Mastodon Mastodon

DK140: Ein Peitschenschlag mit Regen und Dürre

Shownotes

DK140: Ein Peitschenschlag mir Hitze und Dürre

Und: Kriegen wir ein klimatisches Schleudertrauma?

"Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lasen den sechsten Bericht des Weltklimarats und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung.

In Folge 140 holt das Klima mit der Peitsche aus und erwischt uns heiß-kalt. Oder besser: Trocken und feucht. Wir diskutieren über Ereignisse, bei denen starker Regen auf starke Dürre folgt, was in Kombination viel schlimmer ist als die beiden Einzelereignisse zusammen. So ein “Peitschenschlag” wird in einer wärmeren Welt noch dazu viel häufiger vorkommen.

Wer den Podcast unterstützen will, kann das gerne tun: https://steadyhq.com/de/dasklima/ und https://www.paypal.me/florianfreistetter.

Hydroklimatischer Whiplash

In dieser Folge geht es um sogenannte hydroklimatische Whiplash-Ereignisse – also extreme Wechsel zwischen Dürreperioden und Starkregen. Diese sich schnell abwechselnden Wetterextreme wirken oft verstärkend aufeinander und treten infolge der globalen Erwärmung immer häufiger auf.

Ein zentrales Paper mit dem Titel „Hydroclimate volatility on a warming Earth“ zeigt, dass diese Wechsel weltweit bereits um bis zu 66 % zugenommen haben (bei Betrachtung dreimonatiger Intervalle) und sich bei weiterem Temperaturanstieg (z. B. +3 °C) mehr als verdoppeln könnten. Europa ist besonders stark betroffen.

Wir reden über

  • Atmosphärische Ursachen: Mit steigenden Temperaturen nimmt die Fähigkeit der Luft zu, Wasser zu speichern. Dadurch kommt es vermehrt zu Starkregen und gleichzeitig zu stärkerer Verdunstung, was Dürrephasen verschärft.
  • Hydrologische Prozesse: Trockene Böden nehmen Wasser schlechter auf, was bei Starkregen zu Überschwemmungen führt. Die Vegetation kann weniger verdunsten, was die atmosphärische Erwärmung zusätzlich verstärkt.
  • Jetstream-Veränderungen und Phänomene wie El Niño beeinflussen zusätzlich die Häufigkeit und Intensität solcher Extreme.

Außerdem wird das sogenannte Extreme Precipitation Flood Paradox thematisiert: Trotz häufiger Starkregen gibt es nicht überall mehr Hochwasser, weil kleinere Überschwemmungen abnehmen, extreme Ereignisse jedoch zunehmen.

Maßnahmenempfehlungen sind folgende:

  • Anpassung der Wasserwirtschaft, etwa durch flexibler nutzbare Staudämme, die sowohl Dürre als auch Hochwasser berücksichtigen.
  • Schwammstädte und naturnahe Hochwasserschutzmaßnahmen wie Feuchtgebietsrenaturierung.
  • Verbesserung von Frühwarnsystemen und klimainformierter Infrastrukturplanung.

Fazit: Diese komplexen, sich gegenseitig verstärkenden Klimaeffekte verlangen neue, integrative Lösungsansätze für Wasser- und Klimamanagement im Zeitalter der Erderwärmung.

Live Shows Tickets für die Sternengeschichten Live Tour 2025 von Florian gibt es unter sternengeschichten.live.

Hinweis zur Werbung und Unterstützung

Ein kleiner Hinweis: In “Das Klima” gibt es keine Werbung. Wenn ihr Werbung hört, dann liegt das nicht an uns; dann hat jemand unerlaubt und ohne unser Wissen den Podcast-Feed kopiert und Werbung eingefügt. Wir machen keine Werbung - aber man kann uns gerne was spenden, geht auch bei PayPal.

Kontakt und weitere Projekte

Wenn ihr Fragen oder Feedback habt, dann schickt uns einfach eine Email an podcast@dasklima.fm. Alle Folgen und alle Shownotes findet ihr unter https://dasklima.fm.

Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast und bei WRINT Wissenschaft”-Podcast zu hören (den es ebenfalls bei Spotify gibt). Mit der Astronomin Ruth Grützbauch veröffentlicht er den Podcast “Das Universum”.

Claudia forscht und lehrt an der TH Köln rund um Wissenschaftskommunikation und Bibliotheken und plaudert im Twitch-Stream “Forschungstrom” ab und an über Wissenschaft.

Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:

Instagram Florian| Facebook Florian| Instagram Claudia

TikTok Claudia

Bluesky Florian| Bluesky Claudia

Mastodon Florian| Mastodon Claudia

Blog Florian| Homepage Florian| Veranstaltungen Florian

Transkript anzeigen

Claudia: Hier ist das Klima, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise.

Claudia: Wir lesen und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung jeden zweiten

Claudia: Montag mit Florian Freistatter.

Florian: Und mit Claudia Freck. Herzlich willkommen zu Folge 140.

Claudia: Das stimmt, 140.

Florian: Hallo. Hallo und wir halten uns gar nicht lange mit Geplänkel auf,

Florian: sondern schauen, was du in der letzten Folge erzählt hast.

Florian: Und da ging es darum, dass es ja alles eh nicht so schlimm ist,

Florian: weil die Kipppunkte nicht existieren oder sowas in der Art, wenn ich mich richtig erinnere.

Claudia: Ich glaube, sowas jetzt nicht. Es war eher die Frage, ob die Kipppunkte,

Claudia: die wir diskutieren und die wir haben, wo die herkommen und ob die hilfreich

Claudia: sind in der Kommunikation.

Claudia: Also ob sie die Ziele erreichen, die man sich mal gesteckt hat mit dem Definieren

Claudia: von Kipppunkten. Das war das Thema.

Florian: Ich erinnere mich, wir haben festgestellt, dass es eigentlich gar nicht so sinnvoll

Florian: ist, sich immer bei der Kommunikation auf die Kipppunkte zu konzentrieren,

Florian: sondern man andere Sachen machen sollte.

Claudia: Exakt, genau. Die Wissenschaft und die Wissenschaftskommunikation in dem Gebiet

Claudia: hat sich dann einfach nochmal angeschaut, ob das jetzt wirklich die Ziele beförderlich

Claudia: sich verhält oder nicht.

Claudia: Und das ist ja auch eigentlich immer ganz wichtig, das selber nochmal zu hinterfragen.

Claudia: Und das Paper hat das getan und dachte, naja, vielleicht sollten wir öfter mal

Claudia: auch auf andere Ansätze setzen.

Claudia: Es ist nicht immer sinnvoll, aber das heißt ja nicht, dass man sie nicht trotzdem

Claudia: immer wieder benutzen kann.

Florian: Deswegen wirst du heute etwas über Kipppunkte erzählen in der heutigen Folge.

Claudia: Nee, heute rede ich über Peitschenschläge.

Florian: Oder Peitschenschliche, meine Güte.

Claudia: Ja, Übersetzungen, die ambivalent sind. Heute will ich eigentlich darüber reden,

Claudia: dass wir ja Wetterextreme haben, aber darüber haben wir schon viel geredet.

Claudia: Aber nicht einfach um eine Art von einem Wetterextrem, sondern um die Tatsache,

Claudia: dass es mehrere Arten von Wetterextremen gibt.

Claudia: Die sich immer wieder abwechseln. Du erinnerst dich, glaube ich,

Claudia: auch an diese Compound-Events, diese zusammengesetzten Ereignisse.

