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DK142 - Österreich ist heiß(er)

Shownotes

Hier ist der Link zum ersten Kapitel des Sachstandsberichts.

Was macht Österreich besonders?

Österreich nimmt aufgrund seiner Geografie eine besondere Stellung in Europa ein. Zwei Drittel des Landes sind von Gebirgen geprägt. Diese topografische Vielfalt bringt sehr unterschiedliche klimatische Bedingungen mit sich. So reichen die Jahresmitteltemperaturen in verschiedenen Regionen von minus sechs bis plus zwölf Grad. In einem Land dieser Größe ist das außergewöhnlich. Gleichzeitig treten extreme Unterschiede auf – von Schneefall im Hochgebirge bis zu heißen Sommertagen in Tieflagen. Die Folge: Österreich reagiert besonders empfindlich auf klimatische Veränderungen.

Der doppelte Temperaturanstieg

Besonders deutlich zeigt sich das am Anstieg der mittleren Lufttemperatur. Während die globale Durchschnittstemperatur seit Beginn der Industrialisierung um etwa 1,6 Grad gestiegen ist, beträgt die Erwärmung in Österreich bereits 3,1 Grad. Diese Erwärmung betrifft nicht nur das Flachland, sondern ist auch in mittleren Höhenlagen über 500 Meter sehr deutlich zu beobachten. Auch die Zahl tropischer Nächte – Nächte, in denen es nicht unter 20 Grad abkühlt – hat zugenommen. Österreich liegt also schon jetzt über dem globalen Mittel und wird laut Projektionen auch in Zukunft stets etwas stärker betroffen sein. Selbst wenn die globale Erwärmung auf 1,5 Grad begrenzt würde, müsste Österreich mit rund zwei Grad Erwärmung rechnen. Bei zwei Grad globaler Erwärmung liegt die erwartete Erwärmung in Österreich bei etwa 2,6 Grad. Eine Faustregel, die der Bericht vorschlägt, lautet: Die österreichische Erwärmung beträgt etwa das 1,3-Fache der globalen Erwärmung – ein Verhältnis, das mit hoher wissenschaftlicher Sicherheit („High Confidence“) angenommen wird.

Unsicherheiten beim Niederschlag

Im Gegensatz zur Temperatur ist die Entwicklung des Niederschlags schwieriger vorherzusagen. Der Bericht geht davon aus, dass sich der Winterniederschlag erhöhen wird, während es im Sommer tendenziell trockener wird – besonders in den östlichen Landesteilen. Diese Projektionen basieren auf komplexen Modellen, die aufgrund der kleinräumigen Topografie Österreichs nur begrenzt genaue Aussagen auf lokaler Ebene zulassen. Gleichzeitig nimmt die Intensität kurzer, heftiger Niederschlagsereignisse zu – insbesondere zwischen Mai und September. Dies passt zur erhöhten Verdunstung durch steigende Temperaturen.

Wasserhaushalt unter Druck

Ein Thema, das Österreich besonders betrifft, ist der Wasserhaushalt. Durch die steigende Verdunstung in Folge höherer Temperaturen verlieren Flüsse und Seen zunehmend an Wasser. Besonders betroffen ist beispielsweise der Neusiedler See, der in den Jahren 2021 und 2022 stark unter Trockenheit litt. Obwohl der durchschnittliche Niederschlag in manchen Regionen sogar zugenommen hat, reicht das nicht aus, um die Verluste durch Verdunstung auszugleichen. Der Bericht betont, dass gleichbleibende Abflussmengen in Flüssen nicht automatisch bedeuten, dass sich der Wasserhaushalt nicht verändert hat – es kann sich auch der Prozess verändert haben, der zu diesen Mengen führt.

Ein interessanter Punkt in der Diskussion ist der Zusammenhang zwischen Niederschlagsveränderungen und Flutrisiken. In der östlichen Hälfte Österreichs hat sich die Saison für Überschwemmungen bereits verschoben: Während früher der Winter die Hochwassersaison war, treten heute häufiger Sommerfluten auf. Die Veränderungen sind jedoch regional sehr unterschiedlich. Dies zeigt sich auch deutlich in Abbildung 1.12 des Berichts, die die erwarteten Veränderungen von Hoch- und Niedrigwasserereignissen in verschiedenen Regionen Österreichs visualisiert:

Abbildung 1.12

Gletscher in Österreich: Ein Abschied auf Raten

Besonders drastisch sind die Veränderungen bei den Gletschern. Seit 1969 hat Österreich rund 40 Prozent seiner Gletschermasse verloren. Der Bericht geht davon aus, dass eine nahezu vollständige Entgletscherung bis zum Ende des Jahrhunderts als nahezu sicher („virtually certain“) gilt – selbst bei Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels. In diesem Szenario würden nur noch maximal sechs Prozent der heutigen Gletschermasse übrig bleiben. Diese Entwicklung wird in Abbildung 1.10 eindrucksvoll visualisiert:

Abbildung 1.10

Die projizierten Kurven der Gletschermasse sinken unter allen betrachteten Erwärmungsszenarien steil ab.

Naturgefahren im Wandel

Die Klimakrise verändert auch die Naturgefahrenlage in Österreich. Hitzewellen, Starkregen, Waldbrände, Erdrutsche und Steinschläge nehmen zu oder werden zumindest intensiver. Der Bericht listet eine Vielzahl dieser Risiken in einer übersichtlichen Darstellung auf (Abbildung 1.18) und zeigt, welche Gefahren zunehmen, gleichbleiben oder eventuell sogar abnehmen könnten – wobei echte Entlastungen kaum zu erwarten sind:

Abbildung 1.18

Besonders betroffen sind Regionen mit steilen Hängen, dort nehmen durch häufigere Extremniederschläge auch die Risiken für Murenabgänge und andere gravitative Naturgefahren zu. Wer sich näher mit diesen Themen befassen möchte, findet in Kapitel 1.7 und Abbildung 1.17 eine ausführliche Übersicht über die verschiedenen Typen von Erdrutschprozessen und deren klimatische Auslöser.

Burning Embers: Risiken grafisch greifbar

Auch im AAR2 treffen wir die „Burning Embers“ – die Balkendiagramme, die das Risiko bestimmter Auswirkungen in Abhängigkeit vom Erwärmungsgrad zeigen. In Cross-Chapter Box 1, Abbildung 3, werden verschiedene Risikobereiche – etwa Hitzetote, Arbeitskraftverlust, Ernteausfälle oder Schneemangel – farblich gestaffelt dargestellt:

Abbildung CC Box 1 Figure 3

Die Farben reichen von Weiß (kaum Risiko) über Gelb und Rot bis zu Dunkelviolett (sehr hohes Risiko). Besonders eindrucksvoll ist, wie schnell das Risiko in bestimmten Bereichen ansteigt. So steigt beispielsweise das Risiko für hitzebedingte Gesundheitsprobleme bereits bei einer globalen Erwärmung von zwei Grad in den hohen Bereich. Gleichzeitig zeigen sich abrupte Übergänge – etwa beim Ernteverlust, wo das Risiko bei etwa 2,5 Grad plötzlich deutlich steigt.

Das Diagramm enthält auch eine zweite Skala, die die jeweiligen Auswirkungen bei der österreichischen Durchschnittstemperatur abbildet – ein sehr hilfreiches Detail, da Österreich sich schneller erwärmt als der globale Durchschnitt.

Transparenz-Hinweis

Die Podcastfolgen zum Zweiten Österreichischen Sachstandsbericht zum Klimawandel sind in Zusammenarbeit mit dem Koordinationsteam des AAR2 entstanden und wurde vom Klima- und Energiefonds finanziell unterstützt.

Live Shows

Tickets für die Sternengeschichten Live Tour 2025 von Florian gibt es unter sternengeschichten.live.

Werbung und Unterstützung

Ein kleiner Hinweis: In “Das Klima” gibt es keine Werbung. Wenn ihr Werbung hört, dann liegt das nicht an uns; dann hat jemand unerlaubt und ohne unser Wissen den Podcast-Feed kopiert und Werbung eingefügt. Wir machen keine Werbung - aber man kann uns gerne was spenden, geht auch bei PayPal.

Kontakt und weitere Projekte

Wenn ihr Fragen oder Feedback habt, dann schickt uns einfach eine Email an podcast@dasklima.fm. Alle Folgen und alle Shownotes findet ihr unter https://dasklima.fm.

Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast und bei WRINT Wissenschaft”-Podcast zu hören (den es ebenfalls bei Spotify gibt). Mit der Astronomin Ruth Grützbauch veröffentlicht er den Podcast “Das Universum”.

Claudia forscht und lehrt an der TH Köln rund um Wissenschaftskommunikation und Bibliotheken und plaudert im Twitch-Stream “Forschungstrom” ab und an über Wissenschaft.

Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:

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Transkript anzeigen

Claudia: Hier ist das Klima, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise.

Claudia: Wir lesen und erklären den aktuellen österreichischen Sachstandsbericht zum

Claudia: Klimawandel mit Florian Freistetter.

Florian: Und mit Claudia Frick. Herzlich willkommen zu unserem neuen großen Projekt,

Florian: der ausführlichen Diskussion des Klimas und der Klimakrise in Österreich. Ja, ich bin gespannt.

Claudia: Ich bin auch sehr, sehr gespannt. Wir hatten ja schon eine Einleitung.

Florian: Genau. In der letzten Folge haben wir mit Daniel Huppmann gesprochen,

Florian: vom IASA in Luxemburg, dem österreichischen Forschungsinstitut,

Florian: wo sehr viel über Klima geforscht wird.

Florian: Aber dieser Bericht, den wir hier vorstellen, der wird von allen möglichen Forschungsinstituten

Florian: in Österreich produziert.

