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DK153 - Schwitzende Bäume und kühle Köpfe

Shownotes

DK153 - Schwitzende Bäume und kühle Köpfe

Und: Wo ist der richtige Ort für den richtigen Baum?

"Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lasen den sechsten Bericht des Weltklimarats und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung.

In Folge 153 geht es um Bäume in Städten. Bäume sind kein Allheilmittel, aber mächtige Verbündete beim Kampf gegen die urbane Hitze. Es reicht aber nicht, einfach wahllos irgendwo Bäume hinzupflanzen. Es müssen die richtigen Bäume am richtigen Ort sein. Wie Bäume sinnvoll eingesetzt werden können, schauen wir uns in dieser Folge anhand aktueller Forschung an.

Wer den Podcast unterstützen will, kann das gerne tun: https://steadyhq.com/de/dasklima/ und https://www.paypal.me/florianfreistetter.

Warum Bäume kühlen

Bäume sind mehr als nur schön anzusehen – sie wirken wie natürliche Klimaanlagen. Sie spenden Schatten, reflektieren Sonnenstrahlen, speichern weniger Wärme als Asphalt und kühlen durch Transpiration, also das „Schwitzen“ ihrer Blätter. Dabei verdunstet Wasser, was der Umgebung Wärme entzieht und die Luft spürbar erfrischt. Ein einzelner großer Baum kann an einem heißen Tag bis zu 100 Liter Wasser verdunsten. Dieser Effekt ist so stark, dass ganze Parks oder Alleen merklich kühlere Mikroklimata schaffen.

Allerdings können Bäume auch Wärme speichern und nachts die Abkühlung behindern, wenn dichte Kronendächer die Wärmestrahlung blockieren. Ob sie kühlen oder eher wärmen, hängt also stark vom Standort und der Baumart ab.

Die Metastudie zur Kühlleistung von Stadtbäumen

Wir schauen uns die Studie Cooling Efficiency of Trees Across Cities is Determined by Background Climate, Urban Morphology and Tree Traits an, die 182 Einzelstudien ausgewertet hat. Sie kommt zu dem Schluss: Bäume sind kein Allheilmittel, aber sie können entscheidend zur Hitzeminderung beitragen – wenn man die richtigen Faktoren beachtet.

Die Studie identifiziert drei zentrale Einflussgrößen:

  1. Hintergrundklima: In heißen, trockenen Regionen erzielen Bäume durch Verdunstung besonders große Kühleffekte – bis zu 12 Grad Temperaturunterschied. In feuchten Tropen verpufft dieser Effekt, da die Luft schon gesättigt ist.
  2. Stadtstruktur: Enge Altstädte mit hohen Gebäuden (Local Climate Zones 1–3) profitieren weniger von zusätzlichem Schatten, da ohnehin wenig direkte Sonneneinstrahlung den Boden erreicht. Hier können dichte Baumkronen sogar für Hitzestau sorgen. Effektiver sind lockere Pflanzungen oder Alternativen wie Dachbegrünungen.
  3. Baumarten und Eigenschaften: Laubbäume kühlen besonders im Sommer, immergrüne Arten wirken das ganze Jahr über, aber weniger stark durch Transpiration. Eine Mischung verschiedener Baumarten – hoch und niedrig, Laub- und Nadelbäume – erzielt die beste Kühlwirkung und erhöht gleichzeitig die Biodiversität.

Die Empfehlung der Forschenden lautet daher: Right Tree, Right Place – der richtige Baum am richtigen Ort. Mehr zu den Local Climate Zones findet ihr in dieser Studie.

Stadtplanung mit Weitblick

Die Pflanzung von Stadtbäumen ist ein langfristiges Projekt. Bäume brauchen Jahrzehnte, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Deshalb müssen Stadtplanerinnen und -planer berücksichtigen, wie sich das Klima in 20 bis 30 Jahren entwickeln wird. Bäume, die heute gepflanzt werden, müssen auch in einer wärmeren Zukunft widerstandsfähig sein und ihre Kühlleistung erbringen können.

Darüber hinaus ist die Akzeptanz in der Bevölkerung entscheidend. Alte Bäume werden oft emotional verteidigt, selbst wenn jüngere oder andere Arten für die Klimaanpassung geeigneter wären. Stadtgrün ist also nicht nur eine Frage der Wissenschaft, sondern auch ein sensibles gesellschaftliches Thema.

Interaktive Karte

Zur Studie gehört auch eine interaktive Karte.

Live Shows Tickets für die Sternengeschichten Live Tour 2025/2026 von Florian gibt es unter sternengeschichten.live.

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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast und bei WRINT Wissenschaft”-Podcast zu hören (den es ebenfalls bei Spotify gibt). Mit der Astronomin Ruth Grützbauch veröffentlicht er den Podcast “Das Universum”.

Claudia forscht und lehrt an der TH Köln rund um Wissenschaftskommunikation und Bibliotheken und plaudert im Twitch-Stream “Forschungstrom” ab und an über Wissenschaft.

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Transkript anzeigen

Florian: Hier ist das Klima, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise.

Florian: Wir lesen und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung jeden zweiten

Florian: Montag mit Claudia Frick.

Claudia: Und Florian Freistetter. Hallo.

Florian: Hallo. Willkommen zurück. Zurück aus dem Weltall. Da waren wir in der letzten Folge.

Claudia: Stimmt. Wir waren weit oben und haben versucht, Sachen nach unten zu schicken.

Florian: Genau, wir waren im Weltall und haben uns angesehen, ob wir mit Sonnenenergie

Florian: aus dem All in Zukunft vielleicht einen relevanten Beitrag zur Energieversorgung,

Florian: einer klimafreundlichen Energieversorgung leisten können.

Florian: Und stellt sich heraus, ja, wir könnten sogar zumindest basierend auf dem europäischen

Florian: Energienetzwerk fast unsere gesamte Energie aus Sonnenenergie aus dem Weltall

Florian: speisen, vorausgesetzt sie ist billig genug.

Florian: Sie darf maximal dreimal so teuer sein wie die Sonnenenergie auf der Erde.

Florian: Dann sind die Vorteile der Weltall-Sonnenenergie so groß und so gut für das

Florian: Netz, dass es sich lohnt und wir uns ausschließlich mit Sonnenenergie aus dem All ernähren könnten.

Florian: Wollte ich schon fast sagen, aber wir sind ja keine Pflanzen,

Florian: sondern versorgen könnten.

Claudia: Wir lernen auch noch Photosynthese mit Energie.

Florian: Aber da sind wir schon bei dem Thema, das du mir angekündigt hast, Photosynthese quasi.

Claudia: Ja, ja. Ich hole euch alle zurück, wieder auf den Boden der Tatsachen.

Claudia: Und heute reden wir über schwitzende Bäume und kühle Köpfe in heißen Städten.

Florian: Ist den Bäumen auch heiß?

Claudia: Ja, den Bäumen ist auch heiß.

Florian: Ja gut, die bewegen sich auch so wenig. Die haben keinen Fahrtwind. Schwierig.

Claudia: Stimmt, ja. Aber die Aerodynamik ist auch nicht so gut. Genau,

Claudia: also ich will tatsächlich über Bäume reden, weil also Bäume sind ja in Städten,

Claudia: also wir reden über Städte,

Claudia: Bäume in Städten, ja so ein bisschen das, was uns aufatmen lässt,

Claudia: im wahrsten Sinne des Wortes.

Claudia: Nicht nur, weil sie schön aussehen und uns so für das Wohlbefinden ganz gut

Claudia: sind, sondern auch, weil sie kühlen.

Florian: Ja, das merkt man sofort, wenn man in der Nähe von Bäumen oder sogar Parks oder

Florian: mehr als einem Baum ist, weil ein Baum allein reicht auch schon.

Claudia: Ja, und wir haben darüber ja auch schon mehrfach so ein bisschen so gesprochen

Claudia: über die Möglichkeit, Bäume zu pflanzen und die Wälder.

Claudia: Werden ja immer so als die Superlösung gegen Hitze auf den Straßen genannt.

Claudia: Und die Frage, die wir heute ein bisschen nachgehen, ist, können sie uns wirklich

Claudia: von der Hitze in Städten retten? Und was müssen wir eigentlich tun,

Claudia: damit sie das tun können?

Florian: Sie hinpflanzen, behaupte ich jetzt mal einfach ohne weiteres Wissen.

Claudia: Genau, das wäre Step 1. Aber wie muss man sie hinpflanzen, ist die Frage.

Florian: Die Wurzel unten, das grüne oben.

Claudia: Okay, gut. Das ist Basic Level. Ja, das ist auf jeden Fall ein guter Anfang.

Claudia: Und ich finde es halt so spannend, sich damit jetzt nochmal auseinanderzusetzen,

Claudia: weil es ist ja die am meisten eingesetzte naturbasierte Lösung,

Claudia: von der wir immer wieder reden.

Claudia: Bäume pflanzen in Städten. Es gibt ja auch diese hier so eine Million Bäume

Claudia: für New York oder so Kampagnen, wo große Städte sagen, wir wollen so und so

Claudia: viele Bäume pflanzen, um unsere Stadt grüner und kühler zu machen.

Florian: Prinzipiell alles gut.

Claudia: Also ob das jetzt aber wirklich überall eine gleich gute Lösung ist,

Claudia: Also in allen Städten ist es da gleich gut, da einfach Bäume hin zu pflanzen,

Claudia: ist eine Frage, die man jetzt gar nicht so einfach beantworten kann.

Claudia: Also nicht, wenn du das in einer Stadt anguckst, sondern du musst dir das in

Claudia: ganz, ganz vielen Städten angucken.

