Energiewende und Klimakrisebewältigungsstrategien?
Claudia: Oder hat man eher so einen Widerstand?
Claudia: Unterstützung versus Widerstand. Da haben sie so eine Abbildung,
Claudia: die muss man jetzt wirklich nicht sehen, weil sie ist einfach chaotisch,
Claudia: aber da haben sie so vier Quadranten und der eine ist stabiler Support,
Claudia: der zweite ist stabiler Widerstand und dann gibt es instabilen Support und instabilen Widerstand.
Claudia: Was jetzt natürlich maximal ungünstig ist, ist zum Beispiel,
Claudia: wenn es wirklich um die Klimakrise geht, wenn Regionen der Welt in diesem stabilen
Claudia: Widerstandsgebiet sind.
Florian: Okay, ja.
Claudia: Da ist so ein Punkt, der heißt Deutschland. Gut, das lasse ich mir so stehen.
Claudia: Es gibt einen Punkt Österreich, der befindet sich im stabilen Support.
Florian: Aha, okay, na schon.
Claudia: Ja, hätte ich jetzt auch nicht, also so spontan. Gut, aber vielleicht haben
Claudia: jetzt auch nicht zwingend Regierungsverantwortliche an dieser Umfrage teilgenommen auf Facebook.
Claudia: Also da kann man jetzt wirklich so pro Land schauen, wo ist man denn und da
Claudia: sieht man wirklich so gerade so Europa alles im stabilen Bereich,
Claudia: aber verteilt zwischen stabiler Widerstand und stabilem Support.
Claudia: Und das finde ich halt nochmal gut zu sehen, weil stabiler Support ist natürlich
Claudia: irgendwie was Gutes, also aus unserer Perspektive, aus der wissenschaftlichen
Claudia: Perspektive und das ist natürlich schwieriger, wenn du stabilen Widerstand hast,
Claudia: da überhaupt was zu bewirken.
Claudia: Wohingegen jetzt, wenn du wirklich so auf Asien schaust, da hast du eher so
Claudia: instabile Glaubensnetzwerke, die mal unterstützend oder mal einen Widerstand darstellen.
Claudia: Ja, also Europa, um eine Zahl zu nennen, da liegen 55 Prozent der Gebiete bei
Claudia: stabiler Unterstützung und 41 bei stabilem Widerstand.
Florian: Ja, gut, gut. Sind beides hohe Werte.
Claudia: Ja, sind beides hohe Werte.
Claudia: Ich bin ein bisschen ersetzt, dass es nur 55 Prozent stabiler Unterstützung sind an Europa.
Claudia: Aber gut, bei den USA und Australien hat man einen stabilen Widerstand.
Claudia: Gut, also das wollte ich einmal so darstellen. Die Abbildung,
Claudia: wie gesagt, braucht man sich wirklich nicht anschauen. Ich sehe eine Horde aus 110 Punkten.
Claudia: Da muss man die Buchstaben raussuchen, um zu finden, wo man ist.
Claudia: Aber jetzt war die nächste Frage nochmal so, wo hakt es genau?
Claudia: Also jetzt kann man nochmal auf die Inkonsistenzen zu sprechen.
Claudia: Inkonsistenten finden sich tatsächlich in 60 von den 110 Gebieten,
Claudia: die sie angeschaut haben. Die sind im Schnitt klein.
Claudia: Aber regional können sie mal signifikant höher sein.
Claudia: Vor allem in Nordafrika sind sie deutlich höher als in Europa.
Claudia: Und sie haben versucht, so eine Feinanalyse zu machen, um rauszufinden, wo knirscht es denn?
Claudia: Also wo sind denn jetzt diese Sachen, die inkonsistent miteinander sind?
Claudia: Und der größte Punkt ist wirklich Fossilreduktion versus Unterstützung für Erneuerbare. Clasht super oft.
Florian: Das bewundert mich.
Claudia: Ja, also ich meine, es clasht ja in dem Sinne, dass man sagt,
Claudia: ich finde Erneuerbare super, aber ich will nicht weniger Fossile.
Florian: Ja, aber das ist ja blöd.
Claudia: Ja, man fragt sich, wohin mit all der Energie? Was haben wir vor?
Claudia: Ach so, ja, Entschuldigung, AI-Datenrechencenter.