Florian: Aber Daniel war maßgeblich an der Organisation beteiligt und hat uns in der

Florian: letzten Folge mal ausführlich erklärt,

Florian: was dieser österreichische Sachstandsbericht, der zweite österreichische Sachstandsbericht,

Florian: eigentlich alles beinhaltet, wie er zustande gekommen ist, warum er zustande

Florian: gekommen ist, was man sich so da erwartet von diesem Bericht,

Florian: was da alles drinstehen wird, was nicht drinstehen wird, wie er sich unterscheidet

Florian: von dem Sachstandsbericht des Weltklimarates.

Florian: Also wer da noch ein bisschen mehr wissen will und vielleicht durch Zufall in

Florian: diese Folge gestolpert ist, es lohnt sich, sich auch die letzte Folge anzuhören,

Florian: denn da gibt es quasi die Einleitung zu dem, was jetzt kommt.

Claudia: Ja, wir konnten viele Fragen stellen und haben viele Antworten bekommen.

Florian: Ja.

Claudia: Ja, und jetzt haben wir das Gesamtkunstwerk vor uns.

Florian: Genau, du legst gleich los. Diese Folge hast du vorbereitet.

Florian: Wir wechseln uns ab, beziehungsweise wir wechseln uns vielleicht nicht abwechselnd

Florian: ab, aber jeder von uns wird am Ende vier Kapitel der acht Kapitel besprochen

Florian: haben, aber vielleicht aus organisatorischen Gründen kommt zweimal hinterher

Florian: der ich oder sowas. Aber jetzt bist du dran.

Florian: Das Kapitel 1 hast du durchgearbeitet. Das heißt, du wirst mir jetzt erzählen,

Florian: was in Kapitel 1 drinsteht.

Florian: Und ich nehme an, es geht mal um Grundlagen, oder?

Claudia: Ja, also so viel anders ist beim Österreich-Sachstandsbericht als beim IPCC,

Claudia: dem großen globalen Bericht, so fängt auch der an mit physikalischen Grundlagen bzw.

Claudia: Physikalische und ökologische Manifestationen des Klimawandels in Österreich, heißt das Kapitel.

Claudia: Ich kann direkt mal vorab sagen, was auf jeden Fall richtig gut geworden ist

Claudia: in diesem Kapitel, ist die Executive Summary.

Florian: Okay.

Claudia: Weißt du noch die schöne Zusammenfassung? Ja. Und ich sage das jetzt nicht,

Claudia: weil die vom IPCC nicht gut waren, möchte ich nur anmerken, oder weil da jetzt

Claudia: schon alles drinsteht, was ausreicht, um das zu wissen, sondern weil es einen

Claudia: super guten Überblick gibt.

Claudia: Also nicht nur quantitativ, also so die Zahlen, die man so gerne direkt auf

Claudia: Augenhöhe hat, dass man es direkt greifen kann, sondern auch so qualitative

Claudia: Sachen anspricht, so Lücken und Probleme.

Florian: Genau, ich nutze die Gelegenheit auch gleich darauf zu verweisen,

Florian: dass in den Shownotes auf dasklima.fm selbstverständlich Links zu den Kapiteln

Florian: und Texten vorhanden sein werden, die wir besprechen.

Florian: Die sind frei zugänglich. Das heißt, wenn ihr hier live mithören und mitschauen

Florian: wollt, dann könnt ihr euch das runterladen und die relevantesten Bilder und

Florian: Tabellen, die wir ausführlich besprechen, vielleicht die werde ich auch direkt

Florian: in den Shownotes einbinden.

Florian: Das heißt, wenn ihr da die Details sehen wollt, die wir hier besprechen,

Florian: dann geht auf dasklima.fm, da findet ihr alle Informationen.

Claudia: Stimmt, genau. Also, weil durchaus werden Bilder rausgegriffen.

Claudia: Also, was ich nämlich jetzt gemacht habe, weil das Summary tatsächlich so gut war,

Claudia: ist, ich habe das Summary genommen und habe dann geguckt, an welchen Stellen

Claudia: mich Sachen ganz besonders interessieren und wo ganz besonders spannende Sachen

Claudia: im Text auch drin vorkommen, die ich dann nochmal quasi mit genauer anschauen will.

Claudia: Das heißt, das meine ich jetzt auch tun und dann gibt es auch Bilder.

Claudia: Wir versuchen die natürlich so gut es geht zu beschreiben, damit ihr jetzt nicht

Claudia: die Bilder alle raussuchen müsst. Aber manchmal will man natürlich selber nicht.

Florian: Ja, wo fangen wir an?

Claudia: Ich frage mich gerade, wollen wir direkt in Österreich anfangen oder müssen

Claudia: wir noch über die Sprache sprechen?

Florian: Ja, die österreichische Sprache meinst du?

Claudia: Ja, das wäre schön. Die könntest du vielleicht referieren. Nee,

Claudia: es kommt an ganz vielen Stellen jetzt etwas wieder, was Stammhörende von uns schon sehr gut kennen.

Claudia: Und das ist die normierte Sprache, die in den Klimaberichten vorkommt.

Florian: Wir haben, glaube ich, damals in Folge 3 oder so bei uns ausführlich gesprochen.

Claudia: Exakt. Und ich wollte nur noch mal so ganz kurz für alle, die jetzt so einsteigen,

Claudia: damit sie sich nicht wundern, sagen, dass es so zwei Aspekte gibt,

Claudia: die immer angesprochen werden, wenn irgendwie so ein Forschungsergebnis oder

Claudia: so eine Zahl genannt wird.

Claudia: Dann wird nämlich immer das einmal das Vertrauen angesprochen,

Claudia: also Confidence, so ein qualitatives Maß für die Gültigkeit des Ergebnisses,

Claudia: so auf der Art und Menge und Qualität und Konsistenz der Belege und Studien,

Claudia: die es gibt und der Daten.

Florian: Ja gut, wenn es viele Studien gibt, dann haben wir hohes Vertrauen in die Ergebnisse.

Claudia: Genau. Es sei denn, und da wird es nochmal so unterschieden zwischen Agreement,

Claudia: also Übereinstimmung und Evidenz.

Claudia: Das heißt, einmal wird noch bewertet, gibt es eine hohe Übereinstimmung zwischen

Claudia: den Studien oder widersprechen die sich und sind die Studien ganz besonders

Claudia: gut in ihrer Qualität oder von ihrer Methodik. Hohe Übereinstimmung und hohe Evidenz.

Claudia: Das ergibt hohes Vertrauen, eine High Confidence.

Claudia: Wenn du jetzt ein geringeres Agreement hast und eine geringere Evidenz,

Claudia: dann wird es eher in der Konfidenzskala ein bisschen weniger.

Claudia: Aber die splitten das auch auf. Also ich werde das dann immer so dazu sagen, was da gilt.

Claudia: Und das Zweite ist, dass es immer wieder Wahrscheinlichkeitsangaben gibt,

Claudia: also eher so zahlenmäßiges, quantitatives Maß für wie gewiss oder ungewiss ist

Claudia: ein bestimmter Wert oder ein bestimmtes Ereignis oder eine bestimmte Aussage.

Claudia: Und diese Wahrscheinlichkeiten, da hinterliegen Zahlen. Die muss man sich jetzt

Claudia: nicht komplett merken, aber wenn man zum Beispiel hört, dass ich sage,

Claudia: es ist wahrscheinlich, likely, dann sind das in Zahlen für alle,

Claudia: die mögen, so 66 bis 100 Prozent.

Florian: Genau.

Claudia: Wahrscheinlichkeit. Genau, also es gibt so Steigerungen. Da muss man sich jetzt

Claudia: nicht im Detail anschauen, aber dass ihr wisst, das bedeutet was.

Florian: Genau, und da sage ich auch nochmal dazu, das, was wir jetzt hier erzählen,

Florian: also dieser österreichische Sachstandsbericht, das ist eine Übersicht über existierende Forschung.

Florian: Das heißt, jede Aussage, wenn wir eine konkrete Aussage aus dem Bericht hier

Florian: erwähnen, dann gibt es da überall Quellen dazu.

Florian: Also alles ist durch Quellen, durch Forschungsarbeiten belegt,

Florian: die dann natürlich auch im entsprechenden Kapitelbericht nachgelesen werden

Florian: können. Aber wenn wir jetzt bei jeder Aussage durch alle Quellen referieren,

Florian: dann wäre das sehr, sehr unangenehm zum Hören. Darum lassen wir das weg.

Florian: Aber das ist jetzt alles wirklich durch Quellen belegt, was wir hier sagen.

Florian: Und die Quellen sind alle öffentlich zugänglich und einsehbar.

Florian: Aber wir werden es nicht immer dazu sagen, weil es sonst schwer zum Anhören wird.

Claudia: Das stimmt. Also es sind unfassbar viele Quellen. Das Literaturverzeichnis ist

Claudia: wieder extrem lang. Aber so muss das ja auch.

Florian: Genau.

Claudia: So, und jetzt steigen wir nach Österreich ein. Weil erst mal beschreibt dieses

Claudia: Kapitel, was Österreich eigentlich so besonders macht.

Florian: Ja, ich habe das Kapitel gerade offen und lese hier gerade auf der ersten Seite von diesem Kapitel.

Florian: Austria is a small country in Central Europe. Gut, damit das auch mal gesagt ist.

Claudia: Ich meine, das wird natürlich auch, denke ich, global rezipiert und gelesen.

Claudia: Also von daher macht das Sinn.

Claudia: Was ich jetzt hier mit Besonderheit meine, ist jetzt natürlich weder Essen noch

Claudia: Sprache oder andere Kulturgüter.

Florian: Ja, die kommen dann später noch im Kapitel vor dir.

Claudia: Ja, genau, die kommen noch. Aber hier in dem Kapitel geht es ja eher so um die

Claudia: physikalischen Angelegenheiten.

