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DK129 - Mehr Erdbeben durch die Klimakrise

Shownotes

DK129 - Mehr Erdbeben durch die Klimakrise

Und: Warum kann man Erdbeben so schlecht vorhersagen?

"Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lasen den sechsten Bericht des Weltklimarats und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung.

In Folge 129 wird es wackelig. Die Klimakrise ist katastrophal, so viel ist klar. Aber nicht so klar ist, WIE katastrophal sie sein kann. Denn wenn der Meeresspiegel ansteigt, dann wird es auch mehr Erdbeben geben. Warum das so ist und welche Auswirkungen das haben wird, besprechen wir in der aktuellen Podcastfolge.

Wer den Podcast unterstützen will, kann das gerne tun: https://steadyhq.com/de/dasklima/ und https://www.paypal.me/florianfreistetter.

Mehr Erdbeben durch die Klimakrise

Claudia hat sich den Artikel “Global Warming Will Increase Earthquake Hazards through Rising Sea Levels and Cascading Effects” angesehen. Darin geht es - wenig überraschend bei diesem Titel - um die Frage, wie die Klimakrise für mehr Erdbeben sorgen wird. Simpel gesagt hat das mit den veränderten Druckverhältnissen an den Küstenlinien und Bruchzonen der Erdkruste zu tun, wenn der Meeresspiegel ansteigt. Die Details des Vorgangs sind allerdings noch nicht ausreichend erforscht und das sollte möglichst bald passieren.

Mehr Informationen zu diesem Thema gibt es auch in dieser Sendung des DLF Nova.

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Florian könnt ihr in seinem Podcast “Sternengeschichten” zuhören, zum Beispiel hier: https://sternengeschichten.podigee.io/ oder bei Spotify - und überall sonst wo es Podcasts gibt. Außerdem ist er auch noch regelmäßig im Science Busters Podcast und bei WRINT Wissenschaft”-Podcast zu hören (den es ebenfalls bei Spotify gibt). Mit der Astronomin Ruth Grützbauch veröffentlicht er den Podcast “Das Universum”.

Claudia forscht und lehrt an der TH Köln rund um Wissenschaftskommunikation und Bibliotheken und plaudert im Twitch-Stream “Forschungstrom” ab und an über Wissenschaft.

Ansonsten findet ihr uns in den üblichen sozialen Medien:

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Transkript anzeigen

Florian: Hier ist das Klima, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise.

Florian: Wir lesen und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung jeden zweiten

Florian: Montag mit Claudia Frick.

Claudia: Und Florian Freistetter.

Florian: Herzlich willkommen im neuen Jahr 2025. Ich könnte sagen, dass hoffentlich besser

Florian: wird als 2024 und das wird es vermutlich auch werden.

Florian: Aber ob es in Klimasicht besser werden wird als das letzte Jahr,

Florian: können wir auch hoffen. Wir werden sehen, ob es so ist, aber das können wir

Florian: dann im nächsten Jahr beantworten, ob unsere Hoffnung gerechtfertigt war.

Florian: Und wir halten uns gar nicht großartig mit dem neuen Jahr auf.

Florian: Wir machen zwar einen kurzen Rückblick, aber nur auf die letzte Folge,

Florian: denn da habe ich von Viren erzählt.

Florian: Ich habe erzählt, dass CO2-Konzentration einen Einfluss auf die Stabilität von

Florian: insbesondere Corona-Viren hat, Dass man sich also leichter ansteckt in einer Umgebung,

Florian: wo die CO2-Konzentration hoch ist und dass das nicht nur für schlecht gelüftete Innenräume gilt,

Florian: sondern dass das langfristig gesehen auch für unseren ganzen Planeten gelten

Florian: wird, weil auch da die CO2-Konzentration je nach Modell,

Florian: je nach Entwicklung unserer Gesellschaft die CO2-Konzentration auch deutlich

Florian: ansteigen wird so sehr, dass wir unter Umständen vielleicht als Spezies auf

Florian: einem Planeten leben, der, was die CO2-Konzentration angeht,

Florian: in einem ungelüfteten Raum entsteht.

Florian: Und dass wir erstens nicht lüften können und zweitens dadurch Gefahr laufen,

Florian: uns öfter und leichter mit diversesten Viren anzustecken.

Florian: Das war so das weihnachtliche Thema der letzten Folge.

Claudia: Ja, das war sehr ansteckend, das Thema.

Florian: Was macht die Klimakrise im neuen Jahr mit uns?

Claudia: Das wissen wir ja, wenn wir auf die Prognosen gucken. Aber ich glaube,

Claudia: wir schauen erstmal auf das, was sie so langfristig mit uns macht.

Claudia: Aber vielleicht auch gar nicht so langfristig.

Claudia: Ich hätte ja angekündigt, wir reden über wackelnde Erde. Ja.