Claudia: Genau, und diese extreme Ereignisse, die sich so ganz stark abwechseln,

Claudia: sind auch quasi Compound-Events, weil sie sich so schnell aufeinander abfolgen.

Claudia: Und wir gucken uns die an, die den Wasserhaushalt der Erde betreffen.

Florian: Okay, also geht es jetzt um so kausal zusammenhängende Ereignisse?

Florian: Also zuerst extrem starker Niederschlag und dann Hochwasser oder jetzt wirklich

Florian: so Abwechslung, extremer Niederschlag, extreme Dürre?

Claudia: Was war dein Hintergedanke bei der Frage, welchen Unterschied siehst du zwischen

Claudia: Hochwasser und extremer Niederschlag?

Florian: Naja, es kann extremen Niederschlag geben, glaube ich, ohne dass er nach Hochwasser

Florian: kommt. Aber extremer Niederschlag kann auch Hochwasser verursachen.

Claudia: Also beides kann gemeint sein. Es geht um das Extrem, dass du extreme Trockenheit

Claudia: hast und auf der anderen Seite, dass du extremen Starkregen hast.

Claudia: Ob der Starkregen dann tatsächlich auch zum Hochwasser wird,

Claudia: also wirklich zu einer Katastrophe, die jenseits des simplen Wasserfalls,

Claudia: der da runterkommt, zur Katastrophe wird, hängt natürlich dann von vielen Faktoren der Region ab.

Claudia: Wir erinnern uns an die möglichen Ursachen von pluvialen Hochwasser und fluvialen Hochwasser.

Florian: Genau.

Claudia: Genau, aber es geht um diese hydroklimatische Volatilität.

Claudia: Also das bedeutet häufiger und intensiver Wechsel zwischen Trockenheit bis hin

Claudia: zu Dürre und Starkregen bis hin zu Hochwasser.

Claudia: Die bezeichnet man nämlich, und jetzt komme ich auch zu dem Namen,

Claudia: warum ich gesagt habe, Peitsche, den bezeichnet man als Hydro-Climate Whiplash.

Claudia: Und ich weiß schon nicht, wie man das englische Wort ausspricht.

Claudia: Heißt das wirklich Whiplash?

Florian: Keine Ahnung, ich glaube, das klingt plausibel.

Claudia: Ja, ich denke auch. Ich bin kurz davor, mir das vorlesen zu lassen von so einer

Claudia: App. Hätte ich vielleicht vorher machen sollen.

Florian: Aber eigentlich ist es Wibbläsch, ist nicht wie so Schleudertrauma.

Claudia: Ja, ich hätte auch Schleudern und Peitschen sind die Übersetzungen.

Claudia: Ich war so, ich bin verwirrt.

Claudia: Kann das beides heißen? Und dann habe ich mich ganz kurz dazu entschieden,

Claudia: einfach erstmal Peitschen zu sagen, weil ich finde, das klingt noch witziger.

Claudia: Aber ja, eigentlich hätte ich auch eher gesagt Schleudern, weil es ist wirklich

Claudia: Wibbläsch Trauma, also Schleudertrauma. Daher kannte ich es.

Florian: Ich kenne es auch nur als Schreudertrauma, was man halt hat,

Florian: irgendwie so Whiplash beim Autofahren.

Florian: Und ansonsten habe ich gerade geschaut, es gibt den Whiplash-Effekt im Supply Chain Management.

Florian: Da ist ja das Aufschaukeln von Bestellschwankungen in vorgelagerte Richtung

Florian: der Lieferkette. Ja, okay, gut.

Claudia: Das ist vielleicht ein Satz, aber jetzt kein Verständlicher.

Florian: Aber darüber reden wir nicht, nehme ich an. Nee, darüber reden wir nicht.

Florian: Auch nicht über das Lied von Metallica, nehme ich an. Oder die amerikanische Trash-Metal-Band.

Claudia: Also die jetzt vielleicht eher als Metallica. Nein, darüber reden wir alles

Claudia: nicht. aber es gibt viel, was diesen Namen trägt. Das ist völlig korrekt.

Claudia: Wir reden stattdessen über sowas wie, ich hatte mir so ein paar Beispiele noch

Claudia: ausgesucht dafür, Kalifornien, da hatten wir das ja tatsächlich,

Claudia: vielleicht nicht 2022, 2023,

Claudia: war ja so eine Rekordregenzeit, nachdem Kalifornien ganz lang richtig von Dürre geplagt war.

Claudia: Und genau sowas ist gemeint, also wir hatten dann irgendwie mehrere Jahre extreme

Claudia: Dürre, ganz viel Wassermangel, ist,

Claudia: war wirklich nicht genug da und dann hatten sie diese Rekord-Regenzeit.

Claudia: Und jetzt hat sie es ja quasi wieder umgedreht.

Claudia: Durham hat mit allem, was dazugehört. Trockener Boden und dann kamen diese Unmengen von Wasser.

Claudia: Und wie du schon angemerkt hast, in dem Fall hat es auch tatsächlich dann dazu

Claudia: geführt, bis hin zu so abbrechenden Böden und Lawinen und Schlammlawinen gekommen

Claudia: ist. Also zu wirklich krassen Katastrophen.

Claudia: Genau. Und diese Wechsel sind gemeint. Das heißt, wir haben so einen abrupten

Claudia: intensiven Wechsel zwischen einem Supply-Surplus, also einem Hey,

Claudia: das passt wieder zu deiner Supply Chain.

Florian: Ja, vielleicht ist das doch was.

Claudia: Zu deinem Versorgungsüberschuss und dann ein Versorgungsdefizit,

Claudia: beziehungsweise kann man natürlich auch sagen, ein Überbedarf an Flüssigkeit,

Claudia: also eher auf das Fehlen von Flüssigkeit und Wasser hinweisen.

Claudia: Genau, also das sind diese Ereignisse, und zwar zusammengenommen.

Claudia: Also nicht ein Event, wir gucken nur die Dürre an, sondern man guckt sich beides

Claudia: zusammen an und warum die sich eigentlich ständig abwechseln.

Claudia: Und wir wissen ja, wenn die sich auch keine Pause lassen, also wenn die so ganz

Claudia: direkt aufeinander folgen, dass sich das ja auch so hochschaukelt,

Claudia: wie diese Compound-Events das machen.

Florian: Okay, und das heißt deswegen Whiplash-Effekt offensichtlich,

Florian: weil wenn du da von den Naturkatastrophen, von den Extremereignissen so einmal

Florian: links hände kriegst, einmal rechts hände kriegst und so weiter,

Florian: dann kriegst du ein klimatechnisches Schleudertrauma und es geht dir schlechter,

Florian: als wenn die Ereignisse einfach so in größerem Abstand passiert wären.

Claudia: Meine Interpretation war genau das. Auf die Namensfindung, weiter bin ich nicht eingegangen.

Claudia: Ich habe nur gedacht, peitschen wird es nicht gewesen sein.

Claudia: Man interpretiert es, als man wird durch die Gegend gepeitscht.

Claudia: So wie messen Wissenschaftler jetzt eigentlich diese ganzen Veränderungen und

Claudia: ich finde das erstens relativ offensichtlich.

Claudia: Also Dürre versus Starkregen erscheint mir jetzt gut erfahrbar oder erlebbar als Mensch.

Claudia: Aber es gibt natürlich den Standardized Precipitation Evapotranspiration Index,

Claudia: den SPEI, der quasi Niederschlagsdaten, also die Niederschlagsmenge und Zeitspanne

Claudia: und so weiter, kombiniert mit dem, was verdunstet.