Claudia: Und dann steht halt erst mal drin, dass zwei Drittel des Landes einfach eben

Claudia: von Gebirge geprägt sind.

Florian: Das ist wirklich besonders in Österreich. Also ich glaube, es gibt kaum ein

Florian: Land, ich glaube, mit Ausnahme von Lichtenstein, wo mehr Alpen drin sind als in Österreich.

Claudia: Ja, prozentual gesehen. Und das ist halt tatsächlich einfach ein superrelevanter Faktor.

Claudia: Später in dem Kapitel, da steht ein sehr interessanter kurzer Satz,

Claudia: der genau darauf anspielt.

Claudia: Der sagt nämlich, Klimawandel ist dafür bekannt, höhenabhängig zu sein.

Claudia: Also von der Höhe, also topografischen Höhe.

Florian: Ja, weil die Klimazonen sind ja nicht nur geografisch verteilt,

Florian: sondern auch höhenmäßig verteilt.

Florian: Also je weiter wir nach oben gehen, desto mehr fühlt es sich so an,

Florian: als würdest du Richtung Nordpol marschieren.

Claudia: Genau und genau so heterogen hast du tatsächlich ja also die Landschaft,

Claudia: aber auch die Klimabereiche.

Claudia: Also du hast ja Gebiete, da fällt Schnee selbst im Sommer mit Gletscher und

Claudia: Hermafrost und du hast aber auch ganz andere Gebiete, weil wir sind immer noch

Claudia: in den mittleren Dreiten.

Florian: Ja klar.

Claudia: Genau und wir haben immer noch ganz starke saisonale Unterschiede,

Claudia: also ganz stark betonten Sommer und Winter, was es ja nicht überall gibt.

Florian: Wenn man sich in Österreich die richtige Gegend aussucht und ordentlich sportlich

Florian: ist, dann kann man direkt vom Skifahren auf dem Gletscher runter zum Baden in

Florian: den See kommen. Das geht in Österreich.

Claudia: Dann hast du auch so Jahresmitteltemperaturen im einen Bereich von 12 Grad und

Claudia: dann gehst du in den anderen Bereich, das ist minus 6 Grad.

Claudia: Und wir reden ja nicht von Nordamerika, also riesigen Kontinents,

Claudia: sondern das ist ja alles sehr klein.

Claudia: Deswegen starker Kontrast. Und man hat dann auch Extremwerte von,

Claudia: weiß ich nicht, 40 Grad im Sommer bis minus 30 Grad im Winter.

Claudia: Also das sind alles so Besonderheiten, die es eben einfach in Österreich gibt.

Claudia: Gilt übrigens auch für ödrologische Bedingungen, also alles,

Claudia: was mit Wasser zu tun hat.

Claudia: Weil wir natürlich viel von Schneeschmelze geprägt sind und von Seen.

Claudia: Also das heißt, da ist Österreich ein bisschen special, besonders.

Florian: Ja, das glauben wir Österreicher auch immer, dass wir besonders sind.

Claudia: Gut, dieser Bericht beschreibt das nochmal. Aber der wurde ja auch zum großen

Claudia: Teil von ÖsterreicherInnen geschrieben, soweit ich das mit gelesen habe.

Claudia: Daher passt das ja. Gut, und dann geht dieses erste Kapitel ganz klassisch,

Claudia: wie man es erwartet, erstmal auf die Temperatur.

Claudia: Erstmal will man gucken, sagt man, was ist eigentlich in Österreich mit der Mitteltemperatur?

Claudia: Weil wir global ja immer von der globalen Mitteltemperatur sprechen und wir

Claudia: wollen das 1,5 Grad Ziel nicht überschreiten, das wir schon überschritten haben.

Claudia: Also diese Aspekte und deswegen schauen sie natürlich als erstes mal darauf

Claudia: hin. Wie ist das denn in Österreich?

Claudia: Und da gibt es jetzt direkt schlechte Nachrichten, weil Österreich hat sich

Claudia: in der Vergangenheit schon weit mehr erwärmt als die Welt insgesamt.

Florian: Ja, das gilt, glaube ich, für ganz Mitteleuropa.

Claudia: Ja, aber ich finde es schon interessant. Also global ist es ja irgendwie so

Claudia: um 1,6 Grad etwa gestiegen und in Österreich ist es tatsächlich um 3,1 Grad gestiegen.

Claudia: Das ist schon so eine kleine Doppelung. Ich finde, das ist schon eine Aussage,

Claudia: weil im europäischen Mittel ist es jetzt gar nicht so stark.

Claudia: Also es ist schon ein bisschen, aber nicht so stark. Ich glaube, da sind es 2,2 Grad.

Florian: Bin ich schon gespannt, was da noch rauskommt und ob wir auch noch erklärt bekommen,

Florian: warum das in Österreich so ist.

Claudia: Ah, okay, okay, okay. Das sind jetzt tatsächlich erstmal Beschreibungen,

Claudia: die sich einfach auf die Tatsache beziehen und jetzt nicht erstmal Gründe nennen.

Claudia: Gut, aber das ist so die Vergangenheit.

Claudia: Da gibt es auch natürlich Tabellen, die man sich jetzt angucken könnte,

Claudia: um da ins Detail zu gehen, aber muss man jetzt nicht so tun. Aber ...

Claudia: Ich finde, wichtigster Punkt, ihr seid viel wärmer. Das hat natürlich auch noch

Claudia: andere Sachen, zieht es nach sich.

Claudia: Also zum Beispiel, dass es deutlich mehr heiße Tage oder tropische Nächte gibt,

Claudia: also die ihr tatsächlich in der Vergangenheit gar nicht so oft habtet und jetzt werden sie mehr.

Florian: Ja, das merken wir auch alle in Österreich. Es ist durchaus das,

Florian: was man auch als Mensch spürt hier, dass es auch gefühlt tatsächlich immer mehr

Florian: heißere Nächte gibt in den letzten Jahren.

Claudia: Ja, der Anstieg ist auch über verschiedene Höhen zu merken. Zum Beispiel kann

Claudia: man sich das anschauen, so diese heißen Tage, das heißt über 30 Grad im Sommer,

Claudia: gab es hier in der Referenzperiode von 1961 bis 1990 sechs Stück.

Claudia: 91 bis 2020, also das ist ja dann der nächste Vergleichszeitraum, waren es schon 16.

Claudia: Also das sind dann doch leichte Steigerungen.

Claudia: Und das gilt nur für unter 500 Meter. Wenn man jetzt auf 500 Meter bis 1 Kilometer

Claudia: Höhe schaut, also wirklich die nächste Höhe, dann war der Anstieg tatsächlich schon um 200 Prozent.

Claudia: Also es hat sich dann doch nochmal sehr stark gesteigert.

Claudia: Also da tut sich was auch an den heißen Tagen und an den tropischen Nächten.

Claudia: Das heißt, egal was mit Temperatur zusammenhängt, da ist einiges passiert.

Florian: Es sei denn, man sitzt auf dem Gipfel des höchsten Berges bei uns,

Florian: da ist nie ein Tropentag.

Claudia: Nee, da ist nie ein Tropentag, aber auch da sind die Temperaturen gestiegen.

Florian: Ja.

Claudia: Noch nicht so hoch, dass man auf den, ich hätte über 30 Grad,

Claudia: aber es ist auf jeden Fall wärmer und es wird halt alles häufiger.

Claudia: Jetzt kann man mal auf die Zukunft gucken. Da muss man jetzt wieder Annahmen treffen.

Claudia: Das ist ja klar, da muss man sich erstmal überlegen, welches Szenario schauen

Claudia: wir uns an und die benutzen sie dort natürlich auch für die,

Claudia: die jetzt hier noch nicht mit den Szenarien gearbeitet haben.

Claudia: Man überlegt sich ja immer, werden wir in Zukunft weiter so viel in die Luft

Claudia: pusten wie jetzt oder pusten wir weniger in die Luft oder mehr und darauf aufbauend

Claudia: entwickelt man verschiedene Szenarien, wie es denn so wird.

Florian: Genau, weil man kann es ja nicht exakt vorhersagen, weil das jetzt keine in

Florian: dem Fall naturwissenschaftliche Vorhersagen sind.

Florian: Wir können naturwissenschaftlich bestimmen, was die Konsequenzen sein werden,

Florian: aber wir können nicht mit mathematischen naturwissenschaftlichen Gesetzen vorhersagen,

Florian: wie die Welt sich in Zukunft verhalten wird und wie unsere CO2-Emissionen in

Florian: Zukunft verlaufen werden.

Florian: Das sind Entscheidungen politischer, gesellschaftlicher Natur,

Florian: die wir auf die Art nicht in Formel fassen können.

Florian: Das heißt, man muss Annahmen treffen, sagen, okay, wir nehmen an,

Florian: es wird so sein, wir nehmen an, es wird so sein, wir nehmen an,

Florian: es wird so sein und je nachdem können wir dann tatsächlich wieder naturwissenschaftlich

Florian: berechnen, wie dann die Auswirkungen sind.

Florian: Aber wir müssen am Anfang mal irgendwelche Modelle, irgendwelche Annahmen treffen

Florian: und mit denen weiterarbeiten.

Claudia: Exakt. Wenn man diese verschiedenen Szenarien mal anlegt, dann kann man sich

Claudia: ja auch erstmal anschauen, wie stark wird sich die Welt global erwärmen.

Claudia: Also sagen wir mal 1,5 Grad.

Claudia: Das wäre dieser sogenannte Global Warming Level.

Claudia: Und dann kann man schauen, okay, unter den Bedingungen, dass es 1,5 Grad wärmer

Claudia: wird, global, wie viel wärmer wird denn dann Österreich. Und Österreich liegt

Claudia: auch in Zukunft immer auf der wärmeren Seite der Welt.