Florian: Ja, aber es ist dann nämlich, ich weiß nicht, was wird sich denken,
Florian: es baut ruhiger Erneuerbare hin, aber wenn die anderen das haben,
Florian: ist es eh okay, aber ich möchte lieber das gute alte Gas haben,
Florian: weil da weiß ich, was ich habe. Ist das so gedacht? Ich habe keine Ahnung.
Claudia: Ja, wenn du dir natürlich überlegst, du bist in einem Land, dessen Wirtschaft
Claudia: daraus ausgelegt ist, fossile Brennstoffe zu produzieren, hervorzufördern und
Claudia: zu exportieren, dann hängt davon natürlich deine Lebensgrundlage ab.
Claudia: Dann bist du dann der Meinung, ja, ich finde nur Erneuerbare super,
Claudia: aber meine Lebensgrundlage wegnehmen wäre jetzt schlecht.
Claudia: Also das wäre zum Beispiel so eine Interpretation, die ich davon sehe.
Claudia: Oder dass Leute halt sagen, ja, aber die Arbeitsplätze, also lass uns doch die
Claudia: Sachen einfach behalten. Wir können ja Erneuerbare zusätzlich machen.
Claudia: Das ist aber, das wissen wir ja, nicht funktioniert, wenn wir mit den Fossilen weitermachen.
Claudia: Egal, wie viel wir Erneuerbare obendrauf werfen, ist ja der Punkt.
Claudia: Also da ist die Inkonsistenz zwischen dem Faktum quasi, dass man natürlich die
Claudia: Erneuerbaren braucht und gleichzeitig die Fossilreduktion braucht.
Claudia: Ansonsten funktioniert es nicht. Diese negativen Verbindungen gibt es eben tatsächlich
Claudia: auch nochmal bei Fossilreduktion und Regierungspriorität.
Claudia: Also wenn man jetzt sagt, Fossilreduktion finde ich nicht so besonders wichtig,
Claudia: aber die Regierung sollte das alles ganz oben auf die Prioritätenliste setzen.
Claudia: Da gibt es auch so einen leichten Widerspruch, aber das ist jetzt nicht so groß
Claudia: wie zwischen Fossilreduktion und erneuerbaren Unterstützung.
Claudia: Ja, und jetzt haben sie natürlich gesagt, es ist alles nur Korrelation.
Claudia: Also wie hängen die Sachen zusammen? Wie stabil ist das? Wie dicht hängen die
Claudia: Glaubenssätze zusammen?
Claudia: Sie können aber nicht wirklich sagen, wo kommt es her? Also was ist jetzt die
Claudia: Ursache? Sie versuchen es aber trotzdem nicht.
Claudia: Man versucht es ja immer, weil man will ja auch interpretieren.
Florian: Ja, klar.
Claudia: Man will ja wissen, wie diese Glaubenssätze, in denen man sich befindet,
Claudia: wie die entstanden sind und wo die herkommen.
Claudia: Und sie haben jetzt so vier Sachen getestet.
Claudia: Zum einen Bildungsniveau, dann die Informationsexposition, also wie viele Informationen
Claudia: stehen den Personen bereit zum Thema Klimakrise.
Claudia: Dann das altbekannte Bruttoinlandsprodukt.
Claudia: Und das ist, glaube ich, sehr offensichtlich, wirtschaftliche Abhängigkeit von
Claudia: Öl, Gas und Kohle, also von fossilen Stoffen.
Claudia: Und da kann man genau das eben dann doch ein bisschen nachvollziehen,
Claudia: was ich gerade gesagt habe.
Claudia: Die Inkonsistenzen finden sich eben in den Gebieten, wo es eben diese wirtschaftliche
Claudia: Abhängigkeit einfach gibt.
Claudia: Wobei jetzt Bildungsniveau auch bestimmte Signifikanz hat.
Claudia: Aber das finde ich ein bisschen schwierig, weil man hat das Bildungsniveau ja über...
Claudia: Die Region über das Land oder die Länder hinweg gemittelt. Also da werden schon
Claudia: sehr viele Sachen vermischt und vermengt.
Claudia: Oder man sieht halt, glaube ich, etwas vielleicht nicht, was dahinter noch liegen könnte.
Florian: Okay.
Claudia: Ja, gut. Aber was man sieht, ist die Inkonsistenz, also Inkonsistenzen zwischen
Claudia: diesen verschiedenen Sachen, die sinkt, umso mehr Informationsexposition man hat.
Claudia: Und die Inkonsistenzen steigen, umso wirtschaftlich abhängiger das Land von Öl, Gas und Kohle ist.
Florian: Gut, ja, das verstehe ich.