Claudia: Da gab es eben jetzt eine Studie, die sich ganz, ganz viele Studien angeschaut

Claudia: hat. Weißt du, in ganz, ganz vielen Städten der Welt.

Florian: Eine Metastudie.

Claudia: Ja, eine schöne Metastudie, die sich irgendwie zu 100, wie viel war es,

Claudia: 182 andere Studien angeschaut hat und die analysiert hat und da überraschend

Claudia: differenzierte Antworten gefunden hat.

Florian: Interessant. Also erstens mal interessant, dass es so absurd viele Studien gibt

Florian: über Bäume in Städten. Ich meine, 180 ist ja nicht absurd, aber trotzdem.

Florian: 182, ja. Ja, überrascht auf jeden Fall. Aber wir schauen, was rauskommt.

Claudia: Die Studie heißt Cooling Efficiency of Trees Across Cities is Determined by,

Claudia: jetzt spoilert dieses Paper wieder, Background Climate, Urban Morphology and Tree Trade.

Claudia: Die ist 2024 erschienen.

Florian: Okay.

Claudia: Das ist schon ein paar Monate alt. Und ich glaube, wir müssen aber nicht mehr

Claudia: erklären, warum es so spannend ist, die Stadtbäume anzuschauen.

Florian: Nee, das stimmt.

Claudia: Urbanisierung, viele Leute, immer mehr Leute leben in Städten, Hitzeinseln.

Claudia: Da muss man was gegen tun. Beton, Asphalt, Dichtebebauung, das speichert Wärme.

Claudia: Es wird richtig schön mollig in den Städten und Grünflächen fehlen.

Claudia: Die nahegelegende Lösung ist, hey Bäume, wenn wir jetzt darüber reden,

Claudia: dass Bäume gepflanzt werden sollen, müssen wir erst mal ganz kurz darüber reden,

Claudia: warum oder wie kühlen eigentlich Bäume?

Claudia: Also wenn du so einen richtig heißen Sommertag hast, du hast das ja vorhin gesagt,

Claudia: im Sinten in der Stadt bist du unterwegs und dann so flimmern auf dem Asphalt.

Claudia: Ich male dir jetzt so ein Bild, ist richtig heiß.

Florian: Man merkt es dann immer auch sehr gut, wenn man tatsächlich sich durch eine

Florian: größere Stadt bewegt. Da kann auch eine kleinere sein.

Florian: Ich sehe das bei mir jedes Mal, wenn ich vom nicht bebauten Stadtkern dann so

Florian: in der Gegend komme, wo dann ein Park ist oder so, sofort in der Sekunde wird es kühler.

Claudia: Ja, genau, sofort wird es kühler. Also du kommst aus einem Backofen in eine

Claudia: kühle Ecke, wie so ein natürlicher Ventilatoreffekt hast du da mit den Bäumen.

Claudia: Das hast du aber auch und das ist das Wichtige, wenn du nicht direkt im Schatten der Bäume stehst.

Claudia: Darum geht es ja so ein bisschen eben auch in dem Paper. Natürlich kühlen Bäume

Claudia: dadurch, dass sie Schatten spenden. Also wir reden jetzt von Menschen,

Claudia: also von Menschen auf Straßen.

Claudia: Für uns ist es da sehr warm und Schatten hilft.

Claudia: Reduktion der direkten Einstrahlung, da kommt es natürlich ein bisschen darauf

Claudia: an, wie die Blätter und wie dicht das Kronendach so sind und ist.

Claudia: Und dann wird natürlich, wie wir kennen, wenn wir über den Sandstrand laufen,

Claudia: es weniger heiß, wo Schatten ist und unsere Füße sind nicht am hochhüpfen und

Claudia: wir sind nicht am rumspringen, wenn wir mit Barfuß auf den Asphalt kommen würden, weil Schattenwurf.

Claudia: Das ist halt der erste Abkühlungseffekt, den Bäume haben. Der ist ja ziemlich direkt.

Claudia: Er senkt einfach die Oberflächentemperatur bei allem, wo der Schatten draufhängt.

Claudia: Aber was er ja auch tut, ist zum Beispiel, also mehrere Sachen,

Claudia: aber ich wollte nur ein paar nennen, also die Veränderung der Strahlenbilanz.

Claudia: Also die Albedo, darüber haben wir schon öfter mal geredet, dass sehr viel mehr

Claudia: Sonnenlicht zurückgestrahlt wird durch die Blätter zum Beispiel als durch manches anderes.

Claudia: Also die absorbieren einfach die Energie für Photosynthese, anstatt sie alles in Wärme umzuwandeln.

Claudia: Die produzieren Sauerstoff stattdessen. Hey, was für ein Benefit? Genau, das ist.

Claudia: Wirkt sich quasi kühlend auf unser Strahlenbudget aus. Das ist ein Effekt.

Claudia: Aber auch diese Wärmespeicherung.

Claudia: Also in dem einen Projekt, in dem ich bin, wo es ja auch um die Klimawandelanpassung

Claudia: geht, dann gucken wir immer mit einer Wärmebildkamera auf so verschiedene Oberflächen,

Claudia: so Asphalt, Beton und begrünte Ecke, so ein Baum oder eine Pflanze, eine Blume.

Claudia: Und dann kann man ja sehen, wie sehr die die Wärme speichern.

Claudia: Und da sind natürlich begrünte Flächen und Bäume und Pflanzen einfach deutlich besser.

Florian: Ja, definitiv.

Claudia: Die verhindern natürlich dann eben auch, dass Bauern und Dächer ebenfalls große

Claudia: Mengen an Wärme speichern und dann nachts wieder abgeben.

Claudia: Das wäre ja dieser Urban Heat Island Effekt.

Claudia: Also das ist richtig schön, auch nachts noch die Hitze bleibt.

Claudia: Was Bäume immer auch tun, ist so winddynamische, aerodynamische Sachen,

Claudia: also dass natürlich Windströmungen entstehen.

Claudia: Also die Baumkronen beeinflussen einfach die Luftströmung. Wenn du zum Beispiel,

Claudia: die verdunsten da irgendwie tagsüber, da gibt es so kleinere Luftbewegungen,

Claudia: weil es ein kleines Temperaturgefälle gibt und hast du so kleine konvektive Strömungen.

Claudia: Du merkst halt, da ist richtig eine frische Prise. Ja, und Straßen mit Bäumen

Claudia: sind deswegen ein bisschen weniger windstill und ein bisschen weniger stickig. Das ist ganz gut.

Claudia: Das sind so Effekte, die jetzt existieren, aber ich will lieber schwitzende Bäume reden.

Claudia: Deswegen reden wir über Transpiration, also Verdunstung. Bäume schwitzen,

Claudia: so wie du an einem heißen Tag wahrscheinlich auch.

Florian: Ja, ich schwitze nicht.

Claudia: Du schwitzt? Okay.

Florian: Nein.

Claudia: Das ist gut für dich, ich schwitze.

Florian: Nee, ich schwitze auch natürlich.

Claudia: Bäume schwitzen halt quasi über ihre Blätter. Da verdunstet Wasser,

Claudia: Renate, einfach tatsächlich durch die Wärme verdunstet da Wasser.

Claudia: Beim Verdunsten zieht es ja Wärmeenergie aus der Umgebung. Zur Verdunstung,

Claudia: damit flüssiges Wasser zu Dampf wird, müssen wir Energie reinstecken, also Wärmeenergie.

Claudia: Und dann wird das quasi gekühlt, wie eben dein Schweiß dich auch kühlt, wenn du unterwegs bist.

Claudia: Du kühlst dich einfach ab, weil tatsächlich eben der Schweiß von deiner Haut in Dampf übergeht.

Florian: Das ist schön.

Claudia: Das Ding ist nur, wir Menschen machen das recht kleinskalig,

Claudia: so ein Baum, der macht das recht großkalig in einem sehr gigantischen Maßstab.

Claudia: Also so ein richtig ausgewachsener großer Baum, der kann irgendwie auch so 100

Claudia: Liter Wasser ausschwitzen und verdunsten an so einem Tag. Also das ist richtig

Claudia: großskalig und effektiv. Also,

Claudia: Du stellst dich ja jetzt nicht neben einen anderen Menschen in der Straße und

Claudia: sagst, ach, hier wird es aber kühl.

Florian: Nee, normalerweise nicht. Also dem schwitzenden Menschen stehen ist nicht kühlend normalerweise.

Claudia: Genau, das ist nicht so kühlend. Aber ein Baum, der macht das einfach auf so

Claudia: einer großen Skala, da wirkt das kühlend.

Claudia: Und das ist so einer der Punkte, um den es heute geht, diese Transpiration,

Claudia: die einfach entsteht, wenn sich quasi diese, wie heißen die nochmal,

Claudia: diese Stomata, Spaltöffnung, diese Spaltöffnung in den Blättern da sind,

Claudia: die quasi das Wasser nach außen bringen, wo das dann verdunsten kann.

Claudia: Das ist relativ wichtig und damit das gut funktioniert, müssen wir natürlich

Claudia: sowas haben wie eine nicht allzu feuchte Luft, also nicht zu hohe Luftfeuchtigkeit,

Claudia: damit tatsächlich eben auch Verdunstung stattfinden kann, gewisse Wärme und so weiter.

Claudia: Das brauchen wir alles und über diese Transpiration geben die Bäume das Wasser ab. Wir kühlen uns ab.

Claudia: Was übrigens noch als Randnotiz auch so einen Effekt hat, aber jetzt natürlich

Claudia: ein bisschen kleiner, ist die Tatsache, dass Bäume ja selten direkt in Beton wachsen.

Florian: Tun sie meistens nicht, ne?