Claudia: Also zum Beispiel bei einem Global Warming Level von 1,5 Grad sind 2 Grad Celsius

Claudia: in Österreich, Erwärmung zu erwarten.

Claudia: Für 2 Grad Global Warming Level sind es 2,6 Grad. Also man liegt immer einen Ticken drüber.

Florian: Okay, also bei uns ist es immer wärmer.

Claudia: Genau. Und um das nochmal ganz kurz einzuordnen, weil das ist das,

Claudia: was ich vorhin meinte, mit Qualitativ wird da auch sehr gut und viel beschrieben.

Claudia: Es gibt nämlich tatsächlich eine Anmerkung dazu, dass die Modelle,

Claudia: die benutzt werden, diese regionalen Klimamodelle, eine Besonderheit haben.

Claudia: Wir haben ja die globalen Klimamodelle, die das alles auf den ganzen Planeten

Claudia: ausrechnen und dann nimmt man regionalen Modelle und das lässt die dann nochmal

Claudia: quasi getrieben von den Randbedingungen der globalen Modelle für Österreich laufen.

Claudia: Und dann macht man das mit ganz, ganz vielen Modellen, die reinkommen,

Claudia: globalen Modellen und vielen regionalen Modellen und hat dann so eine ganze

Claudia: Vorhersage ensemble. Und da kann man sagen, dass österreichische Modelle so ein Cold Bias haben.

Claudia: Also immer eher ein bisschen zu

Claudia: kalt sind oder zu spät einsetzen mit der Klimareaktion und dem Erwärmen.

Claudia: Das heißt, wenn man sich diese Zahlen jetzt anschaut, diese Projektionen,

Claudia: dann ist das immer die konservativste Schätzung.

Florian: Okay, ja. Also in Wahrheit ist es noch viel, viel schlimmer.

Claudia: Ja, also die bauen gerade an der nächsten Generation der Modelle,

Claudia: beziehungsweise dem nächsten Datensatz, der aus diesen Modellen basiert.

Claudia: Das machen diese Initiative klimaszenarien.at.

Claudia: Diese Klimaszenarien für Österreich entwickelt und dann kann man damit die Regionalmodelle füttern.

Claudia: Wenn es die gibt, werden wir dann hoffentlich mehr dazu wissen.

Claudia: Aber wie bei dem IPCC-Bericht global, ist auch beim österreichischen das Thema

Claudia: da, es ist eine konservative Schätzung.

Claudia: So, das kriegt der IPCC ja öfter mal vorgehalten. Ja, und wer jetzt als Ende

Claudia: noch eine ganze spezielle Zahl haben möchte, dann kann man wirklich sagen,

Claudia: dass es erwartet wird, dass die österreichische Mitteltemperatur,

Claudia: im Vergleich zur globalen Mitteltemperatur ungefähr immer um 1,3 höher liegt.

Claudia: Also man muss mit 1,3 multiplizieren, die globale Erwärmung,

Claudia: um zu sehen, wie warm wird denn Österreich.

Florian: Okay, also nicht, wir haben immer 1,3 Grad mehr, sondern das,

Florian: was die Welt wärmer wird, haben wir mal 1,3.

Claudia: Mal 1,3, genau, richtig. Und das hat, wie wir jetzt so schön gesagt haben,

Claudia: High Confidence, also ein hohes Vertrauen.

Florian: Okay.

Claudia: Österreich bleibt in Zukunft auch wärmer. Die Erwärmung ist übrigens aber natürlich

Claudia: höhenabhängig. Das hatten wir ja schon.

Claudia: Also im Frühling ist zum Beispiel ganz besonders warm zwischen anderthalb und zwei Kilometer Höhe.

Claudia: Falls man da dann unterwegs ist, da wird es dann besonders viel wärmer.

Claudia: Im Sommer ist es dann noch höher, die Erwärmung 2000 Meter aufwärts.

Claudia: Ihr habt es wirklich hoch da.

Florian: Ja, ja, es geht auch noch über 3000. Also Deutschland hört ja bei knapp unter

Florian: 3000 auf, aber in Österreich geht es auch noch über 3000.

Claudia: Exakt, da hört es für uns dann so auf. Und ich denke mir so,

Claudia: was ist über 2000 Meter? Aber ihr habt da noch Wasser.

Claudia: Und dementsprechend, also wenn man dann weiß, dass im Sommer besonders warm

Claudia: wird ab 2000 Metern und so weiter, es ist ja keine Überraschung mehr,

Claudia: dass natürlich irgendwie auch die Anzahl der Tage mit Schneebedeckung oder sowas

Claudia: einfach langsam abnehmen.

Florian: Ja klar, logisch.

Claudia: Also das war zu erwarten und jetzt gehen wir dann auch mal rüber von der Temperatur

Claudia: weg zum Niederschlag. Wollen wir mal über Wasser reden?

Florian: Ja, ein wichtiges Thema in Österreich. Da sind wir sehr stolz auf unser Wasser

Florian: und auf unsere Wasserkraft und die schönen Flüsse. Also Wasser ist wichtig in Österreich.

Florian: Wir haben auch großen Fluss, Donau, Hochwasser. Wir haben viele kleine Flüsse,

Florian: die auch noch Hochwasser machen können.

Florian: Also Wasser, Wasser nehmen wir ernst in Österreich.

Claudia: Nehmt ihr ernst. Okay, dann versuche ich das jetzt auch sehr ernst zu nehmen.

Claudia: Tatsächlich ist es aber so, dass der Kapitel oder der Teil schon damit anfängt

Claudia: zu sagen, dass die Auswirkung, die die Klimakrise auf den Niederschlag in Österreich

Claudia: hat, viel, viel komplexer zu ermitteln ist als natürlich die Temperatur.

Florian: Gut, aber das war ja auch schon beim Sachstandsbericht des Weltklimarats so,

Florian: dass Niederschlag immer notorisch schwer zu modellieren und vorherzusagen war.

Claudia: Das ist natürlich, wenn du jetzt noch so ein ganz kleines Stückchen Land nimmst

Claudia: und nicht nur globale Mittelwerte oder Ländermittelwerte, sondern auf kleinere gucken willst,

Claudia: dann hast du da ja die saisonalen Variationen, die regionalen und zwischen zwei

Claudia: verschiedenen Tälern kann es schon unterschiedlich sein.

Claudia: Insgesamt gibt es aber ein hohes Vertrauen darin, dass es einen Anstieg im Winterniederschlag

Claudia: geben wird und so ein mittleres Vertrauen in einen Absinken,

Claudia: also einen geringeren Niederschlag im Sommer.

Florian: Okay, also mehr Trockenheit im Sommer und im Winter dafür ein bisschen mehr.

Florian: Okay.

Claudia: Ja, und diese Tatsache könnte man jetzt, also ich glaube, wenn man da jetzt

Claudia: wirklich noch weiter runterbrechen will, wird es schon schwierig.

Claudia: Also weil man einfach mit den Modellen natürlich nicht genau auf,

Claudia: weiß ich nicht, einen Ort gucken könnte.

Florian: Ja gut, das ist ja schon für den klassischen Wetterbericht teilweise schwierig

Florian: zu sagen, wie es, worauf da kommt und dann irgendwie für das Klima vorherzusagen,

Florian: wie sich das dann noch ändert, über Jahrzehnte hinweg. Klar,

Florian: das ist sehr, sehr schwierig.

Claudia: Und das kann man jetzt dann auch noch, genau wie bei der Temperatur,

Claudia: auf noch andere Sachen sich anschauen.

Claudia: Nicht nur mittlerer Niederschlag, sondern zum Beispiel die Häufigkeit von mehrtägigen

Claudia: Niederschlägen oder von ganz, ganz kleinskaligen, kurzen Niederschlägen,

Claudia: die dafür aber sehr, sehr heftig sind.

Claudia: Da kann man sagen, diese Häufigkeit dafür hat sich schon erhöht in der warmen

Claudia: Hälfte des Jahres, so Mai bis September.

Claudia: Und das ist ungefähr ja auch so passend zu dem Temperaturanstieg,

Claudia: den man einfach hat und der dann eben mehr Wasserdampf in die Atmosphäre bringt,

Claudia: der dann auch runterregnen kann.

Florian: Ja klar, wir hatten auch mal eine Folge gemacht über das Hochwasser letztes

Florian: Jahr 2024 in Österreich und auch da haben wir festgestellt, dass solche Ereignisse

Florian: mit steigender Temperatur häufiger und heftiger werden.

Claudia: Genau, also die Wiederkehrhäufigkeiten solcher Ereignisse steigen einfach an.

Claudia: Wohingegen dann eben sowas wie die Schneebedeckung, also die Dauer der Schneebedeckung,

Claudia: das sogenannte Snow Cover Duration, die ist einfach gesunken, ganz klar.

Claudia: Also die Zahl ist tatsächlich hier nochmal fünf bis zehn Tage pro Dekade,

Claudia: also pro zehn Jahre ist es fünf bis zehn Tage lang.

Claudia: Weniger Schneebedeckung geworden in der Alpenregion, inklusive Österreich natürlich.

Florian: Das nehmen wir auch ernst in Österreich, den Schnee. Also das ist auch sehr,

Florian: sehr wichtig. Wirtschaftlich wie symbolisch.

Claudia: Ja, und da ist aber halt auch die Zukunftsprognose ja auch relativ klar.

Claudia: Und zwar, dass es so bis 2050, also das ist jetzt noch 25 Jahre hin,

Claudia: das auch mindestens um fünf Tage pro Dekade nochmal abnehmen wird.

Claudia: Das heißt, in 25 Jahren so mindestens 12,5 Tage noch mal weniger.