Florian: Ist übrigens der Spei-Index, was dann quasi auch passt, wenn du ordentlich durchgeschleudert wirst.

Claudia: Der Spei-Index, du hast recht. Okay, ich nenne ihn jetzt so.

Claudia: Okay, der Spei-Index, genau.

Florian: Obwohl stimmt eigentlich auch nicht, weil da der Spei-Index und das I ist ja

Florian: schon bei Index dabei, aber ist egal. Ist trotzdem lustig.

Claudia: Ja, finde ich auch. Das ist der Index, mit dem man das macht.

Claudia: Das heißt, man kombiniert die Daten davon, wie viel verdunstet,

Claudia: wie viel Flüssigkeit verloren geht und wie viel Niederschlag reinkommt,

Claudia: also wie viel wieder zurückgegeben wird.

Claudia: Und dann guckt man so, wie krass die Sprünge sind innerhalb von drei Monaten

Claudia: oder innerhalb von einem Jahr.

Claudia: Das kommt ein bisschen darauf an, was genau man jetzt oder welche Größe,

Claudia: Fläche man auch beobachten will.

Claudia: Da haben die in dem Paper, und das kann ich jetzt sagen, dass ich jetzt eingehen

Claudia: werde, so einen ganzen Berg an Supplemental Material, also so ein Zusatzmaterial,

Claudia: wo man sich da so durchfühlen kann.

Claudia: Und das Paper ist von Swain Prane...

Claudia: Abba Zoglu et al. Es sind noch mehrere dabei. Und es heißt Hydro Climate Volatility on a Warming Earth.

Claudia: Das ist von diesem Jahr. Also es ist noch recht neu.

Claudia: Und wenn man das schon merkt in der Warming Earth, dann beschäftigen wir uns

Claudia: ja auch natürlich, wie verändert sich das eigentlich?

Claudia: Und dann wird das eben auch diskutiert. Also wie hat sich das jetzt verändert in dem 20.

Claudia: Jahrhundert, also zurückliegend. Und die haben sich das auf diese 3-Monats-Zeitfenster

Claudia: angeschaut. Also wie häufig kamen da diese Umschwünge von extremer Trocken zur

Claudia: extremer Feuchtperiode vor?

Claudia: Und da gab es halt einen Anstieg um bis zu 66 Prozent globally averaged.

Claudia: Also das ist tatsächlich, wenn man auf die zwölfmonatige schaut,

Claudia: also wie hat sich dieser Sprünge, die Häufigkeit über zwölf Monate verteilt,

Claudia: dieses Spei-Index, dann sind es immerhin noch bis zu 31 Prozent,

Claudia: die sich das verstärkt hat.

Claudia: Ja, und dann kann man auch in die Zukunft gucken. Und wenn wir eine globale

Claudia: Erwärmung von drei Grad haben im Mittel, dann kann das bis zu 113 Prozent mehr werden, häufiger.

Claudia: Ja, es ist schon viel und man kann natürlich auch angucken, wo das besonders viel wird.

Claudia: Und dann kann ich schon sagen, also Europa hat da auch so eine schöne dunkle

Claudia: Färbung in der einen Abbildung.

Claudia: Das heißt, wir sind auf jeden Fall in dem Bereich, wo das sehr häufiger stattfinden

Claudia: wird als bisher. Ja, also wir merken das ja auch schon.

Florian: Ja, klar.

Claudia: Ja, und ich will aber jetzt gar nicht zu sehr darauf eingehen,

Claudia: nochmal zu erläutern, dass es mehr wird, weil das haben die in dem Paper natürlich

Claudia: auch gesagt, das kann man natürlich beobachten.

Claudia: Aber die gucken auch auf die physikalischen Ursachen, um einfach nochmal besser

Claudia: zu verstehen, wie das passiert.

Claudia: Und das finde ich eigentlich ganz gut, weil das kann man sich auch gut vorstellen.

Claudia: Und wenn man was verstanden hat, finde ich es ja immer gut, dafür machen wir ja diesen Podcast.

Florian: Genau.

Claudia: Muss ich niemandem erklären. Ja, das eine ist natürlich, also wir haben jede

Claudia: Menge thermodynamische und dynamische Prozesse in der Atmosphäre,

Claudia: die dazu beitragen, dass das so ist.

Claudia: Einer ist natürlich, dass der Sättigungsdampfdruck, so jetzt brauche ich eine

Claudia: schöne Erklärung für den Sättigungsdampfdruck, der Sättigungsdampfdruck im Prinzip

Claudia: beschreibt die Aufnahmekapazität der Luft für Wasserdampf.

Claudia: Also ein hoher Sättigungsdampfdruck heißt, da kann viel Wasserdampf rein.

Claudia: Das ist quasi der Druck, den der Wasserdampf so auf eine Wasseroberfläche ausübt,

Claudia: bei dem die Wassermoleküle nicht mehr vom Wasser in Wasserdampf in die Luft übergehen.

Claudia: Weil das einfach, das ist gesättigt, ist gut jetzt, ich habe genug Wasser.

Claudia: Und der hängt nur von der Temperatur ab.

Claudia: Wenn du die Temperatur steigerst, dann passt mehr Wasser rein und dann steigt der Sättigungsdampf.

Florian: Genau, das ist das, was wir immer wieder mal gesagt haben, dass,

Florian: glaube ich, pro Grad mehr passen

Florian: sieben Prozent mehr Luft rein oder mehr Wasser rein, Entschuldigung.

Claudia: Exakt, genau. Also das ist nämlich, und dieses sieben Prozent mehr,

Claudia: das basiert auf der Clausius-Clapperon-Gleichung, die das genauso besagt,

Claudia: dass es so eine siebenprozentige Steigerung pro Grad Erwärmung ist.

Claudia: Und das bedeutet ja, das ist ja eine prozentuale Steigerung,

Claudia: dass wir hier ein exponentielles Steigerung.

Claudia: Steigen von dieser Kapazität an Wasser halten haben.

Claudia: Weil es sind ja immer 7% mehr von dem Grad vorher.

Claudia: Das heißt also einerseits haben wir bei einer wärmeren Atmosphäre,

Claudia: die wir ja ganz klar haben, mehr haben, mehr Feuchtigkeit in der Luft halten können.

Claudia: Die dann bei passenden geeigneten Bedingungen in Extremregenfällen entladen werden kann.

Florian: Ja, wenn zu viel Wasser in der Luft drin ist, dann kommt es irgendwann wieder raus.

Claudia: Exakt. Und dann ist es halt auch gleich viel, weil es ist ja viel da.

Claudia: Und gleichzeitig ist es so, dass natürlich dadurch, dass wir die Erwärmung haben,

Claudia: auch mehr verdunsten kann.

Claudia: Also es wird ja auch dann viel, viel

Claudia: mehr aus der Erde, aus der Oberfläche rausgezogen in die Atmosphäre rein.

Claudia: Das heißt, die Trockenperioden werden eben auch intensiver.

Claudia: Weil wir halt einfach dann diesen höheren Dampfdruck haben, ist die Luft nicht

Claudia: so schnell gesättigt und es wird immer mehr reingezogen in die Luft.

Claudia: Es wird immer mehr reingezogen von der Flüssigkeit, die wir haben.

Claudia: Je größer halt dieser Dampfdruck ist, umso mehr wird einfach rausgezogen.

Claudia: Und das betrifft natürlich dann aus den Böden, aus den Pflanzen aber auch.

Claudia: Also auch aus den Pflanzen wird ja Wasser entzogen. Über deren Oberflächen,

Claudia: deren Blätter und so weiter kann ja auch Wasser entweichen.