Claudia: Genau. Und du hast zwar Parks erwähnt, aber wenn wir ja so über Bäume in Städten

Claudia: reden, sind ja auch häufig so diese wirklich in Straßen gepflanzten,

Claudia: wo einfach unten drunter nur so ein kleines Viereckboden ist.

Claudia: Aber auch der Boden kann Wasser verdunsten.

Claudia: Also auch der kann tatsächlich so arbeiten.

Claudia: Und dann hast du tatsächlich eben auch so Evapotranspiration,

Claudia: die stattfindet und das auch ein bisschen abkühlt. Also auch wenn das jetzt

Claudia: eine kleine Ecke ist, aber bei einem Park ist es natürlich deutlich groß, gar länger.

Claudia: Aus all diesen Gründen fühlt sich so ein Platz unter einem Baum nicht nur schattig

Claudia: an, sondern regelrecht frisch manchmal an so einem hitzigen Tag,

Claudia: weil die sind echte kleine Klimaanlagen.

Claudia: Ohne Strom funktionieren die übrigens. Müssen wir nichts aus dem Weltall runterschicken.

Claudia: Also deswegen kühlen Bäume.

Claudia: Nicht verschweigen sollte man natürlich auch, dass sie durchaus auch mal wärmen können.

Florian: Wenn man sie anzündet.

Claudia: Macht das bitte nicht. Ja, das würde wärmen.

Claudia: Aber nur kurzzeitig. Was der wärmende Effekt ist durchaus, wenn du so ein richtig

Claudia: dickes Blätterdach hast in so einer Straße, dann kann es natürlich sein,

Claudia: dass du zwar tagsüber irgendwie da Schatten hast, aber du fängst auch die Wärme ein.

Claudia: Und nachts kann dann die Wärme nicht abstrahlen, weil die wird durch das Blätterdach festgehalten.

Florian: Ja, okay, gut, ja, verstehe ich, ja.

Claudia: Genau, also dann hast du nachts nicht diesen Kühleffekt durch die Abstrahlung

Claudia: von langwendiger Strahlung nach ins Weltall.

Claudia: Und dann können Bäume auch mal dazu beitragen, dass es wärmer ist.

Claudia: Und da merkst du schon, es hängt ein bisschen von mehr ab, als da ist ein Baum,

Claudia: da ist kein Baum, ob ein Baum wärmt, kühlt und wie gut er kühlt.

Florian: Ja, okay.

Claudia: Und das hat das Paper ja schon so ein bisschen angedeutet, der Titel hat es

Claudia: schon so angedeutet, dass es drei Faktoren gibt, von denen es abhängt,

Claudia: wie gut ein Baum eigentlich kühlen kann.

Claudia: Und das erste ist das Hintergrundklima.

Claudia: Also sind wir in den Tropen? Sind wir in den Subtropen? Ist es trocken? Ist es feucht?

Claudia: Also was ist so das Hintergrundklima, die Region der Welt, in der wir sind?

Claudia: Das ist der erste wichtige Punkt. Das zweite ist, wie ist die Stadt gebaut?

Claudia: Also hast du dicht stehende, hohe Häuser mit engen Gassen dazwischen?

Claudia: Hast du lange Straßen, kurze Straßen?

Claudia: Laufen die alle parallel? Wie groß und breit sind die Häuser?

Claudia: Aus welchem Material sind die Häuser? Das kommt natürlich eigentlich auch noch

Claudia: dazu. Aber erstmal so, auch in welche Richtung gehen die Straßen?

Claudia: Nord, Süd oder ist es eher Südwest nach Nordost? Also das sind wichtige Punkte,

Claudia: die eine Stadt ausmachen.

Claudia: Und das Dritte sind die Eigenschaften des Baumes selbst.

Claudia: Also was für eine Baumart ist das? Wie hoch ist der Baum? Wo fängt das Blätterdach an?

Claudia: Immer grüner Baum? Oder ist es ein Laubbaum? Wie dicht ist das Blätterdach?

Claudia: Also all diese Sachen. Oder wie ist das Blatt beschaffen? Also was für eine Art Blätter ist da?

Claudia: Die haben ja unterschiedliches Wärmeverhalten auch. Und diese drei Sachen spielen

Claudia: so am Ende rein, wenn man sagt, okay, wir wollen Bäume in unserer Stadt pflanzen,

Claudia: wie gut kühlen die uns am Ende ab?

Claudia: Dann sollte man sich anschauen, wie ist das Hintergrundklima der Stadt,

Claudia: wie ist die Stadt aufgebaut und welche Bäume möchten wir denn pflanzen?

Claudia: Das sind Faktoren, die gar nicht so häufig alle gleichzeitig betrachtet werden.

Claudia: Sondern meistens, also ganz pragmatisch, wenn du natürlich irgendwie so sagst,

Claudia: ja wir wollen hier in unserer Stadt Bäume pflanzen, dann machst du dir keine

Claudia: Gedanken über die Variabilität des Hintergrundklimas, weil du bist in einer

Claudia: Stadt, du hast ein Hintergrundklima und mit dem arbeitest du.

Claudia: Du guckst also nicht, würde das genauso gut funktionieren, wenn meine Stadt

Claudia: plötzlich anstatt in den Subtropen, ich weiß nicht, mittleren Breiten liegen

Claudia: würde. So gemäßigte Zone.

Claudia: Also das guckst du dir ja nicht an, diese Variabilität, sondern du schaust dir

Claudia: dann eine konkrete Stadt an.

Claudia: Und du überlegst dir vielleicht auch nicht, okay, wenn jetzt meine Innenstadt

Claudia: plötzlich weniger Häuser hätte, würde das immer noch so gut funktionieren.

Claudia: Also du arbeitest meistens, wenn du so Studien machst, arbeitest du mit dem, was du da hast. Ja.

Claudia: Und deswegen haben sie diese Metastudie gemacht, um das alles mal zusammenzusuchen,

Claudia: diese ganzen Studien, die das für einzelne Städte machen,

Claudia: in einzelnen, mit dem Hintergrundklima, einer bestimmten Stadtstruktur und mit bestimmten Baumarten,

Claudia: die zum Beispiel lokal gut vorhanden sind oder so und werfen das zusammen,

Claudia: um zu sagen, wie hängen denn jetzt diese drei Faktoren miteinander zusammen

Claudia: und wie kann man die so berücksichtigen, wenn man selber so eine Planung anfängt.

Claudia: Und dann habe ich ein bisschen über die Studie gelesen übrigens.

Claudia: Ich gucke immer wieder, wie die Studie wahrgenommen wird, also wird darüber berichtet oder so.

Claudia: Und da gab es ein Interview mit einer der AutorInnen oder fiel der Satz.

Claudia: Ich versuche es mal gerade, unser Flight zu übersetzen.

Claudia: Unsere Studie widerlegt den Mythos, dass Bäume das Allheilmittel gegen die Überhützung

Claudia: von Städten weltweit sind.

Florian: Okay.

Claudia: Aber sie spielen eine sehr wichtige Rolle für die Abkühlung.

Claudia: Wir müssen nur ein bisschen strategischer planen, um die Benefits wirklich komplett rauszuholen.

Florian: Wie machen wir das?

Claudia: Gute Frage. Natürlich wird mittlerweile schon bei Stadtplanung viel berücksichtigt mit Bäumen.

Claudia: Aber Bäume sind ja auch ein sensibles Thema. Ich weiß nicht,

Claudia: ob du schon mal über Baumprojekte in Städten gestolpert bist.

Claudia: Also wo es darum geht, dass irgendwie Bäume, die alt sind und nicht mehr ganz

Claudia: so gut kühlen oder auch nicht mehr gesund sind, dann irgendwie gefällt werden sollen.

Claudia: Das ist ja ein richtig sensibles Thema. Das möchten Leute ja eigentlich nicht.

Claudia: Auch wenn man sagt, an der Stelle wären jetzt Bäume dieser Art effektiver für

Claudia: die Kühlung, auch wenn man sie anders pflanzt, an Bäumen halten wir gerne fest. Also das ist

Claudia: ein Thema, das das Menschen wirklich direkt betrifft. Also ich würde auch immer

Claudia: sofort sagen, wenn jemand sagt, wir würden gerne bei Ihnen in der Straße die

Claudia: Bäume fällen, ich so, hi, Moment. Nein.

Florian: Bin ich auch hier.

Claudia: Genau, nichts gibt es. Und dann ist natürlich die Frage, was sind die Gründe?

Claudia: Und wenn dann natürlich eine Stadtplanung berücksichtigt wird,

Claudia: ah, wir müssten eigentlich andere Bäume nutzen oder wir müssten die anders pflanzen,

Claudia: damit wir tatsächlich einen Kühleffekt hinkriegen.

Florian: Oft sind die Bäume auch einfach mal schon tot und wenn sie dann irgendwie auf

Florian: sich drauf fallen, ist es auch blöd.

Claudia: Ja, und sie haben auch kein großes Blätterdach mehr, weil sie schon krank sind oder ähnliches.

Claudia: Aber es ist einfach ein Thema, wo so viel man darüber nachdenkt,

Claudia: strategisch zu planen, der Faktor Mensch immer reinkommt.

Claudia: Und man muss natürlich auch mehr berücksichtigen, als das, worauf die Studie jetzt schaut.

Claudia: Also die Studie schaut sich an, welche Studien gibt es, die sich um den Hitzestress

Claudia: von Menschen in den Straßen kümmern.

Claudia: Also dass wir in den Straßen, wenn wir als FußgängerInnen unterwegs sind,

Claudia: möglichst wenig Hitzestress haben.