Florian: Wir werden das sicherlich noch genauer besprechen, weil es gibt auch ein eigenes

Florian: Kapitel, das sich mit Tourismus beschäftigt.

Florian: Und da werden wir wahrscheinlich im Detail dann erfahren können,

Florian: was das für den österreichischen Tourismus bedeutet, wenn die Klimakrise uns

Florian: den Schnee wegnimmt, der ein wichtiger Faktor im österreichischen Tourismus ist.

Claudia: Und das Ganze hat auch robuste Evidenz und hohe Übereinstimmung,

Claudia: das heißt den höchsten Vertrauenswert. den man kriegen kann.

Florian: Wenn das nicht an den Tisch fällt, natürlich ist irgendwie der Schnee nicht

Florian: nur wichtig für den Tourismus und die Wirtschaft, sondern da hängt natürlich

Florian: auch die ganze Wasserwirtschaft mit dran zum Beispiel und die ganze Ökologie

Florian: mit dran, wenn wir dann keinen Schnee mehr haben, der im Sommer von den Alpen runter rinnt.

Florian: Also da hängt sehr, sehr viel dran und das werden wir uns dann alles noch anschauen.

Claudia: Ich bin super gespannt. Also wir kriegen jetzt hier wirklich so komplett entkoppelt

Claudia: von solchen Konsequenzen wie für Tourismus und so weiter wirklich rein diese

Claudia: physikalische Basis hier zugrunde gelegt.

Claudia: Das heißt, das wird alles wieder aufgegriffen in den nächsten Kapiteln.

Claudia: Und geguckt, was das bedeutet.

Claudia: Ja, Flüsse. Flüsse hast du ja gerade auch schon mal angesprochen.

Claudia: Was zum Beispiel passieren wird oder was schon passiert ist und weiter passieren

Claudia: wird in der Zukunft, ist, dass ganz viel Verdunstung stattfindet in Österreich.

Claudia: Natürlich wie überall aufgrund der Erwärmung.

Claudia: Hitze, Verdunstung von Wasser, das in Flüssen und Seen zu finden ist.

Claudia: Dementsprechend das Niedrigwasser wird häufiger oder noch niedriger.

Claudia: Komisch. Oder halt eben auch in Seen. Also das Wasserniveau in Seen sinkt ab.

Florian: Ja, das ist immer ein großes Thema im Sommer meistens in der Berichterstattung,

Florian: wenn der Neusiedlersee im Osten von Österreich, der ist fast bei mir um die

Florian: Ecke, da kann ich ein paar Stunden mit Fahrrad hinfahren, wenn es sein muss

Florian: und dann mit anderen Verkehrsmitteln bin ich noch schneller dort.

Florian: Der ist auch ein großer Tourismusfaktor, ein riesiger ökologischer Faktor und

Florian: da wird wirklich diskutiert, ob man da irgendwie Wasser zuleiten soll,

Florian: damit er nicht austrocknet und so.

Florian: Also wenn die Seen das Wasser verlieren, auch das ist für Österreich sehr, sehr wichtig.

Claudia: Ja, als Wasserspeicher, aber auch für Tourismus. Es sind ja wieder ganz viele Punkte.

Claudia: Und genau zu dem Neusiedlersee gab es da tatsächlich dann auch eine Aussage,

Claudia: dass es bis hin zu der Möglichkeit zu Dürren kommen kann und wenn da der Wasserlevel

Claudia: einfach stark absinken kann, schon getan hat und weiter wird.

Claudia: Und es gab auch so ein Fallbeispiel, das fand ich ganz interessant, zu den Jahren 21 und 22.

Claudia: Da muss wohl besonders Niedrigwasser gewesen sein. Die Primärquelle dafür war

Claudia: tatsächlich die Verdunstung aufgrund ganz hoher Temperaturen und einer extremen

Claudia: Abnahme im Niederschlag.

Claudia: Und diese Kombination, getrieben von der Klimakrise, ist das natürlich häufiger

Claudia: jetzt der Fall, machte genau das schon 2021 und 2022.

Claudia: Da haben sie so eine Ursachenstudie zitiert. Das Interessante ist natürlich,

Claudia: dass trotzdem der mittlere Niederschlag ja zugenommen hat.

Claudia: Also ich habe jetzt gerade gesagt, beim Neusiedler See war jetzt zu wenig Niederschlag.

Claudia: Die Frage ist ja aber, wann fällt der, wo fällt der und in wie viel Zeit fällt der Niederschlag?

Claudia: Das haben wir schon öfter mal diskutiert. Und dieser bisher jetzt gesteigerte

Claudia: Niederschlag kann natürlich diesen Verdunstungstrend,

Claudia: also mehr Niederschlag und gleichzeitig mehr Verdunstung erstmal kompensieren,

Claudia: dass zum Beispiel die Menge an Abfluss, also Wasser, das tatsächlich durch Flüsse

Claudia: geflossen ist und so weiter, sich erstmal nicht verändert hat.

Claudia: Und trotzdem hat sich ja was an der physikalischen Tatsache geändert,

Claudia: dass der See niedriger ist.

Claudia: Also es verändert sich was, auch wenn eine Zahl zum Beispiel gleich bleibt,

Claudia: heißt das nicht, dass nicht etwas Beobachtbares passiert.

Claudia: Weil der Prozess zu demselben Zahl ein anderer geworden ist.

Claudia: Ja, und jetzt kommen wir zu Fluten.

Claudia: Also in einigen Flussgebieten gibt es eine Steigerung von Fluten.

Claudia: In manchen ist es sehr prägnant und in anderen nicht. Die gehen da jetzt gar

Claudia: nicht in die Details ein. Und da bin ich jetzt gespannt, ob das dann in späteren

Claudia: Kapiteln nochmal im Detail auftaucht, weil das halt super regional unterschiedlich sein kann und ist.

Claudia: Aber was sich geändert hat, ist tatsächlich, dass jetzt der Sommer passiert.

Claudia: Größte Saison für Fluten ist in der östlichen Hälfte von Österreich.

Claudia: Und vorher war das Winter. Wenn man jetzt mal einen Schritt zurückgeht und auf

Claudia: Europa schaut insgesamt und man weiß, wo ungefähr Österreich in Europa liegt,

Claudia: da haben sie nochmal dazu geschrieben, dass es natürlich unterschiedliche Trends in Europa gibt.

Claudia: Also zum einen gibt es in Nordwesteuropa eine Zunahme von Fluten.

Claudia: Zum Beispiel durch besonders viel Winterniederschlag. Dann gibt es aber auch

Claudia: Abnahme von Fluten in Südeuropa.

Claudia: Also es gibt so verschiedene Bereiche und Österreich liegt genau an dem Grenzpunkt zwischen all denen.

Florian: Ja gut, das tut Österreich oft.

Claudia: Ja gut, aber das heißt, also südlich von Österreich gibt es dann quasi so eher

Claudia: eine Abnahme von Fluten, also Häufigkeit jetzt und nördlich dann eben mehr und

Claudia: ihr liegt da genau dazwischen.

Claudia: Das heißt, das macht es natürlich auch wirklich wieder ein bisschen schwierig,

Claudia: da eine konsistente Aussage für ganz Österreich zu treffen.

Florian: Ja, wir sind klein, aber vielfältig.

Claudia: Exakt. Das ist halt wieder dieses, ihr seid einfach sehr heterogen in dem Landschaftsstil.

Claudia: Und ich habe halt immer das Gefühl, das hatten wir bei dem Globalen auch,

Claudia: ich möchte was über eine kleinere Einheit sagen können.

Claudia: Also wir haben global immer geguckt, wie ist es denn in Deutschland,

Claudia: wie ist es denn in Österreich, wie ist es denn in, keine Ahnung, in Kenia.

Claudia: Und jetzt habe ich die ganze Zeit das Gefühl, wir möchten vielleicht über einzelne

Claudia: Teile von Österreich sprechen, aber so kleinteilig kann man teilweise gar nicht

Claudia: werden. Ja, mit jetzigem Wissen, sagen Sie auch, es ist sehr herausfordernd,

Claudia: überhaupt genaue Trends vorherzusagen.

Claudia: Ganz besonders, wenn das alles gerade bei Flutung ja mit sehr kurzen,

Claudia: heftigen Niederschlägen zusammenhängt.

Claudia: Ich würde es aber total gerne nochmal aufgreifen, wenn es dazu neue Studien gibt.

Florian: Ja, das kann man dann gerne machen.

Claudia: Ja, genau. Also das würde ich total gerne machen. Gerade das mit dem Zusammenhang

Claudia: Niederschlag und Fluten würde ich mir gerne nochmal rausgreifen,

Claudia: wenn es eine nächste Studie gibt für Österreich. Her damit, sage ich dazu.

Claudia: Gut, beim anderen Extrem gibt es natürlich Niedrigwasser.

Claudia: Also wir haben natürlich den Trend dazu, besonders viel Niedrigwasser zu haben,

Claudia: also die Flüsse eben wenig Wasser führen.

Claudia: Und auch da gibt es natürlich wieder Tendenzen dazu, dass das mehr wird.

Claudia: Also ich finde, das folgt ja quasi schon relativ klar heraus aus dem, was wir gesagt haben.

Claudia: Und in Zukunft steht dann eben, diese Niedrigwasser werden besonders stark werden

Claudia: zwischen 2021 und 2050 im Vergleich zu 1976 bis 2006.

Claudia: Wenn man jetzt ein bisschen regionaler werden will, und ich sage jetzt nur ein

Claudia: bisschen regionaler, weil wirklich ganz regional wird es nicht,

Claudia: dann kann man sich jetzt mal Abbildung 1.12 rausfischen. Das tun wir jetzt.

Claudia: Also du guckst mal auf Abbildung 1.12 und ich auch. Da sehen wir Österreich.