Claudia: Ja, genau. Also das ist der eine Teil, der ist atmosphärisch.

Claudia: Und dann gibt es aber noch den hydrologischen Bereich, also die hydrologische

Claudia: Volatilität, die sich mehr auf den Untergrund kussiert. Also was passiert mit dem Untergrund?

Claudia: Warum ist das dort von Bedeutung und was heißt das da eigentlich?

Claudia: Das heißt, wenn du jetzt mal die Atmosphäre weglässt und einfach nur guckst,

Claudia: was passiert eigentlich mit dem Boden, wenn das so schwankt,

Claudia: zwischen extremen Trocken- und extremen Feuchtstadien im Boden,

Claudia: das wäre ja nochmal was leicht anderes.

Claudia: Also das eine sind meteorologische Prozesse, Niederschlag, Verdunstung, Luftzirkulation.

Claudia: Andere sind meteorologische Prozesse wie Bodenfeuchte, Abfluss,

Claudia: Wasserspeicherung, Grundwasserspiegel.

Claudia: Und je nachdem, wie diese Prozesse in der Landoberfläche gerade aussehen und

Claudia: funktionieren, die sind natürlich nicht,

Claudia: Komplett entkoppelt, haben wir eben gesagt, aber je nachdem,

Claudia: wie dort gerade der Zustand der Erde ist, kann das entweder die hydroklimatischen

Claudia: Whiplash-Events noch verstärken oder abschwächen.

Claudia: Ja, genau. Aber natürlich haben wir, wie du schon ahnen kannst,

Claudia: eine Verstärkung des Ganzen anstatt einer Abschwächung. Wenn wir ja die erhöhte

Claudia: Einstrahlung haben, die wir ja haben auf unserer Erdoberfläche, die brauchen wir ja.

Claudia: Also Verdunstung, also ist ja so ein, wie heißt das, ist doch Endotherm.

Claudia: Ja genau, ist ein Endothermer Prozess, das heißt benötigt Wärmeenergie,

Claudia: um das Wasser in die gasförmige Phase zu versetzen. Das heißt,

Claudia: wir haben jetzt höhere Temperaturen.

Claudia: Das heißt, wir haben mehr Energie, die auf die Wasseroberfläche oder auf dem Boden auftritt.

Claudia: Das heißt, es beschleunigt den Prozess dieser Verdunstung.

Claudia: Am heißen Sommertag trocknet ja eine Pfütze auch schneller aus als am kühlen

Claudia: Herbsttag. Das wäre der Verdunstungsteil.

Claudia: Und dann gibt es noch den Teil, der sich mit der grundsätzlich geringeren Bodenfeuchtigkeit beschäftigt.

Claudia: Also wenn wir eine geringere Bodenfeuchtigkeit haben, die einfach gegeben ist

Claudia: im Untergrund, dann erhitzt sich der Boden ja auch schneller.

Claudia: Also ein feuchter Boden, wie so ein feuchter Waldboden, der erhitzt sich nicht

Claudia: so schnell wie ein trockener Waldboden.

Claudia: Das liegt zum einen daran, dass dieser Boden, wenn er feucht ist,

Claudia: sich ja durch Verdunstung kühlen kann.

Florian: Genau, das ist das Gleiche, was wir machen, wenn wir schwitzen.

Florian: Also wenn ich noch vor mich hin schwitze, dann kann ich leichter abkühlen,

Florian: als wenn ich jetzt schon komplett dehydriert bin und nicht mehr schwitzen kann.

Florian: Also wenn ich beim Sport zum Beispiel im Sommer merke, ich höre auf zu schwitzen,

Florian: dann denke ich mir, okay, jetzt ist es dringend Zeit aufzuhören.

Claudia: Ja, ich dehydriere gerade. So, und das passiert dem Boden natürlich auch.

Claudia: Und durch diese schnellere Erhitzung des Bodens, wenn du wirklich eh schon einen

Claudia: trockenen Boden hast, der sich schneller erhitzt, das verstärkt natürlich auch

Claudia: die Temperatursteigerung in der Atmosphäre wieder.

Claudia: Die Bodenerwärmung ist dann direkter und geht wieder zurück in die Luft,

Claudia: die sich dann auch wiederum mehr erwärmt und dann wieder mehr rausziehen kann,

Claudia: weil der Wattfertigungsdampfdruck ja größer geworden ist.

Claudia: Das Gleiche trifft aber natürlich auch auf die Pflanzen zu.

Claudia: Wenn Pflanzen ja merken, Bodenfeuchtigkeit ist gering, dann schließen die ja

Claudia: ihre, Gott, wie ist das deutsche Wort für Stomata, Spaltöffnung.

Florian: Ja, genau, Spalt, die gibt es ja.

Claudia: Genau, um den Wasserverlust zu vermeiden. Also um sicherzustellen,

Claudia: dass sie nicht zu viel Wasser verlieren, dann schließen die das und dann gibt

Claudia: es weniger Verdunstung über die Pflanzen hinweg.

Claudia: Also auch da fehlt dann diese Kühlung, die stattfindet.

Claudia: Also es bleibt dann mehr ungenetzte Energie übrig, die die Umgebung schön weiter

Claudia: erwärmen kann, weil sie ja nicht bei den Pflanzen Wasser verdunsten kann.

Claudia: Also diese Tatsache, dass die Pflanzen versuchen ihren Weg in der Wasserwass

Claudia: loszuhaben und dass der Boden einfach an sich sich schneller aufheizt,

Claudia: wenn er eh schon trocken ist, führt dann dazu, dass wir noch mehr Temperatursteigerung

Claudia: haben und das Ganze wieder extremer wird.

Claudia: Dadurch entstehen trockene Böden, die zwar vielleicht bei geringen Wassermengen

Claudia: des Wassers schneller aufsaugen, aber bei heftigen Niederschlägen sehr schnell

Claudia: dann auch das nicht mehr aufnehmen können, weil die Oberfläche ja so angetrocknet ist.

Claudia: Und wir haben schönen Wasserstress für Pflanzen, die, wenn man mal so an Agrar-

Claudia: und Landwirtschaft denkt, ja nun auch nicht so besonders positiv sind.

Florian: Genau.

Claudia: Ja, und das heißt, wir haben ganz schön schnell einsetzende Dürren und wir haben

Claudia: ganz schön schnelle und extremen Niederschläge, die nicht besonders gut abfließen.

Claudia: Und das entsteht auch aufgrund dieser hydrologischen Volatilität.

Claudia: Fand ich jetzt auch nochmal spannend, weil ich habe gelesen,

Claudia: hydroklimatische Volatilität und dann habe ich gelesen, hydrologische Volatilität.

Claudia: Und ich dachte, das wäre erst synonym, aber es hat tatsächlich einen Unterschied.

Florian: Das ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich, was der Unterschied ist.

Claudia: Ich finde es aber gut, das getrennt nochmal zu betrachten, weil man natürlich

Claudia: im Boden andere Prozesse hat.

Claudia: Also so die Oberflächenerwärmung und so weiter ist ja ein anderer Prozess als

Claudia: die Atmosphärenerwärmung.

Claudia: Von daher auf jeden Fall wichtig, dass wir mehr Niederschlag kriegen.

Claudia: Haben wir uns jetzt dadurch komplett zusammengereimt für die Feuchtperioden.

Claudia: Wir haben aber natürlich auch zusätzlich zu diesen Prozessen,

Claudia: die dazu jetzt geführt haben, die ich jetzt erklärt habe, auch Veränderungen

Claudia: in der atmosphärischen Zirkulation.