Claudia: Dreht sich jetzt nicht so darum, werden die Gebäude gut beschattet,

Claudia: Dass die weniger Klimaanlage benutzen müssen, sondern es geht mehr wirklich

Claudia: um die Hitze und die Temperatur auf der Straße, auf Fußgängerhöhe.

Claudia: Und das ist natürlich auch irgendwie, wenn du strategisch planst,

Claudia: nicht das Einzige, worauf du achtest.

Claudia: Gut, und jetzt können wir uns mal angucken, wie viele Studien es gibt.

Claudia: Wir gehen einfach mal rein in Abbildung 2.

Claudia: Die kannst du dir gerne raussuchen. Das ist aber eine wilde Abbildung.

Florian: Eine wilde Abbildung, noch dazu.

Claudia: Meine ich bitte. Es ist eine Abbildung mit vielen Abbildungen.

Claudia: Also in der Mitte gibt es so eine Weltkarte und unten drunter nochmal so drei

Claudia: kleine Zoom-Regionen, die müssen reingehen und auf der Weltkarte hat man kleine Punkte,

Claudia: jeder Punkt ist eine Studie und dann sind aber drumherum noch so vier Abbildungen, so Balkendiagramme.

Claudia: Die nochmal sagen, was machen diese Studien denn insgesamt aus?

Claudia: Also zum Beispiel oben links gibt es so Balkendiagramme, die anzeigen,

Claudia: in welcher Region der Welt wie viele Studien durchgeführt wurden.

Florian: China hat die meisten Studien über Bäume. Interessant.

Claudia: Mainland China hat die meisten Studien, fast 40. Dann kommen die United States,

Claudia: dann kommt schon Deutschland und dann gibt es Hongkong speziell, Australien.

Claudia: Genau, also da kann man sich so ein bisschen anschauen, was sind denn da in

Claudia: den Studien, wo haben die Stadt gefunden.

Florian: Und da schätzt China gerne mal, was Klima angeht.

Claudia: Ja, aber da ist echt viele, also wirklich viele studiert. Und dann kannst du

Claudia: dir auch angucken, rechts nebendran ist so ein Sobald-Diagramm über die Pflanzenfamilie.

Florian: Gut, da kenne ich nicht aus.

Claudia: Da habe ich überhaupt nichts zu sagen.

Florian: Da plantanacea sind wahrscheinlich Plantanen.

Claudia: Das glaube ich auch Malvacea.

Florian: Ginko, sehe ich auch noch da unten.

Claudia: Ja.

Florian: Cannabacea, da sind die Haarstauden, wahrscheinlich nicht.

Claudia: Buxacea, Fagacea, ich habe keine Ahnung. Auf jeden Fall das meisten Studien

Claudia: wurden mit Fabacea durchgeführt.

Claudia: Malbacea, sie kommen danach. Also man kriegt so ein Gefühl dafür,

Claudia: wie divers sind denn die Studien länderspezifisch und pflanzenspezifisch,

Claudia: also welche Bäume wurden angeschaut.

Claudia: Unten links die Köppen-Klimaklassifikation. Also wir haben ja verschiedene Klimazonen

Claudia: und dann, das sind ganz lustige Buchstabenkombinationen, aber die fangen an

Claudia: mit A, eine Gruppe, die mit A anfängt, eine Gruppe, die mit B anfängt, mit C und D.

Claudia: Die hatten, glaube ich, auch schon mal, genau, A ist tropisches Klima und dann

Claudia: halt F für feucht, also Regenwald und so.

Claudia: M ist, glaube ich, Monsun. Und W und S sind, glaube ich, Savanne und einmal Winter, einmal Sommer.

Claudia: Also genau, man sieht so das tropische Klima mit verschiedenen Feuchtigkeitsleveln

Claudia: und Niederschlagsmustern.

Claudia: B ist trockenes Klima. Das kann heiß und kalt sein.

Claudia: Dafür gibt es irgendwie, glaube ich, H und K.

Claudia: C ist gemäßigtes Klima, also temperate. da gibt es auch trocken und so weiter.

Claudia: Und dann gibt es kontinentales Klima, da gibt es auch trocken und feucht.

Claudia: Und dann noch Polar. Polar ist E. Und dann kannst du aber mal schauen und siehst

Claudia: schon, E haben wir nicht.

Florian: Wachsen wenig Bäume.

Claudia: Ja, genau. E haben wir nicht. Hat auch Gründe. Und dann sieht man,

Claudia: die meisten Studien wurden durchgeführt in CFB.

Claudia: Und CFB, C war ja gemäßigt, also temperate. F ist, es gibt keine Trockenzeit.

Claudia: Das heißt, es regnet das ganze Jahr über irgendwie mal und B ist ein warmer Sommer.

Claudia: Nicht heiß, aber warm. Das zeigt so, da liegt der Fokus drauf,

Claudia: da sind wir schon drin. Man merkt schon.

Claudia: Also das sind so die Klimazonen, die berücksichtigt wurden. Und unten rechts

Claudia: sind die Local Climate Zones.

Claudia: Kennst du die? Hatten wir die schon mal?

Florian: Oh, spontan fällt es nicht ein.

Claudia: Nee, ich glaube auch nicht. Ich habe dazu, weil die nicht so einfach erklären

Claudia: lassen ohne eine Abbildung. Aber ich versuche es natürlich.

Claudia: Habe ich aber dir mal schon einen Link und wir packen den auch in die Show Notes

Claudia: zu einem anderen Dokument hinterlegt.

Claudia: Das heißt Located Climate Zones for Urban Temperature Studies.

Claudia: Aus 2012, da kommen die her und da gibt es eine Tabelle 2.

Claudia: Und diese Tabelle 2 ist eigentlich viele kleine Abbildungen.

Florian: Schon wieder eine Abbildung voller Abbildungen.

Claudia: Eine Tabelle voller Abbildungen.

Florian: Oh Gott, eine Tabelle voller Abbildungen auch noch.

Claudia: Next Level. Genau. Und da siehst du auf der linken Seite die Stadttypen.

Claudia: Die lokale Klimazonen beziehen sich nämlich entweder auf bestimmte Arten von

Claudia: Landoberfläche oder auf bestimmte Arten von Städten oder Städtebau.

Claudia: Und da gibt es von eins bis zehn verschiedene Local Climate Zones.

Claudia: Und die erste ist so eine richtige, stell dir New York vor.

Florian: Ja, genau.

Claudia: Ganz hohe Häuser, ganz enge Straßen, grün dazwischen, nein, gibt es nicht.

Claudia: Also richtig kompakt und hoch. Die zweite ist zwar genauso kompakt,

Claudia: aber nur mit so mittelhohen Gebäuden.

Claudia: Also die sind nicht ganz so hoch, das macht einen Unterschied.

Claudia: Das wäre dann eben die Local Climate Zone 2.

Claudia: Dann die dritte ist auch immer noch kompakt, aber sehr niedrig.

Claudia: Also eher so Wohngegend ohne Bäume.

Claudia: Und eins bis drei haben quasi kein Grün dazwischen.

Claudia: Und bei vier fängt es wirklich an mit den Bäumen. Aber da ist Platz zwischen den Gebäuden.

Claudia: Das sind auch hohe Gebäude, so New York hohe Gebäude.

Claudia: Aber dazwischen ist Platz und dazwischen ist Baum und Grün.

Florian: Ja, das schaut schön aus.

Claudia: Fünf ist quasi Mittelhoch. Wieder das gleiche, nur in Mittelhoch,

Claudia: aber eben mit Grün und Bäumen dazwischen. Und dann gibt es Nummer sechs.

Claudia: Das ist wieder das mit den ganz niedrigen Gebäuden.

Claudia: Aber auch zwischen denen ist jetzt plötzlich Luft und Grün. Und ich würde jetzt

Claudia: weiter erklären, weil es gibt ja noch sieben, acht und neun und zehn.

Claudia: Aber wenn man wieder auf die Abbildung zurückschaut, dann sieht man,

Claudia: dazu gibt es gar keine Studien.

Claudia: Ja, und sieben wäre quasi sowas wie kleine Hütten, die sehr eng stehen.

Claudia: Also so eher aus Naturmaterialien und ähnlichem und ohne gerade Straßen,

Claudia: sondern mehr so verwinkelt.

Claudia: Da gibt es doch so, also alles, was höher geht, sind mehr so industrielle Sachen,

Claudia: wo wir jetzt nicht so viele FußgängerInnen haben, bei denen wir uns über Hitzestress

Claudia: Gedanken machen, was vielleicht erklärt, warum da nicht so viele Studien gab.

Claudia: Aber da sieht man schon, die Studien werden hauptsächlich durchgeführt,

Claudia: wenn man die einzeln anschaut, in der Zone 3.

Claudia: Das sind so Wohngebiete, aber ohne viel Platz dazwischen und ohne Grün bisher.

Claudia: Und wenn man die Zonen 4 bis 6 zusammennimmt, da steckt ganz viel drin.

Claudia: Und das heißt, Studien, die sich damit beschäftigen, wo Städte,

Claudia: die eigentlich schon recht viel Platz haben, egal ob zwischen hohen oder mittelhohen

Claudia: oder niedrigen Gebäuden, schon Grünflächen stehen, wie effektiv ist es da,

Claudia: wenn man mehr Bäume pflanzt.

Claudia: Das ist eine schöne Abbildung, wenn man mal so sieht, wie diese ganzen Studien verteilt sind.

Claudia: Denn diese Pünktchen, die wir uns am Anfang angeguckt haben,

Claudia: wo jeder eine Studie ist, die haben ja auch eine Farbe.

Florian: Okay, ja.