Claudia: Ganz wenig überraschend sehen wir Österreich.

Claudia: Und zwar ganze sechsmal, dreimal auf der linken Seite und dreimal auf der rechten Seite.

Claudia: Und links sehen wir die Veränderungen in der maximalen Fluthöfigkeit links und

Claudia: die Veränderungen für Niedrigwasser rechts.

Claudia: Das heißt, es ist alles wieder im Vergleich zu sehen. Ganz oben sind wir nämlich

Claudia: bei den Future Szenarios.

Claudia: Also da haben wir oben die Zukunft 2021 bis 2050 im Vergleich zu 76 bis 2006,

Claudia: wie ich es gerade genannt habe.

Claudia: Und zwar für Fluten und für Niedrigwasser. Und dann bleiben wir einfach mal bei den zweien.

Claudia: Und dann kannst du schon sehen, es gibt so einen Bereich, der so von Westösterreich

Claudia: bis fast ans andere Ende durchragt, aber sehr schmal ist.

Florian: Das sind die Alpen, ja.

Claudia: Genau, da wissen wir es nicht. Das ist ein Fragezeichen, ein graues Fragezeichen.

Claudia: Und dann haben wir drumherum, Norden, Osten und Süden, blau. Und was heißt wohl blau?

Florian: Die blauen Bereiche außenrum, also alles, wo in Österreich so keine Alpen sind.

Florian: Also hier so Kärnten, Steiermark, Burgenland, östliches Niederösterreich,

Florian: Salzburg, Oberösterreich, Waldviertel, also alles um die Hochhalte und rundherum.

Florian: Da wird es mehr Fluten geben, aber wir sind uns nicht hundertprozentig sicher

Florian: bei allem, wenn ich die Fragezeichen da auch richtig interpretiere.

Claudia: Genau, also diese Fragezeichen deuten dann eben auch nochmal an.

Claudia: Im Prinzip braucht man da noch mehr Studien.

Florian: Aber für den Norden, also alles so hier Oberösterreich und Niederösterreich,

Florian: das nördliche Eck von Österreich, wo die Donau durchgeht, da ist man sich halbwegs

Florian: sicher. Da steht ein Plus.

Claudia: Genau. Und wenn man jetzt zu den Niedrigwassern geht, also Annual Low Flow,

Claudia: das ist ein schönes Wort, Low Flow, haben wir jetzt die Alpen und da ist jetzt

Claudia: links neben, also westlich von dem Blob, den wir jetzt für die Alpen hatten,

Claudia: auch nochmal ein extra blauer Blob.

Florian: Ja, der blaue Blob ist für Vorarlberg. Wahrscheinlich, wo der Rhein und Bodensee

Florian: eine Rolle spielen. Bei Niedrigwasser gehe ich davon aus.

Claudia: Sehr wahr. Danke. Guck, ich lerne jetzt wirklich auch noch Geografie von Österreich

Claudia: dazu, weil der hat hier nochmal einen extra Blob. Der ist aber auch blau.

Claudia: Also der ist blau, die Alpen sind blau und im südlichen Bereich gibt es auch

Claudia: nochmal einen Bereich blau, in dem aber auch ein roter Blob ist.

Claudia: Und der Rest ist rot, wobei es sich so ein bisschen überlappt.

Claudia: Also du siehst, es kommt halt einfach auf die verschiedenen Flüsse und Gebiete

Claudia: und Regionen an, wie sich das Ganze entwickeln wird.

Claudia: Also man kann zumindest ein bisschen erahnen, wenn man sich die Abbildung anschaut,

Claudia: wo wird denn Niedrigwasser häufiger auftauchen, wo werden Fluten häufiger auftauchen.

Claudia: Das ist die Abbildung 1.12, wo man quasi aus dem Increasing oder Decreasing

Claudia: Discharge ein bisschen ablesen kann, wie Annual Flood oder Annual Low Flows sind.

Claudia: Zu den Seen haben wir ja schon was gesagt, da würde ich jetzt nicht noch mal

Claudia: reingehen. Dann kommen wir doch zu einem...

Claudia: Sehr wichtigen Teil, der für Österreich hochrelevant ist und zwar Gletscher.

Florian: Ja, da haben wir ein paar davon, aber sie werden weniger, vermutlich mal.

Claudia: Wenig überraschend für alle, die sich schon mal damit beschäftigt haben,

Claudia: hat die Gletschermasse abgenommen.

Claudia: Immer stärker, also mit einer immer schnelleren Rate abgenommen,

Claudia: auch in den letzten Jahren.

Claudia: Und zwischen 1969 und 2015 sind quasi 40 Prozent der Gletscher in Österreich verloren gegangen.

Claudia: Bis 2015, das hat sich jetzt natürlich fortgesetzt und die tatsächliche komplette,

Claudia: ich weiß gar nicht, wie übersetzt man das auf Deutsch.

Claudia: Declaciation, Ent...

Florian: Entkletscherung.

Claudia: Entkletscherung? Kann ich mal sagen. Okay, also eine wirkliche Entkletscherung

Claudia: vor dem Ende des Centuries, also des Jahrhunderts, ist virtually certain,

Claudia: also mit dem höchsten Vertrauen eigentlich sicher.

Claudia: Und das ist natürlich eine Aussage, die für Österreich, finde ich, massiv ist.

Florian: Ja, natürlich, weil die Gletscher, die bilden ja auch einen Teil der Alpen.

Florian: Die Alpen sind ein enorm großer Teil von Österreich. Wenn die Gletscher weg

Florian: sind, ändert sich das ganze Landschaftsbild, ändert sich die ganze Ökologie,

Florian: dann ändert sich am Ende auch das ganze Land.

Florian: Weil die haben ja nicht nur einen rein ästhetischen Wert, die haben auch einen

Florian: wirtschaftlichen Wert. Die spielen eine Rolle bei der Wasserversorgung,

Florian: die spielen eine Rolle für den Tourismus.

Florian: Also wenn die Gletscher weg sind, dann wird Österreich zwangsläufig nicht mehr

Florian: das Land sein, das es jetzt war.

Florian: Weil wir so stark von den Alpen dominiert sind und zu den Alpen gehören die Gletscher.

Claudia: Ja, das wird ja auch einiges in der Landschaft verändern. Also nicht nur die

Claudia: Wasserspeicher, sondern es wird vielleicht neue Seen geben oder die ganze alpine

Claudia: Landschaft wird sich ja wandeln.

Claudia: Das ist schon krass. Und wenn man jetzt nochmal so ganz Europa betrachtet,

Claudia: dann ist für diesen globalen,

Claudia: Wärmelevel, also Global Warming Level von 1,5 Grad, ist dann eben angesagt,

Claudia: wenn das sich darum nochmal erhöht, dass dann nur noch 20 Prozent der Gletscher

Claudia: da sind in Europa bis zum Ende des Jahrhunderts. Ja.

Claudia: Für Österreich haben wir jetzt gerade gehört, also es ist ja virtually certain,

Claudia: dass am Ende nichts da ist.

Claudia: Und für 1,5 Grad sind noch höchstens 6 Prozent wieder da.

Claudia: Also ein Maximum auf 6 Prozent. Also zwischen nichts und 6 Prozent Gletscher werden.

Claudia: Also für die ganz kleinen Gletscher, da wird nicht mehr viel da sein.

Claudia: Und also da ist der Global Warming Level ziemlich egal für Österreichs Gletscher.

Claudia: Abbildung 1.10 und ja, ich gehe jetzt rückwärts, aber das hat sich gerade bei

Claudia: unserem Gespräch so ergeben.

Claudia: Abbildung 1.10 zeigt, so Linien, wo unten auf der unteren Achse Jahreszahlen

Claudia: sind, startend mit 2020 bis 2100.

Claudia: Und auf der Achse nach oben, also der Y-Achse, steht die Prozent der Letcher-Masse,

Claudia: die noch da ist im Vergleich zu 2024.

Claudia: Also wir starten 2024 und dann sieht man, ich habe ja gesagt,

Claudia: es fängt schon 2020 an, das heißt, es sind über 100 Prozent von 2024 noch da.

Claudia: Und dann sieht man, wie die verschiedenen Global Warming Level sich auswirken.

Claudia: Und da gibt es dann 1,5, 2, 3 und 4 Grad globale Erwärmung.

Florian: Ja, aber die Kurven gehen alle runter.

Claudia: Ja, und es tut mir leid, es ist fast egal. Also ob da jetzt die 1,5 Linie gerade

Claudia: noch es schafft, irgendwie die 6 Prozent anzukratzen, da ist nicht viel Unterschied.

Claudia: Also selbst mit dem idealsten Szenario von einem Global Warming Level von nur

Claudia: 1,5 Grad, das ändert es nicht. Das heißt, das ist sehr sicher,

Claudia: dass da nichts mehr mit den Gletschern sein wird.

Claudia: Ja, gut, ich lasse das mal so stehen. Jetzt könnte ich noch super viel sagen.

Claudia: Es gibt noch so viele spannende Teile in diesem Text.

Claudia: Also wer sich zum Beispiel für die Biosphäre interessiert, darüber,

Claudia: wie sich die Feuchtgebiete zum Beispiel verändern oder Graslandschaften verändern,

Claudia: der wird darin ganz, ganz viel finden. Das wäre Kapitel 1.6.

Claudia: Ich nenne es einfach mal, also unter Kapitel 1.6. Da steht da ganz viel zu drin,

Claudia: wie sich das zum Beispiel verändern wird, wie sich zum Beispiel die Baumgrenze verschieben wird.

Claudia: Solche Sachen, Wälder, all diese Themen sind da auch drin. Ich will da jetzt

Claudia: nicht ins Detail reingehen, sonst wird das hier ein dreistündiger Podcast.