Claudia: Während die Dichte tatsächlich, also wie dicht hängt, das Netzwerk zusammen
Claudia: von Bildungsniveau abhängt und von dieser wirtschaftlichen Abhängigkeit,
Claudia: hängen die Inkonsistenzen eher von Informationsexposition und Abhängigkeit von
Claudia: fossilen Brennstoffen ab.
Claudia: Also es hat natürlich alles irgendwie die Ursachen und Wirkung und die Interpretation
Claudia: ist, je mehr Klimainformationen, umso kohärentere Netzwerke bekommen wir, positive und negative,
Claudia: umso stärker die wirtschaftliche Abhängigkeit ist, umso mehr Widerspruch erwarten wir.
Claudia: Für die Praxis bedeutet das, und das sagen sie natürlich irgendwie auch,
Claudia: dass wir Informationsräume pflegen müssen.
Claudia: Also wie werden Informationen weitervermittelt? Und wir müssen klären und erklären
Claudia: und abfedern, wie wirtschaftliche Übergänge für Länder, die abhängig von fossilen
Claudia: Rennstoffen sind, aussehen können.
Florian: Ja, wie pflegen wir denn diese Informationsräume?
Claudia: Ja, das ist jetzt ein Punkt. Also da wird es dünn im Paper, aber ich glaube,
Claudia: da bauen hoffentlich mehr drauf auf.
Claudia: Also sie sagen schon, also was bedeutet das jetzt für Kommunikation und Politik?
Claudia: Und sie sagen natürlich schon, dass man jetzt Kommunikationsstrategien braucht,
Claudia: die Verbindungen stärken.
Claudia: Also zwischen Sachen, die einfach stark zusammenhängen, muss man schauen,
Claudia: was man eben genau da ansetzt, noch Informationen zu liefern,
Claudia: die diese Verbindung stabiler machen und stärken.
Claudia: Und da, wo man Widersprüche findet,
Claudia: Sollte man eben genau mit Informationen über diese Widersprüche aufleeren.
Claudia: Und gerade in Regionen mit einer lockereren Dichte, also mit weniger dichten Glaubensnetzwerken,
Claudia: kann man mit mehr Informationen und mit dem Vermitteln über verschiedene Kanäle
Claudia: sehr konsequent eine Brücke bauen zwischen es passiert und es ist menschengemacht.
Claudia: Da, wo da vielleicht noch Inkonsistenzen bestehen.
Claudia: Während es jetzt so bei Inkonsistenzen rund um Fossilreduktion,
Claudia: muss man eher die Zusammenhänge klar ziehen.
Claudia: Also es geht nur mit erneuerbaren, einer erhöhten Effizienz und weniger fossilen zusammen.
Claudia: Ansonsten funktioniert die Abmilderung der Klimakrise nicht.
Florian: Okay.
Claudia: Und dann gleichzeitig mitdenken, wie kann man mit den Leuten gemeinsam über
Claudia: soziale und ökonomische Anpassungen sprechen.
Claudia: Sonst bleibt dieser kognitive Kurzschluss mit, ja, erneuerbare, aber bitte auch Öl.
Florian: Genau.
Claudia: So, also um den aufzubrechen, man muss es genauer adressieren.
Claudia: Aber es gibt da jetzt keine fertige Strategie, die sie uns so nennen,
Claudia: sondern da bleiben noch einige offene Fragen.
Claudia: Ich meine, es bleiben sowieso einige offene Fragen, weil wie gesagt,
Claudia: sie haben ja noch nicht so wirklich Korrelation und Kausalität geklärt.
Claudia: Sie haben noch ein Facebook-Bias drin.
Claudia: Also Facebook-Bias allein schon, wenn man global betrachtet,
Claudia: wer hat den Internetzugang?
Florian: Ja, wer denn?
Claudia: Ja, und wer hat vielleicht keinen? Also genau, es gibt einfach da einfach ein
Claudia: Bias, der drinsteckt, wie bei allen Online-Umfragen eigentlich.
Claudia: Und diese ganze Aggregation auf Gebiets-Ebene
Claudia: und Regionen kann halt so Bildungseffekte wirklich verdecken.
Claudia: Man müsste halt quasi ein bisschen eher so eine Zusatzanalyse nochmal machen,
Claudia: um zu schauen, ob jetzt eine höhere Bildung eine höhere Dichte bedeutet.
Claudia: Genau, aber dass vielleicht einfach nur untergeht im Gebietsschnitt,
Claudia: das wäre halt nochmal spannend.