Claudia: Damit haben wir uns ja viel beschäftigt. Zum einen haben wir ja die Jetstream-Verschiebung.

Claudia: Durch die Erwärmung der Arktis wird der Jetstream ein bisschen langsamer.

Claudia: Es kann längere Perioden geben mit stabileren Wetterlagen.

Claudia: Das heißt, länger anhaltende Dürren- und Regenperioden.

Florian: Der Jetstream sind so Höhenwinde, die ganz wichtig sind, um das Wetter auf der

Florian: Welt zu verteilen, wenn man so will.

Florian: So wie die Ozeanströmungen, wie die atlantische Umweltströmung und so weiter,

Florian: gibt es auch großräumige Strömungen in der Luft. und der Chatstream ist einer davon, der ist,

Florian: Er ist sehr hoch, da wollen die Flugzeuge fliegen und je nachdem,

Florian: wo der sich gerade lang bewegt, ob der jetzt weiter nördlich oder weiter südlich

Florian: ist zum Beispiel, kriegen wir das eine Wetter oder das andere.

Claudia: Genau, es gibt den Polarjetstream und den subtropischen Jetstream pro Halbkugel.

Claudia: Und der, der bei uns für das Wetter sorgt, ist ja der Polarjetstream und der

Claudia: verschiebt sich natürlich einfach, weil der ist quasi an so einer hochatmosphärischen

Claudia: Druckkante entsteht er. Und der liegt gerne so über Europa auch.

Claudia: Und das aber verschiebt sich natürlich, weil das Kalte im Norden nicht mehr so kalt ist.

Claudia: Ich glaube, bei Jetstream erklären hatten wir mal ganz am Anfang,

Claudia: aber da hast du recht, das haben wir lange nicht mehr erklärt.

Claudia: Es sind auf jeden Fall sehr starke Winde, die auf höheren Höhen unterwegs sind

Claudia: und uns das Wetter bescheren. Also hier Hoch- und Tiefdruckgebiete hangeln sich

Claudia: quasi entlang von diesem Jetstream.

Claudia: Und wenn der sich verschiebt, dann kann man sich natürlich vorstellen,

Claudia: wenn die Tiefdruckgebiete und Hochdruckgebiete jetzt zu anderen Breitengrad

Claudia: reinkommen, also vielleicht nicht mehr 60 Grad, sondern 55 Grad,

Claudia: dann bedeutet das natürlich einen Unterschied.

Florian: Ja, jeden Fall.

Claudia: Das hatten wir auch schon besprochen, die El Niño und La Niña Phänomene werden ja verstärkt.

Claudia: Also dieses sind globale Wettermuster, die für einen gewissen Zeitraum herrscht,

Claudia: mal eine El Niño-Phase und für einen anderen Zeitraum eine La Niña-Phase.

Claudia: Also es hängt eng mit dem Jetstream zusammen, aber das bedeutet,

Claudia: man hat bestimmte Wettermuster häufiger in der einen Phase als in der anderen.

Claudia: Und das kann eben auch dazu führen, dass man eben viel, viel intensivere Dürren hat.

Claudia: Und dann wechselt die Phase und dann

Claudia: hat man einen sehr intensiven Feuchtigkeitsüberschuss durch Starkregen.

Claudia: Gut, ich ziehe mal ganz kurz ein Fazit aus diesen physikalischen Erklärungen und Ursachen.

Claudia: Die physikalischen Prozesse verstärken sich gegenseitig. Wir haben eine positive Rückkommnung.

Claudia: Mehr Wasserdampf bedeutet mehr Energie in der Atmosphäre, was wiederum zu höheren

Claudia: Temperaturen führt und damit zu mehr Verdunstung, weil die Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann.

Claudia: Wenn du eine stärkere Trockenheit hast, dann kann das in manchen Regionen dazu

Claudia: führen, du hast sehr viel Wasserdampf in der Atmosphäre.

Claudia: Du hast dadurch eine sehr, sehr starke Erwärmung da drin und das Wasser kommt

Claudia: aber nicht zurück in Form von Niederschlag, weil die Bedingungen dafür nicht

Claudia: eintreten, du hast keine Hebeeffekte, die zum Kondensieren führen,

Claudia: du hast keine Tiefdruckgebiete, die kommen, also so Fronten, die das entladen,

Claudia: dann bedeutet das, dass es mehr Verdunstung gibt, also wieder diese positive

Claudia: Rückkopplung, weil der Wasserdampf sich nicht entlädt, die Wärme in der Atmosphäre

Claudia: bleibt und wieder mehr Wasser reinzieht.

Claudia: Und die Böden werden dabei nicht befeuchtet.

Claudia: Also so ein extrem heißer, feuchter Sommertag kann zu einer extrem hohen Verdunstung

Claudia: aus Pflanzen und Böden führen, obwohl die Luft bereits ja feucht ist,

Claudia: einfach weil die Temperatur hoch genug ist, um die Verdunstung weiter anzutreiben.

Claudia: So, und damit haben wir viel häufiger diese Klima-Whiplash-Ereignisse.

Florian: Ich muss jetzt einmal kurz nachfragen, dass ich das irgendwie richtig einordnen

Florian: kann. Also das, was du jetzt alles mal so an Meteorologie erzählt hast,

Florian: dass höhere Temperaturen, passt mehr Wasser in die Atmosphäre,

Florian: mehr Wasser in der Atmosphäre führt zu mehr Niederschlag, höhere Temperaturen

Florian: führen zu mehr Verdunstung, das führt zu mehr Wasser in der Atmosphäre.

Florian: Also das ist ja alles jetzt keine neue Forschung.

Florian: Das ist ja alles Grundlage der Meteorologie, wenn man so will.

Florian: Und das Neue an dieser Arbeit, weil die ist ja wirklich jetzt Anfang des Jahres

Florian: erschienen, die ist ja wirklich neu und glaube ich habe in Nature erschienen.

Florian: Also das ist auch eine wichtige Arbeit.

Florian: Das Neue ist jetzt, was genau? Dass Sie sich das im Kontext der sich erwärmenden

Florian: Erde der Klimakrise angeschaut haben und geschaut, wie stark sich das verändert,

Florian: wenn wir die Temperatur der Erde weiter erhöhen.

Claudia: Exakt. Also zum einen sind die

Claudia: Prozesse auch wirklich weiter selbstverstärkend, je wärmer die Erde wird.

Claudia: Ja, wie verändern sich so die Prozesse, aber das,

Claudia: Aber jetzt nicht jedes Mal einzeln gesagt, weil wir es ja schon sehr besprochen haben.

Claudia: Und dass diese beiden Elemente gemeinsam betrachtet werden.

Claudia: Man nicht nur eine Dürre betrachtet und nicht nur das extreme Ereignis,

Claudia: sondern immer schaut, wie ist eigentlich dieser Wechsel und diese Häufigkeit

Claudia: dieser intensiven Wechsel steigt eben.

Claudia: Dieses Zusammenspiel macht es halt so besonders, weil diese Compound-Events eben da sind.

Claudia: Also du hast ja wirklich eine ganz andere Sache, einen starken Niederschlag zu haben.

Claudia: Nachdem du eine Dürre hast, ist wirklich was anderes.

Claudia: Als einen starken Niederschlag zu haben, nachdem du eher gemäßigtes Klima oder

Claudia: gemäßigtes Wetter hattest für eine gewisse Zeit.

Florian: Das stimmt, ja. Starken Niederschlag nach Dürre kriegst du eine Überschwemmung

Florian: auch noch mit dazu, weil der Boden das Wasser nicht mehr aufnehmen kann.