Claudia: Und die Farbe, die so zwischen gelb bis blau ist,

Claudia: Arrange so changiert, gibt an, wie die maximale Abkühlung in Temperaturunterschied

Claudia: ist, wenn man dort Bäume pflanzt. Also was die Studie herausbekommen hat.

Claudia: Abhängig muss man jetzt bedenken von all den Sachen drumherum,

Claudia: von der lokalen Klimazone, die ist da jetzt nicht mitgehighlightet in der Farbe.

Claudia: Und auch von der Köppenklimaklassifikation wissen wir es nicht,

Claudia: wie das da jetzt ist. Aber die einzelnen Punkte sind dann eingefärbt zwischen

Claudia: 0 Grad Unterschied, also es macht gar nichts, und minus 4 Grad.

Claudia: Und das ist pro Stadt. Und dann hat man zum Beispiel in Nigeria ganz viel Blau.

Claudia: Das heißt, da bringt es echt viel.

Florian: Ja, da ist es auch heiß.

Claudia: Ja, da bringt es echt viel. In den USA ist man so bei Pink, das ist irgendwie

Claudia: so minus 2 bis hin zu Orange, das ist so minus 1,5. Gibt aber auch irgendwo

Claudia: die Lila, das ist also die New York-Ecke.

Claudia: Ja, also so kann man sich das ein bisschen anschauen und kriegt ein Gefühl dafür,

Claudia: was die Studien so liefern.

Claudia: Aber das ist natürlich jetzt ein wilder Mix aus diesen ganzen einzelnen Faktoren.

Claudia: Und deswegen lassen wir uns mal ganz kurz über die einzelnen Sachen reden.

Claudia: Also über, ja fangen wir mal Hintergrundklima an.

Claudia: Also dieses A irgendwas oder CFB, wie es heißt.

Claudia: Das ist natürlich total wichtig. Also allein schon, wie stark ist die Sonneneinstrahlung?

Claudia: Halt einen Unterschied zwischen der Sonneneinstrahlung am Äquator und bei uns zum Beispiel.

Claudia: Wie hoch ist die Hintergrundtemperatur? Wie hoch ist die Luftfeuchtigkeit in der Regel?

Claudia: Und all das hat so ziemlich, also das kann man sich wirklich ganz straightforward

Claudia: herleiten, dass das einen Effekt darauf hat, wie Gutenbaum kühlt.

Florian: Ich glaube, ich habe es verstanden, ja.

Claudia: Also so eine heiße, trockene Stadt. Also wirklich so ein heißes Gebiet,

Claudia: wo wenig Luftfeuchtigkeit hat. Da kann ja richtig viel so durch die Verdunstung

Claudia: abkühlen, durch das Schwitzen der Bäume.

Claudia: Und da gibt es tatsächlich Studien, die sagen, da kann die Lufttemperatur tatsächlich

Claudia: am Tag um bis zu zwölf Grad runtergehen, wenn man Bäume pflanzt.

Claudia: Also wenn ich zwölf Grad kühler haben kann in der Stadt, dann pflanze ich Bäume.

Claudia: Also das heißt, in heißen, trockenen Schatten ist das richtig effektiv.

Claudia: In so eher feuchten Gebieten, also jetzt so Tropen oder ähnliches,

Claudia: da verpufft jetzt so ein bisschen die kühlende Wirkung durch die Verdunstung,

Claudia: weil es ist so feucht schon in der Luft.

Florian: Ja, klar, verständlich.

Claudia: Und dann funktioniert das nicht so gut. Das heißt, die kühlen zwar dann hauptsächlich

Claudia: zum Beispiel durch den Schatten und die Aerodynamik, die ein bisschen entsteht,

Claudia: aber genau, nicht durch das Schwitzen.

Claudia: Also Schwitzen geht besonders gut in heißen, trockenen Städten.

Claudia: Schwitzkühlung. Und man muss dann auch noch bedenken, wenn das Hintergrundklima

Claudia: so ist, dass du häufig zum Beispiel Hitzewellen hast,

Claudia: kann es sein, also auch in sehr, sehr trockenen Gegenden, dass du einen bestimmten

Claudia: Schwellwert einfach an Hitze übersteigst oder auch an Luftfeuchtigkeit,

Claudia: das ist so ein Zusammenspiel aus Luftfeuchtigkeit und Temperatur,

Claudia: dass du da bestimmte Schwellwerte überschreitest,

Claudia: wo Bäume sich selber anfangen zu schützen.

Claudia: Und dann schließen sie diese Spaltöffnung ab einer bestimmten Hitze,

Claudia: um das Wasser zu behalten.

Florian: Genau, aber die brauchen jetzt aber auch Wasser. Sie können ja nicht alles wegschwitzen,

Florian: weil dann ist es auch nicht gut für sie.

Claudia: Exakt. Und dann ist dieser Kühleffekt auch weg. Das heißt,

Claudia: wenn du da ein bestimmtes Hintergrundklima hast, wo du Hitzewellen hast,

Claudia: die immer wieder auftauchen, oder du hast immer am Tag mittags richtig krasse

Claudia: Hitze, die super extrem ist, Dann sind Bäume,

Claudia: die diesen Hitzestress nicht so gut aushalten und ihre Spaltöffnungen schließen,

Claudia: weniger effizient beim Kühlen, weil sie eben nicht mehr schwitzen,

Claudia: sondern ihre Spaltöffnungen schließen.

Florian: Das heißt, wir brauchen Schwitzbäume für die Städte und keine,

Florian: die die Hitze gut aushalten. Also wir müssen Bäume haben, die ordentlich in Schwitzen kommen.

Claudia: Ja, die gerne schwitzen und auch bei hohen Temperaturen weiterschwitzen.

Florian: Okay.

Claudia: Weil ansonsten hast du ausgerechnet dann, wenn du wirklich die Kühlung am meisten

Claudia: brauchst, nicht diesen Kühleffekt durch das Schwitzen.

Claudia: Gleichzeitig musst du natürlich auch bedenken, dass so eine Hitzewelle oder

Claudia: so richtig extreme Hitze an so einem Tag natürlich auch den Baum sehr belastet.

Claudia: Also der zieht viel Wasser, selbst wenn er jetzt die Spaltöffnung nicht schließt,

Claudia: zieht der einfach viel Wasser und reduziert dadurch natürlich auch ein bisschen

Claudia: die Wasserverfügbarkeit für anderes.

Claudia: Das ist auch wieder sowas, wo man überlegen muss, es spielt mehr rein als nur der Baum.

Claudia: Das heißt, da sollte man wirklich überlegen, was für Bäume stelle ich denn in

Claudia: so ein Hintergrundklima?

Claudia: Oh, da stand noch eine Zahl. Tatsächlich kann bei so einer Heatwave oder einer

Claudia: Hitzewelle kann tatsächlich dieser Kühleffekt um bis zu 30 Prozent runtergehen

Claudia: von Bäumen, einfach durch das Fehlen von dem Schwitzen.

Claudia: Also gut überlegen, Was für einen Baum möchte ich denn in meine Metropole pflanzen?

Florian: Weißt du, welche Bäume das sind, die gut passen?

Claudia: Nein, das steht da tatsächlich jetzt gerade nicht, welche da stehen.

Claudia: Aber wir können gleich mal reinschauen.

Claudia: Da gibt es so eine Abbildung, die das, glaube ich, ganz gut zusammenfasst.

Claudia: Ich komme da gleich nochmal drauf zurück.

Claudia: Also ich hatte jetzt gesagt, heiß und trocken und heiß und feucht.

Claudia: Dann gibt es ja noch hier so gemäßigte oder kontinentales Klima.

Claudia: Da muss man tatsächlich so ein bisschen darauf achten, dass Bäume ganz grundsätzlich

Claudia: oder die Kühleffizienz von Bäumen grundsätzlich ist natürlich so einen saisonalen

Claudia: Aspekt haben, den du jetzt in den Tropen nicht hast.

Claudia: Also im Sommer kühlen sie besonders gut, im Winter nicht. Aber ich finde, das ist okay.

Claudia: Wenn man sich natürlich Kühleffekte anschaut, dann schaut man sie sich jetzt

Claudia: erst mal ganzjährig an. In den Tropen ist das relevant, ganzjährig.

Claudia: Aber in den gemäßigten Breiten jetzt eher nicht so. Gut, also das wäre jetzt

Claudia: so Hintergrundklima, was ich finde, das ergibt sich ganz gut so aus der Logik.

Claudia: Ja, Stadtstruktur wäre das Nächste, diese Local Climate Zones.

Florian: Wenn ich einen Baum zwischen 100 Hochhäuser stelle, weiß ich nicht, ob das viel bringt.

Claudia: Ja, es bringt ja allein schon deshalb nichts, wenn du dir nochmal so diese Kategorien

Claudia: 1 bis 3 mit diesen ganz dicht gepackten Häusern,

Claudia: vorstellst, du siehst ja so schon kaum Himmel. Also du hast eigentlich ja schon Schatten.

Florian: Ja.

Claudia: Also ein Schatten von einem Baum wird es da jetzt nicht rocken.

Claudia: Also vor allem nicht in 1 und 2, sondern also der Kühleffekt durch Schatten

Claudia: ist gar nicht das Ding, worüber wir dann reden in diesen Städten.

Claudia: Und wenn du jetzt da drin noch meinst, du müsstest irgendwie so richtig,

Claudia: ordentlich dicht Bäume pflanzen mit so einem richtig dichten Blattdach,

Claudia: kann das sogar eben genau dazu führen, dass du die Hitze da einsperrst und dann

Claudia: ist es auch noch feucht, weil die Bäume ja trotzdem Feuchtigkeit abgeben.