Claudia: Also es sind offene Fragen, man kann da jetzt mehr mit machen,
Claudia: aber dieser Klimaglaubensansatz ist noch relativ neu, dass man sich diese Netzwerke wirklich anschaut.
Florian: Mhm.
Claudia: Key Takeaway, ein dichtes Netzwerk an Glaubenssätzen ist weder gut noch böse.
Claudia: Es sagt nur, wie fest deine Überzeugungen aneinander gekoppelt sind.
Claudia: Nicht, ob du dafür oder dagegen bist oder die Anpassung und die Abminderung
Claudia: supportest oder ihr widersprichst.
Claudia: Sondern nur, wie stabil deine Klimaglaubenssätze gegen Veränderungen sind.
Claudia: Wir sind ein bisschen sturer als Österreich in dem Punkt.
Florian: Wer hätte es geahnt?
Claudia: Ja, gut. Kommt auch vor. Genau, und eine instabile Unterstützung ist eine Chance,
Claudia: also Regionen der Welt, die in diesem Bereich instabile Unterstützung sind,
Claudia: da tatsächlich eine Pro-Klima-Haltung zu verstärken.
Claudia: Also die sind ansprechbar.
Claudia: Regionen der Welt, die sich in dieser instabilen Unterstützung befinden,
Claudia: kann man stärken in ihrem Klimaglaubenssatz-Netzwerk.
Claudia: Das ist eine Chance, die man nutzen kann und mehr Informationen helfen.
Claudia: Abhängigkeit von Fossilen bremst. Das eine ordnet das andere auf.
Claudia: Zerreißt ein bisschen.
Florian: Tja, die Abhängigkeit von Fossilen, die ist irgendwie immer ein Problem, überraschenderweise.
Claudia: Ja, aber ich finde es halt auch spannend, dass halt wirklich auf dieser gesellschaftlichen
Claudia: Ebene man sehen kann, dass es halt diese kompletten Netzwerke an Klimaglaubenssätzen
Claudia: quasi sich da Widersprüche bilden können,
Claudia: die Zusammenhänge, eine Korrelation haben, genau mit dieser Abhängigkeit und
Claudia: dass man das halt so deutlich sehen kann.
Claudia: Und ich denke, das wäre jetzt echt mal spannend, halt zu sehen,
Claudia: wie sehen die Netzwerke von einzelnen Personen aus und wie kann man mit diesen
Claudia: einzelnen Personen umgehen.
Claudia: Aber das hat diese Studie ja gar nicht gemacht. Die war ja wirklich alles gemittelt.
Claudia: Ich glaube, es wäre halt spannend, wirklich mal zu sehen, was passiert denn
Claudia: mit Einzelpersonen, die ein bestimmtes Netzwerk haben, wenn man bestimmte Maßnahmen trifft.
Florian: Ja, ist die Frage, wie man das dann wissenschaftlich korrekt alles untersucht,
Florian: weil Einzelpersonen ist immer...
Claudia: Ja, da muss natürlich eine größere Studie mit sehr vielen Einzelpersonen durchführen.
Florian: Ja, ich wollte gerade sagen, es ist halt immer schwierig. Die musst du einmal
Florian: kriegen, die musst du gezielt ausgewählt kriegen.
Claudia: Die müssen dir diese acht Fragen mit ihren Abstufungen einmal vorher und einmal
Claudia: hinterher beantworten und sich nicht beeinflussen.
Claudia: Studien sind immer schwierig und aufwendig und groß.
Florian: Ja, das werden die Leute, die das können, schon können. Wir wissen jetzt gerade
Florian: nicht, wie ich sowas mache, aber irgendwer wird es wissen, wie es geht.
Claudia: Ja, dann lese ich gerne dieses Nachfolge-Paper, das darauf auffaut.
Florian: Ja, interessant. Glauben und Wissen über das Klima.
Claudia: Ich bin immer noch der Meinung, wir sollten es eher Überzeugung nennen, Klimaüberzeugung.
Florian: Ja, wahrscheinlich ist es. Ich meine, das ist wahrscheinlich auch wieder ein
Florian: sprachliches Problem. Vielleicht ist irgendwie Belief auf Englisch,
Florian: weiß nicht, wie da jetzt die Teilbedeutung ist.
Florian: Vielleicht ist das eh so gemeint, wie es wir mit Vertrauen nennen würden.