Claudia: Ja, genau. Bevor ich vielleicht nochmal zu dem Teil komme, wo ich kurz sagen

Claudia: kann, was Sie sagen, was man tun kann, was ja auch gut ist zu wissen,

Claudia: kann ich aber auch nochmal in deinem Hochwasserpunkt vom Anfang kommen.

Claudia: Sie sprechen nämlich auch von dem Extreme Precipitation Flood Paradox,

Claudia: also das Extrem-Niederschlags-Blut-Paradoxon.

Florian: Enfp.

Claudia: Bitte?

Florian: Enfp, wenn man ein Akronym draus machen will.

Claudia: Was? Okay, ist kein schönes.

Claudia: Genau, aber so ein Paradoxon ist in dem Fall gemeint, obwohl wir ja extreme

Claudia: Niederschläge häufiger haben, sind nicht überall mehr Hochwasser zu beobachten.

Florian: Okay.

Claudia: Und das stimmt jetzt natürlich. Also wir haben extremere Hochwasser.

Claudia: Wir haben aber nicht mehr so viele kleine Hochwasser.

Florian: Okay, warum? Warum?

Claudia: Weil trockenere Böden, nicht komplett ausgetrocknete, sondern trockenere Böden

Claudia: ja mehr Wasser aufnehmen können.

Florian: Okay, ja gut, trockene schon. Wenn sie komplett ausgetrocknet sind, dann nicht.

Claudia: Genau, aber komplett ausgetrocknete, und das ist ja der Punkt an diesen Whip-Glash-Events,

Claudia: da hast du komplett ausgetrocknete Böden.

Claudia: Und dann hast du natürlich einen extremeren Niederschlag.

Claudia: Aber dieses Paradox, dass du dir denkst, wir haben ja mehr extreme Niederschläge,

Claudia: das heißt wir müssten mehr Hochwasser haben, Trifft nicht zu,

Claudia: weil kleinere Hochwasser werden weniger.

Claudia: Aber die eher seltenen extremen Hochwasser, die werden mehr.

Florian: Okay, ja.

Claudia: Ja, und das ist quasi dieses Besondere an diesen Wip-Plantern.

Claudia: Flash-Events. Wir haben so ein bisschen Worst-of-both-Worlds Szenario.

Claudia: Wir kriegen weniger häufige Hochwasser, aber viel, viel krassere.

Claudia: Und wir kriegen halt krassere Dürren. Wunderbar.

Florian: Das klingt jetzt nicht so toll.

Claudia: Ja, und das hat natürlich Konsequenzen für uns alle. Unsere Sicherheit und die,

Claudia: Wassersicherheit, Infrastrukturen, was alles natürlich davon betroffen ist.

Claudia: Landwirtschaft, unsere Ernten, unsere Lebensmittelversorgung.

Claudia: Ist ja sowohl von Dürre als auch von Hochwasser abhängig.

Claudia: Und wenn beides sich jetzt wunderschön im Wechsel begegnet, dann kann sich das

Claudia: auch nicht mehr erholen. Gut, was können wir jetzt tun?

Florian: Ich weiß nicht, ich stelle mir schwer vor, weil das ist ja, weil abgesehen von

Florian: dem Offensichtlichen, nämlich schon, dass wir die Klimakrise begrenzen und möglichst

Florian: wenig CO2 in die Atmosphäre tun,

Florian: kann ich jetzt nicht irgendwie großflächig, global irgendwelche,

Florian: weiß ich nicht, Rasensprenger aufstellen, die den Boden irgendwie bewässern.

Claudia: Oh, die Infrastruktur dafür zu bauen.

Florian: Oder die Atmosphäre entdampfen oder sowas.

Claudia: Nee, da wäre sie ja auch immer noch warm. Also wenn man entdampft sie,

Claudia: dann verweicht sie wieder. Müsst du die ganze Oberfläche mit so Epoxidharz überziehen, oder?

Florian: Ja, aber da kann man schon in den Rollstuhl fahren.

Claudia: Oh mein Gott. Ich bin eine Glaskuppel. Ach nein, okay. Anderes Genre von Podcast.

Claudia: Okay. Nee, aber was man tatsächlich machen kann, was ich jetzt gerade hier auch

Claudia: für die Region, aus der ich komme, aber auch bei dir relativ wichtig,

Claudia: ist zum Beispiel das Co-Management von Dürre und Flut bei der Wasserwirtschaft

Claudia: zu betrachten und flexibler zu sein.

Claudia: Also Staudämme waren ja zum Beispiel üblicherweise hauptsächlich dafür gedacht,

Claudia: bei Dürren wieder Wasser ablassen zu können, also so Wasserspeicher.

Claudia: Diese waren aber ursprünglich nicht und sind auch ursprünglich nicht für Hochwasser konzipiert.

Claudia: Also bei Hochwassersituationen haben wir hier, und das war ja auch in den letzten

Claudia: Hochwasser, dass wir hier hatten, das Problem, dass du dann irgendwann die Dämme

Claudia: aufmachen musstest, weil die konnten halt nicht mehr Wasser aufnehmen.

Claudia: Weil man hat den Damm auf die Dürresituation optimiert, soll möglichst voll

Claudia: gehalten werden, um genug Wasser zu speichern für eine Dürrezeit.

Claudia: Aber wenn dann plötzlich extreme Regenfälle kommen, ist da kein Platz mehr und die laufen über.

Florian: Ja, das haben wir in Österreich auch, wenn wir die letzten Jahre die großen

Florian: Hochwasser gehabt haben. Da brauchen wir das Problem hier.

Florian: Die großen Stauseen im Waldviertel, die haben dann gesagt, ja,

Florian: wir müssen jetzt Wasser ablassen.

Florian: Die haben dann auch am Anfang kontrolliert Wasser abgelassen.

Florian: Und ich glaube, es hat dann halbwegs geklappt, dass es dann nicht unkontrolliert abgeflossen ist.

Florian: Aber natürlich, sobald dann mal so ein Stausee aufgeht, die Ortschaften,

Florian: die dann flussabwärts liegen, dann haben die ein Problem.

Claudia: Ja, und umgedreht Dämme, die jetzt primär für Hochwasserschutz ausgelegt sind,

Claudia: die können vielleicht nicht genug Wasser für Trockenperioden speichern,

Claudia: weil die gar nicht genug Speicherplatz dafür halten.

Claudia: Das heißt, man braucht eigentlich flexiblere Lösungen, also Staudämme,

Claudia: die man vielleicht nicht permanent komplett voll halten will oder muss oder

Claudia: komplett leer halten will oder muss, je nachdem, ob sie für Hochwasser oder Dürre ausgelegt sind,

Claudia: sondern je nach Wetterlage Platz für Hochwasserschaffen oder für Trockenheit speichern.

Claudia: Deswegen sind auch so manche Entscheidungen bestimmter US-Präsidenten,

Claudia: Wasser abzulassen, so besonders unklug.

Florian: Ich glaube, es war in jeder Hinsicht unklug, was da passiert ist. Absolut.

Claudia: Da ist vieles unklug, aber nur als Beispiel.

Claudia: Man sollte nicht nur auf das Jetzt schauen, sondern tatsächlich auch auf die Prognosen.

Claudia: Und ich meine, das machen die meisten natürlich schon. Aber wenn der Staudamm

Claudia: an sich darauf ausgelegt ist, möglichst voll zu sein, das sind ja auch statische

Claudia: Sachen mit dabei, die da reinspielen, dann ist das natürlich schwieriger.