Claudia: Dann hast du so ein richtig heißes, schwüles Klima da unten.

Claudia: Also in diesen Städten musst du dir genau überlegen, will ich nicht lieber Bäume

Claudia: pflanzen, die nicht so ein dichtes Blätterdach haben, sondern eher schmal und

Claudia: hoch sind oder halt wirklich sehr durchlechtete Blätterdach haben.

Claudia: Also in solchen Städten anders vorgehen. Wenn du jetzt mehr Himmel sehen kannst,

Claudia: also in diesen Klimazonen, lokalen Klimazonen 4 bis 6, wo dazwischen schon Platz

Claudia: ist zwischen den Gebäuden, auch wenn sie hoch sind, da kannst du tatsächlich,

Claudia: hast du deutlich mehr Chance mit Bäumen tatsächlich eine Abkühlung zu erreichen.

Florian: Okay.

Claudia: Also während das in den Klimazonen 1 bis 3 nicht so wirklich funktioniert,

Claudia: aus dem, was ich gesagt habe, da kommt ja auch kein Sonnenlicht auf den Baum

Claudia: für Photosynthese zum Beispiel, beziehungsweise nur gestreut ist,

Claudia: hast du das in diesen anderen mit mehr Platz, hast du das deutlich mehr.

Claudia: Das heißt, wenn du dort Bäume pflanzt, dann hast du deutlich mehr Schatten und

Claudia: Abkühlung durch Schatten und tatsächlich deutlich mehr Abkühlung durch diese ganze Transpiration.

Claudia: Also da sind Bäume besonders effektiv.

Claudia: Im Kopf behalten, eine dichtere Baumkrone ist nicht immer besser.

Claudia: Wir brauchen auch Belüftung. Wir brauchen noch Luft. Hallo.

Claudia: Also so eine richtig dicht bebaute Altstadt mit so einer ganz schmalen Gasse

Claudia: noch mit vielen Bäumen zuzupflanzen,

Claudia: ist zwar eine gute Idee, weil mehr Schatten für FußgängerInnen,

Claudia: aber das Ergebnis könnte eben unerwartet sein, weil die Luftzirkulation vielleicht

Claudia: nicht mehr so gut funktioniert und sich die feuchte Luft und warme Luft da unten

Claudia: staut und wir haben eher schwül als kühl.

Florian: Okay, ja.

Claudia: Gut, so und jetzt kommen wir noch zur Frage, welche Bäume kühlen denn jetzt wo am besten?

Claudia: Und da haben wir im Prinzip schon ein bisschen angesprochen einfach,

Claudia: weil man kommt gar nicht dazu, die Sachen einzeln zu betrachten,

Claudia: weil man gleich sagt, ja, vielleicht sind da ja schmalere Bäume mit mehr lichtdurchlässigen

Claudia: Baumkronen besser. Und genau das ist es.

Claudia: Also man muss die Bäume und die Baumarten klug wählen,

Claudia: damit man einen maximalen Effekt von Schatten bekommt und gleichzeitig einen

Claudia: maximalen Effekt von diesem Schwitzkühlen und dadurch den Fußgänger-Stresslevel möglichst gering hält.

Claudia: Laubbäume zum Beispiel, die jetzt, was haben wir denn, Linde,

Claudia: Eiche, die kühlen halt besonders stark im Sommer, weil sie im Winter ihre Blätter verlieren.

Florian: Okay.

Claudia: Das ist relativ simpel, aber das ist halt ein wichtiger Aspekt,

Claudia: den man berücksichtigen muss, weil wir werden ja vielleicht auch wärmere Winter bekommen.

Claudia: Wir gucken mal. Naja, also auf jeden Fall haben die eben einen saisonaren Effekt

Claudia: und dann kann halt der Effekt der Abblockung von Sonneneinstrahlung, also Schatten simpel,

Claudia: kann halt von, weiß ich nicht, kann auf 90 Prozent, kann aber auch 50 Prozent

Claudia: oder noch weniger runtergehen.

Claudia: Immer grüne Arten hingegen, weiß ich nicht so, Pinien, was haben wir noch,

Claudia: Magnolien, Fichten, die wirken das ganze Jahr über durch den Schatten,

Claudia: aber die haben nicht so eine gute Transpirationskühlung.

Florian: Okay, ja.

Claudia: Die schwitzen nicht so viel, ja, also ein bisschen doof.

Florian: Schwitzende Fichten, ja, da kann man einen Zungenbrecher draus machen.

Claudia: Ja, schwitzende Fichten sind nicht ganz so effektiv, aber ein guter Zungenbrecher.

Florian: Gut.

Claudia: Ja, also das ist so ein Aspekt. Allein schon mal die Baumart in der Form.

Claudia: Dann natürlich größere Bäume versus kleinere Bäume. Das ist jetzt noch nicht einzelne Baumarten.

Claudia: Also sie haben es schon versucht auf einem Level zu halten, der eher die Bäume

Claudia: beschreibt, als die einzelne Baumart benennt, weil natürlich eben abhängig von

Claudia: dem regionalen Klima andere Baumarten daheimisch sind, die diese Bedingungen aber erfüllen.

Claudia: Es gibt überall höhere Bäume und niedrigere Bäume.

Claudia: Und höhere Bäume sind zum Beispiel eher effektiv, weil das Blattdach oder der

Claudia: Schattenwurf ist eben weit oben.

Claudia: Man hat mehr Möglichkeit, da Luft durchwehen zu lassen.

Claudia: Also der Abstand vom Fußgängerlevel bis hin zum Baumkronendach ist höher und

Claudia: da kann mehr Luft einfach ausgetauscht werden. Das heißt, so große Bäume sind

Claudia: eigentlich eine gute Sache. Dann kommt es natürlich auch auf die Blattart an.

Claudia: Also es gibt halt so Blatt, also die Form von Blättern ist unterschiedlich,

Claudia: die Baumkronen sind dadurch unterschiedlich, die Blatttypen,

Claudia: es gibt ja so richtig fleischige Blattart.

Claudia: Blätter zum Beispiel, also so mit dicken Wänden, die jetzt eher nicht so gut schwitzen.

Claudia: Dann hast du eher unsere hier, das wir hier gerne haben, so diese dünnen Blätter,

Claudia: die eine große Oberfläche haben und die durchlässig ist und sehr viel schwitzen.

Claudia: Da musst du dir überlegen, was für einen Baum kann ich mir denn da aussuchen,

Claudia: der besonders gut passt.

Claudia: Nicht vielleicht zwingend der, der am meisten schwitzt, weil der macht vielleicht

Claudia: die Spaltöffnungen zu und schwittern aufzuschwitzen, wenn ich sie gerade brauche.

Claudia: Also wenn man eine Mischung macht, also wenn man tatsächlich sagt,

Claudia: wir nehmen Laub und Nadelbäume, hohe und niedrige, dann bekommt man die beste Kühlwirkung.

Claudia: Und das in fast allen Klimazonen.

Florian: Ich habe es immer gern, wenn da ein paar so Nadelbäume auch in der Stadt rumstehen.

Florian: Also hier bei mir ums Eck gibt es eine kleine, ja Park ist übertrieben,

Florian: es ist einfach links eine Straße, rechts eine Straße oder jeweils alle Spuren.

Florian: Da mittendrin ist so ein kleiner Fußweg und links und rechts des Fußwegs sind

Florian: Bäume und da sind auch immer wieder mal ein paar so Nadelbäume dabei.

Florian: Und ich finde das immer ästhetisch schön und dann ist es aber auch irgendwie für die Kühlung gut.

Claudia: Ja, genau. Allein dadurch, wenn du so eine Mischung machst, wo du drin Madelbäume

Claudia: hast, kannst du so im Durchschnitt in fast allen Klimazonen ein halbes Grad

Claudia: mehr Kühlung rausholen.

Claudia: Die Mischung zu haben ist wirklich ganz klug und du hast dann natürlich auch

Claudia: eine größere Ganzjährigkeit des Effekts.

Claudia: Das ist tatsächlich das, was so oft die Baumtypen und Baumarten angeht.

Claudia: Ich habe jetzt wie gesagt nicht die einzelnen Namen daraus gesucht.

Claudia: Zwischendrin ist irgendwo so ein Abschnitt, wo Sie ganz viele von diesen Namen um sich werfen.

Claudia: Da war ich komplett abgehängt. Wer sich dafür interessiert, die Studie ist ja

Claudia: auch frei zugänglich. Viel Spaß.

Claudia: Was Sie eher einschauen, ist ja so ein bisschen höher levelig.

Claudia: Und Sie machen dann jetzt auch, wenn man alles zusammennimmt,

Claudia: alle Faktoren, so gröbere Aussagen.

Claudia: Also Sie sagen zum Beispiel, wenn man alle Studien zusammengenommen hat, dann...

Claudia: Schaffen es 83 Prozent der betrachteten Städte, also in diesen 182 Studien wurden

Claudia: ja sehr viele, ich glaube 110 Städte begutachtet,

Claudia: dann wenn man sich anschaut, was die Studien rausbekommen, dann wird in 83 Prozent

Claudia: der Städte die Lufttemperatur an den heißesten Monat jeweils unter 26 Grad gesenkt.

Claudia: Und das ist ein Level, mit dem Menschen noch gut ausleben, halten können.

Florian: Ja, das klingt gut.

Claudia: Also wenn man Bäume pflanzt, schafft man in fast allen Städten,

Claudia: also bei 83 Prozent der Städten, dass man einen angenehmen Fußgänger in Temperaturlevel erreicht.

Claudia: Ist schon mal eine gute Aussage, es funktioniert mit einer guten strategischen Planung.