Florian: Wir sind ja auch hier mit dem Podcast nicht angetreten, um den kompletten Bericht

Florian: bis ins jeder Detail zu besprechen, sondern wir wollen einen Überblick geben

Florian: über die Kapitel, dass man ein Gefühl dafür bekommt, was drinsteht.

Florian: Die wichtigsten Ergebnisse wollen wir erklären und dann halt schauen,

Florian: was wir so an interessanten Informationen aus den Kapiteln rausholen können.

Florian: Aber eine vollumfängliche Besprechung jedes einzelnen Unterkapitels,

Florian: dass es nicht möglich ist.

Claudia: Schaffen wir nicht.

Florian: Müsst ihr dann selbst weiterschauen, was da noch drin steht in dem Bericht.

Claudia: Genau. Deswegen sage ich, wer da für sich interessiert, Pflanzen,

Claudia: Tiere, erstmal Kapitel 1.6 einsteigen.

Claudia: Es gibt auch, und das finde ich jetzt nochmal ganz interessant,

Claudia: einen extra Teil zu der Lithosphäre.

Claudia: Muss man sich jetzt nicht genau mit auseinandersetzen, was das genau bedeutet.

Claudia: Aber es ist eher so der äußere Mantel, wo wir ja tatsächlich die Gebirge haben

Claudia: und die Steine und so weiter.

Claudia: Und wo auch eben solche Dinge passieren wie Landslides.

Florian: Lawinen?

Claudia: Nicht nur Lawinen, also Erdrutsche. Und davon gibt es ja ganz viele verschiedene.

Claudia: Es gibt ja vom Steinschlag, also wo so einzelne Sachen abfallen und runter,

Claudia: also einzelne Steine wirklich abfallen und runterfallen über wirkliche Erdrutsche,

Claudia: wo so wirkliche ganze Masse ins Rutschen gerät.

Claudia: Da gibt es verschiedene Arten davon und die schauen sie sich eben an,

Claudia: weil die werden ja getriggert.

Claudia: Also die werden ja von einzelnen Ereignissen, zum Beispiel extrem starker Niederschlag, getriggert.

Claudia: Aber die Schwellwerte dieser Trigger verändern sich mit den grundsätzlichen

Claudia: Rahmenbedingungen, in denen wir uns befinden.

Claudia: Und die werden natürlich beeinflusst von der Klimakrise.

Florian: Ja, klar.

Claudia: Und wer da ein bisschen noch genauer reinschauen will, der ist in Kapitel 1.7

Claudia: sehr gut aufgehoben. Da gibt es auch Abbildung 1.17.

Claudia: Das ist absolut optional. Muss man sich jetzt nicht reinschauen.

Claudia: Da sieht man, welche verschiedene Arten von Erdrutschen es gibt und kann dann

Claudia: tatsächlich auch nachlesen,

Claudia: Welche verschiedenen Arten wirken sich wie aus? Also wie werden die sich verändern

Claudia: mit der Klimakrise? Das ist auch ein interessanter Teil.

Claudia: Ja, und dann gibt es noch einen sehr interessanten Abschnitt zu Hazards-Gefahren.

Claudia: Da gibt es eine sehr, sehr schöne Abbildung, die wir uns mal anschauen. Das ist 1.18.

Claudia: Sehr gut verständlich, würde ich sagen. Das ist hervorragend aufbereitet.

Claudia: Wir haben vier auf vier, also so eine Matrix aus vier Icons,

Claudia: das ist so Abbildungen, die uns verschiedene, in dem Fall Naturgefahren zeigen.

Claudia: Also Extremniederschlag, Hagel, Hitzewellen, Waldbrände, hier aber auch Steinschläge

Claudia: und Lawinenabgänge sind dabei.

Claudia: Und diese Naturgefahren kann man sich jetzt anschauen, wie die sich mit der Zeit verändern werden.

Claudia: Und zwar haben sie so Pfeile angebracht, also Rot geht nach oben für Rising,

Claudia: also es steigt diese Gefahr.

Claudia: Gelb bleibt konstant und blau wäre sogar fallend.

Claudia: Und sie haben auch in der Abbildung manchmal mehrere Pfeile.

Claudia: Also wenn es tatsächlich einen unsicheren Trend gibt, zum Beispiel weil es abhängig

Claudia: ist von der Region oder der Jahreszeit.

Florian: Also man sieht da auf jeden Fall mal zum Beispiel hier extreme Temperaturen.

Florian: Da ist ein Pfeil, der nach oben geht.

Florian: Hitzewellen ist ein Pfeil, der nach oben geht.

Florian: Trockenheit, da gibt es einen Pfeil nach oben, einen Pfeil nach unten und einen Pfeil nach geradeaus.

Claudia: Kommt drauf an, wo man ist und in welcher Saison, in welcher Jahreszeit wir sind.

Claudia: Was hingegen auch immer ansteigt, sind Vector Transmitted Diseases,

Claudia: also Übertragung von Krankheiten.

Claudia: Also solche Sachen steigen an. Oder Neobioter, das sind Lebewesen und Arten,

Claudia: die eigentlich nicht daheimisch sind, werden plötzlich heimisch.

Florian: Was wir nicht sehen, ist irgendeine Art von Naturkatastrophe, die weniger wird.

Claudia: Nee.

Florian: Ausschließlich weniger wird.

Claudia: Ausschließlich weniger wird. Also die einzigen, die in Teilen irgendwie fallend

Claudia: sein können, sind Flusshochwasser, weil Niedrigwasser jetzt plötzlich mehr wird,

Claudia: zum Beispiel Schnee oder Eislawinen, könnten weniger werden in Teilen oder Dürren.

Florian: Also es kommt darauf an. Ja, aber da haben wir halt das Problem,

Florian: wenn wir uns anschauen hier so bei den Überschwemmungen zum Beispiel,

Florian: haben wir auch Pfeil nach oben, Pfeil nach unten, Pfeil bleibt gleich.

Florian: Genauso wie bei den Dürren, Pfeil nach oben, Pfeil nach unten, Pfeil bleibt gleich.

Florian: Und höchstwahrscheinlich wird es so sein, dass dort, wo es weniger Dürren gibt,

Florian: das wird der Pfeil nach unten sein, der dann in den Gegenden wird dann der Pfeil

Florian: für die Überschwemmung vielleicht nach oben gehen, weil da mehr Wasser ist.

Florian: Und dort, wo die Trockenheit größer ist, da wird es dafür dann weniger Überflutungen geben.

Florian: Also gewinnen tut man vermutlich nirgendwo in Österreich.

Claudia: Nee, also so wirklich GewinnerInnen sieht man da nirgendwo.

Claudia: Ja, und zum Abschluss schauen wir uns etwas an, was wir aus dem Weltklimabericht auch schon gut kennen.

Claudia: Und das sind die Burning Embers.

Florian: Ah ja, natürlich.

Claudia: Erinnerst du dich, die glühenden?

Florian: Wo wir die Risiken direkt grafisch dargestellt sehen in Abhängigkeit des jeweiligen

Florian: Erwärmungslevels, wo wir schauen können, wenn es so warm wird,

Florian: wie groß ist das Risiko für, was auch immer da als Risiko angeführt worden ist.

Claudia: Ja, und die sind in einer Abbildung 3 von Cross Chapter Box 1.

Claudia: Also wer sich an den Klimabericht erinnert, da gab es auch immer diese Boxen,

Claudia: die über mehrere Kapitel relevant sind und das gibt es eben auch im ersten Kapitel.

Claudia: Und diese Diagramme zeigen quasi verschiedene Risiken und Risiken setzen sich

Claudia: jetzt zusammen aus einer Naturgefahr, die kombiniert wird mit einer, zum Beispiel,

Claudia: wenn eine Naturgefahr eine Stadt bedroht oder ein dicht besiedeltes Gebiet,

Claudia: ist das Risiko ein anderes.

Claudia: Und wenn die Stadt auch noch nicht vorbereitet ist auf dieses Risiko, wird es noch schlimmer.

Claudia: Also diese Kombination aus Naturgefahr, Betroffenheit und Vorbereitung oder

Claudia: Verletzlichkeit dieser Region spielt zusammen, um ein Risiko zu machen.

Claudia: Und diese Risiken, die sie jetzt anführen, sind hier aufgelistet.

Claudia: Einmal Health and Wellbeing, Heat-Induced Impacts.

Florian: Was die Hitze quasi uns gesundheitlich schadet.

Claudia: Links kann man, wenn man sich die zwei Balken anschaut, da hat man so rechteckige

Claudia: Linien nach oben, Blöcke nach oben.

Claudia: Und auf der linken Seite über die Temperatur, die globale Mitteltemperatur sich nach oben steigen.

Claudia: Also 0, 1, 2, 3, 4 Grad globale Erwärmung haben wir da zu sehen.

Claudia: Und je nach Einfärbung des Balkens, und der färbt sich von unten weiß nach oben

Claudia: tief lila über orange und rot, ist der Level des Risikos.

Florian: Genau.

Claudia: Wenn wir jetzt mal schauen, die Sterblichkeit bei 1,32 Grad,

Claudia: das war tatsächlich die Erwärmung hier, die angenommen wurde für 2024.

Claudia: Da lag die Sterblichkeit, die Farbe in diesem Balken ist gelb.

Florian: Das heißt, das Risiko, dass man quasi an Hitze stirbt, ist moderat,

Florian: wenn man das so interpretiert.

Claudia: Genau, es ist eine moderat, im moderaten Bereich. Für zwei Grad Erwärmung ist

Claudia: es dann schon in dem Bereich hoch. Es geht recht schnell.

Claudia: Hingegen ist der Balken nebendran, der sich dann sagt, es geht um die Arbeitskraft

Claudia: und der Verlust von Arbeitskraft aufgrund von Hitze.