Claudia: Das heißt, beim Bauen von Dämmen und wie viel Fläche brauche ich und wie viel

Claudia: sind die konzipiert von der Stabilität her, sollte man genau beides einfach wirklich mitdenken.

Claudia: Das heißt, man braucht wirklich gute Vorhersagen, Wettervorhersagen,

Claudia: die solche extremen Umschwünge auch erkennen können. Das ist eher so ein Auftrag an die Wissenschaft.

Claudia: Die Wasserwirtschaftsbehörden machen ja auch genau schon so viel sie können

Claudia: im Rahmen der Dämme, die sie haben.

Claudia: Aber man müsste vielleicht überlegen, ob man halt Staudämme mal umrüstet oder

Claudia: umbaut, um das besser zu ermöglichen.

Claudia: Weil es hat ja hier auch schon nicht gereicht.

Claudia: Also sowas wie zusätzliche Ablassmechanismen, die es ermöglichen,

Claudia: das Wasser bei Starkregen schneller und gezielter noch in andere Richtungen

Claudia: abzuleiten als das, was man bisher hat.

Claudia: Und ich glaube, dieses Denken, dass man sagt,

Claudia: wir brauchen Staudämme, die beides können jetzt und nicht mehr nur das eine

Claudia: in einer Region, weil sich eben das Klima verändert und es nicht mehr nur das

Claudia: eine gibt, das ist so ein ganz wichtiger Punkt, der eine Anpassungsmaßnahme

Claudia: ist, der aber tatsächlich mit Geld bewirft.

Claudia: Ja, und mit klugen Köpfen handelbar wäre.

Florian: Ja, Geld bewerfen kann in erstaunlich vielen Fällen sehr viel helfen,

Florian: aber die meisten Leute, die das Geld haben, wollen das nicht dahin werfen.

Claudia: Nee, die werfen das lieber woanders hin, das stimmt. Was auch noch genannt wurde,

Claudia: sind sogenannte Schwammstädte.

Florian: Ja, die haben wir auch schon mal gehabt, oder?

Claudia: Da wusste ich nicht mehr, in welcher Folge wir nochmal über Schwammstädte gesprochen

Claudia: haben, aber das hatten wir schon. Also die darauf ausgelegt sind,

Claudia: dass sie nicht so viele undurchlässige Oberflächen haben, sondern auch ganz

Claudia: viele offene Oberflächen, wo Wasser versickern kann.

Claudia: Genau, also das ist auch eine Möglichkeit, gerade in Städten,

Claudia: also wie Städte sich anpassen können an solche Situationen.

Claudia: Es gibt aber natürlich auch alles andere, worüber wir schon gesprochen haben.

Claudia: Naturnah, Hochwasserschutzmaßnahmen, also Renaturierung von Flussläufen.

Claudia: Feuchtgebiete erhalten, die einfach für solche trockenen Events einen feuchteren

Claudia: Boden erstmal als Grundvoraussetzung haben.

Claudia: Das ist ein anderer Startpunkt als extrem trockenes Gebiet, das dann in eine Dürre startet.

Claudia: Und Frühwarnsysteme, die nicht nur für die Bevölkerung verbessert gehören natürlich,

Claudia: sondern eben auch für die Wasserwirtschaft.

Claudia: Das ist so ein bisschen das Fazit für mich aus diesem Paper und ich fand es

Claudia: deshalb eben so spannend, weil ich in der Gegend wohne, wo das mit den Staudämmen

Claudia: schon ein großes Thema ist.

Florian: Ja, wir hatten das hier in Österreich letztes Jahr, das große Hochwasser bei uns.

Florian: Und es wird andere Gegenden geben, wo es genauso oft vorkommen wird,

Florian: von denen wir da halt nichts mitbekommen oder halt schwerer was mitbekommen.

Florian: Aber ja, das wird etwas sein, mit dem sich die vermutlich ganze Welt in Zukunft

Florian: ausführlicher beschäftigen muss.

Florian: Also es wird interessant zu sehen sein, wie sich die Forschung da auch vielleicht

Florian: weiterentwickelt, was da noch in Zukunft mit diesem Whiplash passiert und ob sich das als Begriff

Florian: Term dann auch nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch außerhalb etabliert.

Florian: Deshalb wir dann regelmäßig von irgendwelchen Peitschenschlag-Events sprechen.

Claudia: Oder Schleudertrauma-Events oder Schleuderevents. Also ich finde,

Claudia: Schleuderevents klingt nicht so gut wie Peitschen-Events.

Florian: Schleuderevent, das ist das, was meine Nachbarn gerne abends machen.

Florian: Wenn ich mich in Ruhe aufs Sofa setzen will, dann schalten sie ihre Waschmaschine

Florian: ein und dann gibt es im Stock über mir ein Schleuderevent.

Claudia: Ja, okay. Es hat nicht denselben Effekt. Deswegen bleiben wir doch lieber beim

Claudia: Peitschenschlag-Event.

Claudia: Oder Peitschen-Heap. Heißt das nicht? Peitschen-Heap? Das war mein heutiges

Claudia: Thema und ich glaube, jetzt sollten wir mal darüber reden, was eigentlich als nächstes kommt, oder?

Florian: Ja, in der nächsten Folge und ab der nächsten Folge, da wird es dann wieder

Florian: außergewöhnlich, da gibt es dann etwas Besonderes.

Florian: Da passiert das, womit dieser Podcast angefangen hat oder warum dieser Podcast angefangen hat.

Florian: Wir haben diesen Podcast ja vor einem Jahr auch schon wieder vier Jahren gestartet,

Florian: um den Sachstandsbericht des Weltklimarates zu besprechen, der im Jahr 2021 erschienen ist.

Florian: Und nachdem wir das dann tatsächlich gemacht haben, haben wir uns die Zeit vertrieben

Florian: mit anderer Klimaforschung und gesagt, wir warten mal, bis ein neuer Sachstandsbericht kommt.

Florian: Das wird auch noch dauern. Also der nächste Sachstandsbericht des Weltklimarates,

Florian: der wird noch vermutlich ein, zwei Jahre auf sich warten lassen.

Florian: Aber es gibt einen anderen Sachstandsbericht, der nicht ganz so umfangreich

Florian: ist wie der des Weltklimarates.

Florian: Aber diesen anderen Sachstandsbericht, nämlich den österreichischen Sachstandsbericht

Florian: zum Klimawandel, den werden wir durchbesprechen.

Florian: Der ist, wie gesagt, nur acht Kapitel lang und nicht irgendwie,

Florian: weiß ich nicht, 60 wie der IPCC-Bericht.

Florian: Aber dieser österreichische Sachstandsbericht, der wird auch interessant werden,

Florian: weil wir im Prinzip all das, was wir damals auf globaler Ebene besprochen haben,

Florian: jetzt mal auf Ebene eines einzelnen Landes besprechen können.

Florian: Und ich glaube, es wird ganz interessant werden zu schauen,

Florian: wo sich da Unterschiede ergeben, also wo jetzt etwas passiert,

Florian: was man vielleicht auf globaler Ebene gar nicht so sagen kann,

Florian: wo Dinge sind, die dann im Detail vielleicht verwandt sind mit dem,

Florian: was wir auf globaler Ebene besprochen haben, aber auf lokaler Ebene wieder ganz

Florian: anders aussehen, wirken, behandelt werden müssen.

Florian: Also ich bin schon gespannt, wie es dann wird, wenn wir uns das Ganze anschauen

Florian: am Beispiel Österreich.