Florian: Wollte ich gerade sagen, das ist generell etwas, was man fast überall sagen kann.

Florian: Mit einer guten strategischen Planung funktionieren Dinge besser,

Florian: aber ich habe das Gefühl, das hapert in unserer Welt an guter strategischer Planung.

Claudia: Ja, ich sage mal ja.

Claudia: Zu mehr nicht. Wenn man sich jetzt mal das Ganze ein bisschen kompakter anschauen

Claudia: will, empfehle ich Abbildung 5.

Claudia: Und ich habe vergessen, wie diese Art von Diagramm heißt.

Florian: Das ist ein Diagramm wie bei der Wählerstromanalyse nach der Wahl.

Florian: Es steht hier drunten Sanky-Diagramm.

Claudia: Ja, danke. Sanky, S-A-N-K-I-Y, Sanky, Sanky.

Florian: Eine grafische Darstellung von Mengenflüssen, sagt Wikipedia.

Claudia: Yes, danke Wikipedia. Eine grafische Darstellung von Mengenflüssen.

Claudia: Man sieht auf der linken Seite die Hintergrundklimata, die die Studien abgedeckt haben.

Claudia: Und dann sieht man, ach guck mal, in blau ist gemäßigtes Klima.

Claudia: Und man hat dann die verschiedenen CFA, CFB, wie sie alle heißen, sind alle blau.

Claudia: Und dann sieht man, fast 50 Prozent dieses gemäßigten Klimas,

Claudia: in dem wir so sind, beschäftigen sich mit Laubbahnen.

Claudia: Leider auch 50 Prozent fast sagen gar nicht, was für eine Baumart sie sich angucken.

Claudia: Da steht einfach not reported. Bisschen traurig.

Claudia: Aber das zeigt, dass sich bestimmte Studien eben gar nicht für die Baumart interessieren,

Claudia: sondern die schauen einfach nur, was für einen Kühlungseffekt haben denn die Bäume.

Claudia: Die erste Spalte war jetzt, wie gesagt, das Hintergrundklima.

Claudia: Das zweite, die Baumeigenschaft, beziehungsweise eigentlich nur ist es ein Nadelbaum,

Claudia: ein Laubbaum oder ein Mix.

Claudia: Die dritte Spalte ist die lokalen Klimazonen.

Claudia: Klimazonen, also wie ist die

Claudia: Stadt gebaut, also sind die Klimazonen 1 bis 3 oder 4 bis 6 oder 1 bis 6,

Claudia: also alle werden angeschaut oder es nicht berichtet und dann kann man sehen,

Claudia: dass ganz ganz viele sich tatsächlich mit den Klimazonen 4 bis 6 beschäftigen,

Claudia: also den eher nicht so dicht gebauten, wo schon grün dazwischen ist.

Claudia: Die letzte Spalte, die vierte, zeigt dann eben den Kühleffekt,

Claudia: den die Bäume haben können, in diesem Temperaturunterschied, der entsteht.

Claudia: Und die sind leider nicht ganz so wirklich sortiert.

Claudia: Oder siehst du da eine Sortierung.

Florian: Die ich nicht gesehen habe? Nee, nee, hätte ich auch nicht gecheckt.

Florian: Also ich habe mir das auch angeschaut und überlegt, ob ich da was Sinnvolles

Florian: einwerfen kann. Aber nee, es ist nicht wirklich sinnvoll sortiert, ja.

Claudia: Ja, das ist ein bisschen schade. Es ist halt sortiert quasi,

Claudia: links ist es ganz sortiert, wirklich von tropisch bis kontinental.

Claudia: Bei den Baumarten auch, bei der Stadtklimazon auch, aber dann,

Claudia: nee, nee, kann ich keinen.

Claudia: Also gut, also die meisten berichten tatsächlich von einem Temperaturunterschied

Claudia: zwischen minus zwei und minus einem Grad durch die Bäume.

Claudia: Und diese Studien, das kann man eben durch diese Flussdarstellung und diese

Claudia: Mengenflussdarstellung sehen,

Claudia: beschäftigen sich zu einem überwiegenden Teil mit Städten aus dieser Klimazonen

Claudia: 1 bis 3, wo dicht bebaut und nichts Grünes dazwischen ist.

Claudia: Der zweitgrößte Balken da sind Studien, die einfach nur sagen,

Claudia: der Temperatursprung geht runter um mindestens minus ein Grad.

Claudia: Aber da ist kein maximaler Temperatursprung angegeben.

Claudia: Und die kommen auch aus diesen Klimazonen 1 bis 3. Und da sieht man aber schon,

Claudia: wie uneinheitlich diese Studien berichten.

Claudia: Weil es gibt dann auch so, ja, manche hier sind ein paar Sachen zwischen minus

Claudia: 8 und minus 4 Grad, andere deutlich mehr als minus 8, deutlich mehr als minus 4.

Florian: Ja, es ist doch einander. Ich hätte als Referie dieser Studie gesagt,

Florian: mach das Bild mal ein bisschen sortierter.

Claudia: Ja, mach das irgendwie anders. Ich bin verwirrt, das hätte ich denen auch gesagt.

Claudia: Auf jeden Fall kann man so ein bisschen sehen, wie diese Studien sich zusammensetzen

Claudia: und man sieht am Ende auch, was sind denn so die Kühleffekte in einem bestimmten Klima.

Claudia: Also wenn du jetzt sagst, ich bin tatsächlich in einem CFB-Klima mit meiner

Claudia: Stadt, also Kontinentale und so, und dann schaust du, okay, ja,

Claudia: wir wollen Mischungen machen aus Immergrün und Laubbäumen.

Claudia: Wir befinden uns in einem Stadtgebiet, das die Zonen 4 bis 6 hat.

Claudia: Ah, okay, dann kann ich die meisten Studien sagen, ah, okay,

Claudia: es wird vielleicht bis zu minus 2 Grad bringen.

Claudia: So, und das funktioniert schon mit diesem Diagramm. Und das finde ich eigentlich ganz schön.

Claudia: Also man hat so eine kleine Hilfestellung, auch wenn es jetzt wirklich nicht

Claudia: besonders ideal dargestellt ist, um das zu haben.

Claudia: Ja, also das kann man sich anschauen und dann sieht man schon so irgendwie in

Claudia: dem tropischen Klima, kann das eben auch schon mal bis zu minus 12 runtergehen beim Kühlen.

Claudia: Das gibt es übrigens auch ein paar Stunden, die sagen, es wärmt,

Claudia: so um bis zu 0,8 Grad Celsius.

Claudia: Aufgrund dieses Einschließens der Wärme bei Nacht.

Claudia: Das hat ja auch wieder einen Effekt auf den Tag. Sie greifen auch einzelne Studien

Claudia: raus, die dann nochmal so sagen, ach, guck mal, in so einem Klima,

Claudia: das jetzt eben so tropische Savanne ist,

Claudia: hier Nigeria oder Indien, da sind es in Indien bis zu minus 6 Grad,

Claudia: in Nigeria bis minus 12 Grad, die erreicht werden können.

Claudia: Während es jetzt im Regenwald-Klima nur minus 2 sind, die gefunden werden.

Claudia: Also sie gehen da so ein bisschen einzelne Fälle durch und schauen die sich an.

Claudia: Aber das finde ich halt was, das können jetzt Leute auch individuell machen,

Claudia: je nachdem, wo sie gerade sind und was für eine Art von Stadt sie sich vorfinden,

Claudia: wenn sie aus dem Fenster schauen.

Florian: Ja, na, schaut euch das an.

Claudia: Genau, schaut mal, wo ihr seid. Seid ihr in New York oder seid ihr in, weiß nicht, Aachen?

Claudia: Das sind die Unterschiede. Gut, also das sind so die Effekte.

Claudia: Man könnte sich jetzt noch ein paar andere Abbildungen anschauen.

Claudia: Sie haben noch Abbildungen, die unterscheiden

Claudia: die Mittelwerte zwischen den Maximalwerten, die erreicht werden.

Claudia: Also es ist ja ein Unterschied, wenn eine Studie sagt, im Mittel reduziert sich

Claudia: das um minus 8 Grad und im Maximum kann sich bis zu minus 12 Grad reduzieren, die Temperatur.

Claudia: Dazu gibt es auch noch Abbildungen, aber was sie auch haben,

Claudia: ist ein bisschen so kurze Zusammenfassungen der Empfehlungen.

Claudia: Mein Lieblingszitat aus der ganzen Studie, und damit kommen wir jetzt schon

Claudia: so zum Ende, ist Right Tree, Right Place.

Claudia: Der richtige Baum am richtigen Ort. Also Baumart, Standort, Stadtstruktur,

Claudia: Hintergrundklima, all das muss zusammenpassen, damit es wirklich gut funktioniert.

Claudia: Alles muss zusammenpassen, sonst wird es schwierig. Die zweite Empfehlung war

Claudia: Biodiversität erhöhen.

Claudia: Also gemischte Bäume kühlen effektiver, auch wenn der Effekt ja jetzt nur irgendwie

Claudia: 0,5 Grad im Mittel war. trotzdem effektiver und das fast überall.

Florian: Und.

Claudia: Schafft eben auch so eine gute Balance zwischen Schatten und guter Transpirationsschwitzkühlung.

Claudia: Wenn du die Bäume hast, die eben besonders gut schwitzen, die Laubbäume und

Claudia: die, die besonders gut kühlen, weil sie halt immer Licht abhalten, eben Nadelbäume.

Claudia: Und das dritte, kompakte Städte, wirklich diese Klima von 1 bis 3,

Claudia: die brauchen andere Pflanzstrategien.