Claudia: Also das Risiko dafür, dass da ein Verlust von Arbeitskraft eintritt,

Claudia: erst hoch bei einem deutlich höheren Erwärmungslevel.

Claudia: Was ich noch spannend finde anzumerken, ist, dass man auf der rechten Seite

Claudia: clevererweise Mitteltemperatur von Österreich eingetragen hat,

Claudia: weil wir ja wissen, dass die wärmer ist.

Claudia: Das heißt, man kann tatsächlich auch einfach gucken, okay, wie ist es jetzt

Claudia: konkret, wenn ich weiß, wie viel wärmer Österreich werden wird.

Claudia: Also man kann dann rübergehen und sich das auch anschauen. Das fand ich sehr gut.

Claudia: Und man sieht jetzt erstmal über diese verschiedenen Risiken,

Claudia: es gibt noch hier Land Cover and Use Losses Due to Drought and Disturbances,

Claudia: also Verluste durch Dürren.

Florian: Waldwirtschaft und Landwirtschaft und solche Sachen.

Claudia: Genau, Eintrag von Feldern und ähnliches. Das zum Beispiel, da sind wir noch

Claudia: überall in einem gelben Bereich, aber je nachdem, wo wir uns befinden,

Claudia: wird es ganz schnell ganz anders.

Claudia: Zum Beispiel finde ich bei Crop Yield Losses, also tatsächlich landwirtschaftliche

Claudia: Einbußen und Lebensmittel, ist es sehr lange noch im Bereich moderat,

Claudia: also so bis zweieinhalb Grad und dann wird es super schnell hoch und sehr hoch.

Claudia: Der Übergang ist eher abrupter, während es zum Beispiel bei den Weidelandschaften,

Claudia: Grasslands, ein kontinuierlicherer Übergang ist.

Claudia: Ja, und bei Water and Snow Availability, also Wasser- und Schneeverfügbarkeit,

Claudia: ja, da ist auch der Übergang ein bisschen schneller als bei Grasland.

Claudia: Also wir sind dann schon bei drei Grad, sind wir schon wieder im Bereich Richtung

Claudia: High, bei Skitourismus auch.

Claudia: Also der ist bei High bei 3 Grad. Ich finde erstaunt, dass er da erst bei 3

Claudia: Grad ist, ehrlich gesagt.

Florian: Naja, wir haben ja die hohen Berge und ganz oben auf den Gletschern,

Florian: wenn du da auf über 2.000, 2.500 Meter bist, da wirst du auch in 50 Jahren wahrscheinlich

Florian: noch irgendwie Skifahren können.

Claudia: Ja, okay.

Florian: Und weiter unten, je nachdem wie viel technischen Aufwand du betreibst,

Florian: kannst du dann auch noch entsprechend beschneiden ein bisschen.

Florian: Also wir werden das wahrscheinlich im Tourismuskapitel noch genauer sehen,

Florian: wie das funktioniert. Aber ein bisschen Skifahren wird schon noch gehen in Österreich eine Zeit lang.

Claudia: Also dann bin ich total gespannt auf das Tourismus-Kapitel, auch um zu gucken,

Claudia: ob das da dann noch genauer wird, weil das Kapitel fokussierte sich ja schon

Claudia: jetzt auf den Überblick über Österreich insgesamt.

Claudia: Also es war nicht an allen Stellen so ausführlich, wie ich dann so dachte,

Claudia: oh, wie wird es im Detail?

Claudia: Ich würde das gerne doch noch wissen. Aber ich denke, da kommen wir hin.

Claudia: Genau, es ist der Anfang. Wir haben jetzt eine grundlegende Basis und wissen die wichtigsten Dinge.

Claudia: Österreich ist immer wärmer als der Rest der Welt im Erwärmungswettrennen leider.

Claudia: Ja, Wasser und Schnee wird ein starkes Thema sein.

Claudia: Überflutungen werden auch ein Thema sein. Ja, unsere Gesundheit auch,

Claudia: dürfen wir nicht vergessen.

Claudia: Und ganz besonders Erdrutsche, Lawinen und Ähnliches sind auch ein Thema,

Claudia: das eben ganz speziell wichtig für Österreich ist und wo sich was verändern

Claudia: wird. Ja, das war Kapitel 1.

Florian: Ja, vielen Dank. Also es war doch einiges Neues dabei,

Florian: fand ich interessant, weil wir haben ja schon mal so einen groben Überblick

Florian: in unseren anderen Podcast-Folgen über die Klimakrise insgesamt global gesehen

Florian: und jetzt so viel anders, habe ich mir jetzt gedacht, wird es in Österreich

Florian: nicht sein, aber am Ende war doch noch einiges dabei, wo ich gedacht habe, aber okay,

Florian: das ist jetzt gut, dass man sich das für Österreich auch nochmal angeguckt hat.

Claudia: Ja, und ich auftrage an die Wissenschaft oder an die Leute, die Wissenschaft

Claudia: fördern, um genauer zu sein, mehr Forschung für Österreich konkret,

Claudia: weil das schon eine besondere Topografie ist.

Florian: Ja, aber Österreich ist halt auch klein. Ich meine, wir haben halt noch eine

Florian: entsprechend kleine Forschungsinfrastruktur.

Florian: Wir haben gute Forschungsinfrastruktur, gerade auch was Klimaforschung angeht,

Florian: aber es ist dann halt doch schwieriger, als wenn man vielleicht,

Florian: keine Ahnung, in Deutschland ist, wo man ein bisschen mehr Forschungsmöglichkeiten

Florian: hat. Aber das wäre wieder Forschungspolitik und das kommt hier,

Florian: glaube ich, in dem Bericht nicht vor.

Florian: Deswegen schauen wir lieber auf die nächste Folge. In der nächsten Folge,

Florian: da geht es dann um Kapitel 2.

Florian: Und da wird es interessant. In Kapitel

Florian: 2, da gehen wir direkt in die Landwirtschaft. Wir gehen in die Wälder.

Florian: Wir schauen uns an, was in Österreich mit den ganzen terrestrischen Ökosystemen passiert.

Florian: Und es geht jetzt nicht nur rein um die Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion.

Florian: Es geht auch zum Beispiel um die Art und Weise,

Florian: wie wir in Österreich mit Exporten und Importen aus anderen Ländern umgehen

Florian: und wie sich das verändern wird, weil da kommen wir das erste Mal so richtig

Florian: damit in Kontakt, dass wir, selbst wenn wir Österreich betrachten,

Florian: natürlich nicht ignorieren können, dass Österreich Beziehungen zu anderen Ländern unterhält.

Florian: Wir exportieren Dinge, die wir bei unseren Feldern anbauen.

Florian: Wir importieren Dinge, die anderswo

Florian: angebaut werden. Und das alles muss entsprechend betrachtet werden.

Florian: Das heißt, auch da werden wir uns anschauen. Wir werden schauen,

Florian: was man tun kann, um die entsprechenden negativen Auswirkungen der Klimakrise auf Landwirtschaft,

Florian: auf Forstwirtschaft und die daraus entstehenden Gesundheitsprobleme der Menschen abzumildern.

Florian: Also es ist ein sehr interessantes Kapitel, Kapitel 2, und ich bin schon gespannt,

Florian: was wir da gemeinsam besprechen werden.

Claudia: Ich auch. Ja, dann bleibt mir jetzt also als allererstes nochmal zu sagen,

Claudia: ich bin richtig begeistert, dass wir das lesen dürfen und kommentieren.

Claudia: Und für euch, die uns zuhört, bleibt mir zu sagen, dass wir uns natürlich freuen,

Claudia: wenn ihr hier zuhört. Und wenn ihr Feedback habt oder Fragen habt oder meint

Claudia: irgendwie, da stimmt was nicht, dann schreibt uns sehr gerne.

Claudia: Also schreibt uns gerne eine E-Mail zum Beispiel an podcast.dasklima.fm oder

Claudia: kommentiert hier unter der Folge drunter auf unserer Webseite dasklima.fm.

Claudia: Da könnt ihr direkt zu einer Folge unten einen Kommentar schreiben.

Claudia: Ja, und abonniert uns gerne. Das freut uns natürlich auch.

Claudia: Oder schreibt uns eine Bewertung. Auch das freut uns, um einfach zu sehen, dass ihr hier zuhört.

Claudia: Erzählt weiter, dass wir hier den österreichischen Sachstandsbericht lesen.

Claudia: Noch über ein paar Folgen.

Florian: Das könnt ihr auch gerne weitererzählen, wenn ihr außerhalb von Österreich lebt,

Florian: denn das, was in Österreich passiert, das ist auch interessant und durchaus

Florian: auch relevant für andere Länder.

Florian: Also bleibt dabei, wenn wir in der nächsten Folge dann anschauen,

Florian: was mit der Land- und Wald- und Forstwirtschaft, den Ökosystemen und der Gesundheit

Florian: in Österreich mit der Klimakrise passieren wird.

Florian: Das wird nächste Woche passieren. Wir sind ab jetzt wieder wöchentlich unterwegs

Florian: mit unseren Veröffentlichungen.

Florian: Also nicht verpassen. Und ihr verpasst es ja eh nicht. Dann hört ihr halt in

Florian: zwei Wochen zwei Folgen an. Das ist auch okay.

Florian: Aber nächste Woche geht es weiter mit der nächsten Folge. Und bis dahin verabschieden

Florian: wir uns und sagen Tschüss.

Claudia: Tschüss.

Claudia: Was brauchen wir denn sonst noch?

Claudia: Starke Nerven brauchen wir, glaube ich.

Florian: Ach, das wird schon.

Claudia: Hast du die mitgebracht?

Florian: Es ist nur Österreich, das geht.

Claudia: Es ist nur Österreich, sagt er. Was denn das bitte?

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