Florian: Österreich nehmen wir, weil dieser Bericht gerade erst veröffentlicht worden

Florian: ist und weil wir auch von den Erstellern des Berichts, also dem Austrian Panel

Florian: on Climate Change, APCC.

Florian: Das IPCC, nur mit einem A vorne dran, weil das APCC uns beauftragt hat,

Florian: diesen Bericht in unserem Podcast zu besprechen. Also was heißt beauftragt?

Florian: Also sie haben gefragt, ob wir das machen können und haben gesagt,

Florian: ja, wir machen das und wir werden dafür auch entsprechend entlohnt.

Florian: Das heißt, es ist im gewissen Sinne eine Auftragsarbeit, aber eine sehr,

Florian: sehr gut in unser Konzept passt, weswegen wir das auch sehr, sehr gerne machen.

Florian: Und ich bin wirklich gespannt, was daraus kommt. Und ich glaube auch für unsere

Florian: Hörerschaft aus Deutschland, die müssen jetzt nicht entnervt abschalten,

Florian: weil sie denken, Österreich interessiert mich nicht.

Florian: Ich kann es verstehen, dass außerhalb von Österreich Österreich nicht interessant ist.

Florian: Aber erstens mal kann man, glaube ich, auch aus Sicht Deutschlands ein bisschen

Florian: was lernen aus dem Klima von Österreich, weil so weit sind wir jetzt auch nicht

Florian: weg. Also wir sind schon noch halbwegs in derselben Ecke der Welt.

Florian: Und zweitens, ja, glaube ich, ist es dann auch interessant für die deutsche

Florian: Hörerschaft zu sehen, was Österreich da so tut und plant und macht.

Florian: Und das vielleicht vergleicht mit dem, was Deutschland tut und macht.

Florian: Und wir werden uns dann vermutlich, oder ich habe ich zumindest vor,

Florian: wenn wir diesen Bericht durchgegangen sind, was ungefähr bis August dauern wird,

Florian: wenn wir den durch sind, dann hätte ich gedacht, ich schaue auch mal,

Florian: ob Deutschland solchen Berichte rausgibt, weil dann könnten wir zumindest da

Florian: mal die Zusammenfassungen anschauen, wenn es da schon was Aktuelleres gibt und

Florian: schauen, wo da wirklich die Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich seien.

Claudia: Ja, da sagst du was. Ich habe gerade versucht herauszufinden, ob es einen GPCC gibt.

Florian: Okay, G. Ich habe D genommen. Wenn ich D-PCC nehme, komme ich aufs Daily Pollution Control Committee.

Florian: Ist jetzt auch nicht ganz fachfremd, aber... Aber auch nicht deutschlandisch.

Claudia: Ich habe es mit GPCC versorgt. Ich dachte, Austria, dann wird es ja auch.

Claudia: Aber ich komme halt einfach nur aufs German IPCC Coordination Office.

Claudia: Ich glaube, das haben wir gar nicht.

Florian: Wir informieren uns noch. Wir recherchieren das und wir gucken mal,

Florian: was die Leute aus Österreich sagen, weil die werden ja vielleicht auch mal über

Florian: die Grenze geguckt haben und sich vielleicht ausgetauscht haben,

Florian: weil vielleicht wissen die was.

Florian: Also wir werden diese Besprechung des österreichischen Sachstandsberichts zum

Florian: Klimamartel in der nächsten Folge starten mit einem Gespräch mit Daniel Huppmann.

Florian: Den kennt ihr noch aus Folge 2 unseres Podcasts, wenn ihr soweit euch zurückerinnert.

Florian: Daniel hat uns damals erklärt als ehemaliger IPCC-Autor, wie es überhaupt so

Florian: abläuft, wenn man an einem Sachstandsbericht mitschreibt. und das war ein sehr

Florian: informatives Gespräch und Daniel

Florian: ist auch mitverantwortlich für den österreichischen Sachstandsbericht.

Florian: Das heißt, wir werden in der nächsten Folge ein Gespräch, ein Interview mit

Florian: Daniel machen, damit er uns nochmal genau erklärt, was es mit diesem österreichischen

Florian: Sachstandsbericht auf sich hat und dann in der Woche darauf,

Florian: wir werden dann wieder wöchentlich erscheinen, bis wir den Bericht durchhaben,

Florian: in der Woche darauf gehen wir dann ins erste Kapitel des österreichischen Sachstandsberichts

Florian: und in der Zwischenzeit schauen wir dann noch, was Deutschland zu bieten hat.

Florian: Aber das wird mal so das Programm für die nächste Woche sein. Übernächste Woche.

Florian: Müssen wir aufpassen, wie der Rippen. In zwei Wochen starten wir mit dem österreichischen

Florian: Sachstandsbericht. Und ab da geht es wöchentlich weiter.

Florian: So wird es sein. Und wenn ihr uns bis dahin was schreiben wollt über eure Erfahrungen

Florian: mit Klimatrauma, mit Klimaschleudertrauma, dann schreibt uns das unter podcast.dasklima.fm.

Florian: Oder wenn ihr sachdienliche Hinweise zur Existenz eines German Panel on Climate

Florian: Change habt, dann schreibt uns das auch gerne unter podcast.dasklima.fm.

Florian: Alle Kommentare, weiterführenden Informationen, Links findet ihr unter dasklima.fm,

Florian: unserer Homepage, wo alle Folgen mit allen Shownotes und weiteren Infos sind.

Florian: Und wenn ihr uns entsprechend bewerten, abonnieren und so weiter wollt,

Florian: dann könnt ihr das auch tun auf den üblichen Podcast-Plattformen.

Florian: Könnt ihr Sterne vergeben und Daumen rauf und Herzchen und keine Ahnung,

Florian: was da heutzutage noch alles existiert, was man vergeben kann.

Florian: Macht das bitte gerne und wenn ihr uns unterstützen wollt,

Florian: findet ihr auch die entsprechenden Informationen zu PayPal zu Steady,

Florian: um das zu tun und ansonsten könnt ihr anderen Menschen von diesem Podcast erzählen,

Florian: dann müssen mehr Menschen über diese Dinge Bescheid und das ist gut,

Florian: weil deswegen machen wir das und am allerbesten ist es,

Florian: wenn ihr dann beim nächsten Mal wieder die nächste Folge 141 anhört und bis

Florian: es soweit ist, verabschieden wir uns und sagen Tschüss.

Claudia: Tschüss.

Claudia: Aber dann könnte ich mir ja auch so Aufzeichnungen von so Ottern angucken,

Claudia: die in so einem See schwimmen.

Florian: Ja, wenn es einen Otter-Livestream gibt, dann drehe ich den Vatikan-Livestream sofort ab.

Claudia: Wie, du kennst den Otter-Livestream nicht?

Florian: Nein, um Gottes Willen.

Claudia: Es gibt auf Twitch einen Dauer-Livestream von Ottern.

Florian: Oh.

Claudia: Ja, ich glaube, die Mermaids laufen unter Mermaids oder sowas, aber es sind Otter.

Kommentare (1)

Ranging Squirrel

Hallo! Danke Mal wieder für eine interessante Folge! Eine Verständnis-Frage, die nicht 100%ig zum Thema passt: wenn sich die Atmosphäre weiter erwärmt, kann sie mehr Wasser aufnehmen. Wasserdampf ist ein sehr potentes Klimagas, meines Wissens. Verstärkt sich der Klimawandel irgendwann so stark durch den Wasserdampf, das Menge des CO2 nicht mehr relevant ist? Es also ein Kreislauf ist, der sich durch die zunehmende Menge des Wasserdampf selbst verstärkt?

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.