Florian: Okay, also die eine Million Bäume für New York, die müssen andere sein als die

Florian: eine Million Bäume für, weiß ich nicht, Bielefeld.

Claudia: Exakt.

Florian: Ich war noch nie in Bielefeld, keine Ahnung, bis da ausschaut.

Claudia: Ich war da mal.

Florian: Okay.

Claudia: Und ja, also definitiv, also allein schon schlanke Baumarten nehmen.

Claudia: So, wichtigster Punkt. Aber auch vielleicht ganz andere Strategien.

Claudia: Und da sagen sie zum Beispiel Dachbegrünung.

Claudia: Also du musst an den Stellen in diesen Städten dir überlegen,

Claudia: wenn ich jetzt so eine richtig dicht bepackte Stadt habe mit mittelhohen oder

Claudia: niedrigen Gebäuden, vielleicht sollte ich Dachbegrünung in Betracht ziehen zum Abkühlen.

Claudia: Für die Fußgänge in den Städten unten, damit das Schatten spendet und damit

Claudia: das Abkühlung durch die Transpiration und dieses Schwitzen bringt.

Claudia: Und das ist halt eine ganz andere Art zu planen, als in den anderen Stadtstrukturen,

Claudia: wo du eher breitere Straßen hast, wo du Bäume gut pflanzen kannst und wo das einen Effekt bringt.

Claudia: Und die meisten Städte, die wir jetzt so haben, gefühlt, also wir haben ja doch

Claudia: noch im Vergleich zu New York Städte mit mehr grünen und breiteren Straßen,

Claudia: Aber nicht überall. Gerade so Altstädte.

Claudia: Die sind doch recht eng und dicht. Also da muss man sich ein bisschen was anderes überlegen.

Claudia: Das ist so die Zusammenfassung. Sie haben dazu übrigens, das hat mich ein bisschen

Claudia: rausgeworfen, Sie haben eine interaktive Karte gebastelt, wo man das sich so

Claudia: ein bisschen anschauen kann.

Claudia: Leider funktioniert der Link in der Studie nicht, aber ich habe den Link gefunden.

Claudia: Wir packen den in die Shownotes.

Claudia: Da kann man dann auch selber nochmal ein bisschen drin rumklickern,

Claudia: wenn man sich das anschauen möchte. Aber so wirklich interaktiv fand ich es dann doch nicht.

Claudia: Aber für Leute, die solche Stadtplanung machen.

Claudia: Hilft das. Gut, das einzige Ding ist, was jetzt noch kommt, wo Sie zum Schluss

Claudia: noch mal so kurz drauf eingehen und das ist wirklich das Ding,

Claudia: die Zeit drängt ja ein bisschen.

Florian: Ja, weil die Bauchern braucht ja ein bisschen, bis ein Baum wächst.

Claudia: Ja, ja, Bäume brauchen Zeit, so Jahrzehnte, bis sie so ihre volle Wirkung entfalten.

Claudia: Das heißt, was wir heute pflanzen, ist eigentlich ja schon, also für das Klima von übermorgen.

Claudia: Das heißt, eigentlich müsste man und Stadtplanung ist ja auch ein zeitlich langer

Claudia: Prozess, also das, was wir heute bauen, wurde ja vor 10 bis 20 Jahren irgendwann mal geplant.

Claudia: Das heißt, eigentlich müssten wir nochmal überlegen, Dinge umzuplanen,

Claudia: um diese neuen Erkenntnisse zu berücksichtigen und für ein zukünftiges Klima zu planen.

Claudia: Bäume zu auszusuchen, die auch noch in 20 Jahren funktionieren.

Florian: Wir brauchen eine große internationale Baumbörse. Wir haben die Bäume,

Florian: die passen bei uns aber nicht hin. Wie wir gemerkt haben, will die jemand haben,

Florian: dafür nehmen wir andere Bäume.

Florian: Dann machen wir einmal so ein paar Jahre lang großen Baumtausch,

Florian: einmal um die Welt rum, bis alle die Bäume haben, die sie brauchen.

Florian: Da muss man nicht warten, bis sie gewachsen sind.

Claudia: Das ist eine super Idee. Das einzige Problem ist, wir müssen die wahrscheinlich

Claudia: verschiffen und wir wissen, was die Schifffahrt so für Klimaeffekte hat.

Florian: Warum kannst du sie ins Wasser schmeißen? Der treibt doch, oder?

Claudia: Stimmt, schwimmt. Ja gut, müssen wir die Meeresströmung gut abpassen. Das sollte aber gehen.

Claudia: Ja, also das ist echt ein Ding. Man muss daran denken, ich bin jetzt heute in

Claudia: einem gemäßigten Klima.

Claudia: Wo bin ich denn in 20 Jahren? So und dann entsprechend die Baumarten und die

Claudia: Baumstruktur und die Größe und so weiter auszusuchen.

Claudia: Das ist so ein bisschen das Das ist das Ding, woran man auf jeden Fall noch denken sollte.

Claudia: Aber insgesamt fand ich das eine sehr, sehr spannende Studie.

Claudia: Also Bäume sind kein Allheilmittel. Ja, das stimmt.

Claudia: Aber sehr, sehr mächtige Verbündete gegen die Hitze.

Claudia: Und wenn man den richtigen Mix macht und das gut plant, dann können wir uns hier echt...

Claudia: Mehrere Grad Abkühlung in den Innenstädten besorgen. Und das ist keine Kleinigkeit,

Claudia: sondern das kann Leben retten.

Florian: Ja, definitiv.

Claudia: Und kann unser Leben und die Lebensqualität steigern, mal abgesehen davon,

Claudia: dass Bäume schön anzusehen sind, die Luft reinhalten und auch ansonsten positive

Claudia: psychologische Effekte haben.

Florian: Jede Menge sogar davon. Ja, wunderbar. Vielen Dank dafür, dass du dich da durch

Florian: die Bäume der Welt gearbeitet hast.

Claudia: Ja, schwitzende Bäume. Das war schon ein bisschen mhm, mhm.

Florian: Ja, also wenn wir in Zukunft nicht schwitzen wollen in unseren Städten,

Florian: dann müssen wir die Bäume schwitzen lassen dafür und dafür brauchen wir die

Florian: richtigen Bäume am richtigen Ort mit guter Planung.

Florian: Ja, hoffentlich nimmt sich die Welt das zur Kenntnis.

Florian: Mal schauen, ob sie es tut. Aber auf jeden Fall ist es ein Anlass,

Florian: die Bäume, die wir haben, noch mehr zu genießen in der Stadt.

Florian: Was wir in der nächsten Folge besprechen werden, kann ich noch nicht sagen,

Florian: weil da bin wieder ich an der Reihe, aber ich habe meine Folge noch nicht geplant.

Florian: Wahrscheinlich werden es keine Bäume sein, weil die hatten wir ja jetzt schon.

Florian: Aber was anderes wird sich finden lassen, denn die Klimaforschung, die macht immer weiter.

Florian: Und wenn ihr hören wollt, was da die Klimaforschung Klima geforscht hat,

Florian: dann hört euch die nächste Folge an.

Florian: Und bis dahin könnt ihr uns gerne Nachrichten schicken über die Bäume,

Florian: die bei euch in der Nähe stehen, die ihr besonders gern habt oder die ihr vielleicht

Florian: verloren habt, weil sie jemand gefällt hat.

Florian: Was auch immer, wenn ihr uns was über Bäume erzählen wollt, macht das unter

Florian: podcast.dasklima.fm und auf der Homepage dasklima.fm, da gibt es die Show Notes

Florian: mit den Abbildungen, den Links zu den Artikeln, die wir erwähnt haben,

Florian: da könnt ihr auch Kommentare schreiben, wenn ihr das wollt, ihr könnt auch diverse

Florian: andere Podcast-Plattformen benutzen, um uns zu abonnieren, bewerten und so weiter,

Florian: ihr könnt anderen Menschen von dem Podcast erzählen, ihr könnt diesen Podcast unterstützen,

Florian: all die Informationen, die dafür nötig sind, findet ihr in den Shownotes.

Florian: Und damit sind wir jetzt eigentlich auch schon wieder am Ende angelangt.

Florian: Und wir müssen uns nur noch verabschieden und uns dann zu einem Baum unserer

Florian: Wahl begeben und uns unter den Baum setzen und darüber kontemplieren,

Florian: wie wichtig Bäume für uns sind.

Claudia: Ah, jetzt mach das an der Allee des Baumes, direkt hier bei uns an der Autobahn.

Florian: Ja, ich gehe in den Garten, da steht eine Marille. Da setze ich mich drunter.

Claudia: Ich wünsche dir eine schöne Abkühlung.

Florian: Dankeschön ebenfalls und bis zum nächsten Mal. Tschüss.

Claudia: Bis dann. Tschüss. Bis zum nächsten Mal.

Florian: Das ist wieder auf Nature. Nature kann mein Browser nicht aufmachen.

Claudia: Echt? Bei mir geht es super.

Florian: Keine Ahnung. Das ist immer, wenn ich in Nature was scrollen will und so weiter,

Florian: dann macht er das immer nicht. Dann muss ich immer Chrome aufmachen,

Florian: wenn ich Nature haben will.

Florian: Oh, das ist traurig. Ich glaube, mein Firefox unterdrückt da irgendein komisches

Florian: hier Accept-All-Cookies-Banner und deswegen kann ich da nicht scrollen.

Florian: Das wäre mir nicht angezeigt.

Claudia: Das ist ein bisschen gemeint von Nature. Dein Browser macht das schon richtig Sinn.

Florian: Ja. So, aber jetzt kann ich das Bild auch öffnen und mir groß anschauen.

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