Florian: Vielleicht kann da Belief auch was anderes heißen. Aber dafür weiß ich jetzt
Florian: gerade nicht genug übers Englische.
Claudia: Das ist möglich. Ja, Klimaüberzeugungsnetzwerke. So viel dazu.
Florian: Wir sind auch ein Klimaüberzeugungsnetzwerk, unser Podcast.
Claudia: Wir sind ein Klimaüberzeugungspodcast.
Florian: Ja, aber wir sind zwei Menschen, also sind wir schon ein kleines Netzwerk.
Claudia: Stimmt, ja. Ich glaube, unsere Klimaüberzeugungsnetzwerke sind sehr dicht.
Florian: Denke ich auch, ja.
Claudia: Klassisch europäisch.
Florian: Genau. Das war sehr spannend, der Glaube. Und ich glaube, in der nächsten Folge
Florian: gibt es auch wieder was, aber ich weiß nicht, was es gibt nächste Folge,
Florian: weil Wie immer. Genau, wie immer.
Florian: Wenn Claudia dran ist, weiß ich danach nicht, was ich mache,
Florian: weil wir erst unsere Themen dann suchen.
Florian: Und ich habe mir noch kein Thema gesucht, aber ich werde was finden und ich
Florian: bemühe mich vielleicht etwas zu finden, was nicht ganz so deprimierend ist wie mein letztes Thema.
Florian: Dein Thema jetzt war ja deprimierend im eigentlichen Sinn, was nicht ist,
Florian: bei Informativ. Also da kann man jetzt nicht sagen, dass es speziell deprimierend
Florian: war. Erfreulich war es auch nicht, aber...
Claudia: Ja, es war halt einfach informativ.
Florian: Ja, genau. Ja, schauen wir mal, was ich für die nächste Folge finde.
Florian: Dann werdet ihr es auch entsprechend hören, wenn ich es gefunden habe.
Florian: Und bis dahin könnt ihr uns ja gerne Feedback geben, was ihr so glaubt oder
Florian: wisst oder wie eure Netzwerke ausgebildet sind.
Florian: Wenn ihr uns was zukommen lassen wollt, macht das gerne unter podcast.dasklima.fm.
Florian: Wenn ihr wissen wollt, was es an weiterführenden Informationen gibt,
Florian: Shownotes, Links zu Artikeln und so weiter.
Florian: Dann findet ihr das alles auf unserer Homepage dasklima.fm.
Florian: Ihr könnt den Podcast wie immer bewerten und in eure Netzwerke tragen.
Florian: Ihr könnt ihn auf Facebook verlinken. Macht das doch mal.
Florian: Redet den Leuten auf Facebook. Erzählt den Leuten auf Facebook von unserer Podcast,
Florian: damit die bei der nächsten wissenschaftlichen Studie, die durchgeführt wird,
Florian: entsprechend informiert sind drüber.
Florian: Oder macht es auf anderen sozialen Netzwerken. Oder erzählt es den Leuten einfach so.
Florian: Freut uns alles. Ihr könnt den Podcast unterstützen. Auch da gibt es die Informationen
Florian: in den Shownotes und wenn ihr die nächste Folge anhört, dann haben wir den meisten
Florian: Spaß daran, weil wir machen es ja, dass es sich Leute anhören.
Florian: Also hört euch gerne das an, was wir in der nächsten Folge zu erzählen haben.
Florian: Das kommt in zwei Wochen und bis dahin verabschieden wir uns und sagen Tschüss.
Florian: Um das mit das auch zu machen, ich habe gerade probiert, etwas bei GitHub hochzuladen,
Florian: aber ich weiß nicht, ob ich es geschafft habe.
Claudia: Ach, sieh an.
Florian: Ja, nee, ich kenne mich ja mit dem überhaupt nicht aus. Ich habe mein Leben
Florian: nie verwendet. Kennst du dich da zufällig aus damit?
Claudia: Ja.
Florian: Oh, das ist aber gut zu wissen, weil das, was ich da gerade irgendwo,
Florian: ich habe da irgendwas Git-Push geschrieben in meiner PowerShell auf Windows
Florian: und der hat auch gesagt, der hat irgendwas gemacht, aber ich sehe noch nichts.
Claudia: Ja gut, gepusht heißt noch nicht angenommen.
Florian: Ach so. Musst du mal gucken. Wer nimmt das an? Kommt da doch ein Komitee und ich muss das annehmen.
Florian: Ich muss das abschicken und annehmen. Sehr kompliziert.
Neuer Kommentar