Claudia: Du hast was Falsches gesagt, wir beschäftigen uns doch mit dem letzten Jahr,

Claudia: denn es geht ja um ein Paper aus dem letzten Jahr.

Florian: Gut, das ist am wievielten Januar haben wir heute, wenn die Folge erscheint.

Claudia: Ungewöhnlich, ne? Nein, nein, nicht wirklich ungewöhnlich. Genau,

Claudia: wir haben ein Paper aus 2024, das ist aus dem, ich glaube Sommer war es, nee Mai, Mai 2024.

Claudia: Und ich bin so nochmal so zum Jahresende durch die vielen Paper durchgegangen,

Claudia: die ich interessant fand und die Themen und habe das hier rausgezogen,

Claudia: weil ich finde, da haben wir noch nicht so wirklich viel drüber geredet.

Claudia: Das ist kein langes Paper und das ist kein riesiges Thema, aber ich fand es

Claudia: wichtig und zwar reden wir über Erdbeben und du hast ja mal eine Folge gemacht.

Claudia: Wie das Klima die Erdrotation verändert.

Florian: Ja, genau.

Claudia: Und wir haben auch schon mal, glaube ich, ein bisschen über,

Claudia: also wir haben zumindest schon mal angedeutet, dass Erdbeben und Klimakrise

Claudia: durchaus irgendwie miteinander zusammenhängen können.

Claudia: Das war so noch bei Working Group 1 am Anfang.

Claudia: Und der Folge, wie studiert man das, was mit Klima?

Florian: Okay, ja, da erinnere ich mich gerade nicht.

Claudia: Da haben wir, glaube ich, als eine der großen Herausforderungen im System Erde

Claudia: auch über Erdbeben gesprochen.

Claudia: Aber nicht wirklich über, hat die Klimakrise Auswirkungen auf Erdbeben?

Florian: Ja, da bin ich sehr gespannt, weil ich kenne dieses Thema eigentlich,

Florian: diese Art von Thema nur aus meiner Arbeit in der Astronomie,

Florian: beziehungsweise aus meiner Arbeit als Wissenschaftskommunikator in der Astronomie,

Florian: weil ich mich da öfter beschäftigen musste, ob denn die Mondphase irgendwas mit Erdbeben zu tun hat.

Florian: Also ob es mehr Erdbeben bei Vollmond gibt und so weiter, das ist so eine Pseudowissenschaft,

Florian: die sich immer wieder mal hält, dass man da, wenn der Mond da in einer Reihe

Florian: steht und den Mond macht ja auch Gezeiten und so.

Florian: Also es ist nicht ganz aus der Luft gegriffen, dass da vielleicht auch irgendwie

Florian: Erdbeben entstehen könnten, aber mein letzter Stand des Wissens war es,

Florian: dass da jetzt man aus den Mondphasen nicht unbedingt was über Erdbeben aussagen

Florian: kann, aber darum bin ich jetzt gespannt, wie es mit der Klimakrise ausschaut, weil...

Florian: Haben wir aber schon darüber geredet und ich kann mir durchaus vorstellen,

Florian: dass es da Mechanismen gibt, weil so wie es damals bei der Erdrotationsfolge

Florian: war, unsere Erde ist ein dynamischer Planet,

Florian: das Klima ist ein dynamisches Ding und wir wissen ja, dass das Klima nicht nur

Florian: Einfluss auf die Luft hat, sondern durchaus auch auf andere Sachen und große

Florian: Massen, die sich verschieben und so weiter in den Ozeanen.

Florian: Also ich bin gespannt, was da du zu berichten hast und wie die Mechanismen sein

Florian: werden, die eine Rolle spielen und auch nicht.

Claudia: Es ist zum einen spannend, was spielt denn da jetzt eine Rolle und was nicht.

Claudia: Und zum anderen muss ich dazu sagen, es ist auch eine besondere Art von einem Paper.

Claudia: Deshalb lag es auch ein bisschen länger. Zum einen war das Closed Access,

Claudia: also man kommt da nicht so ran und ich kam da auch wirklich gar nicht ran.

Claudia: Also ich habe viel versucht, ihr wisst, ich versuche da viel.

Claudia: Aber am Ende habe ich dem Autor geschrieben und ganz netterweise hat mir Marco

Claudia: Bonhoff dann tatsächlich das Paper zugeschickt.

Florian: Ja, ist auch ein guter Tipp für alle, die gern wissenschaftliche Papers lesen

Florian: wollen, aber vom wissenschaftlichen Publikationssystem davon abgehalten werden,

Florian: weil als Privatperson kann man sich so eine wissenschaftliche Fachzeitschrift nicht leisten.

Florian: Das ist ja, die kosten ein absurdes Geld und meistens muss man irgendwelche

Florian: Bundles kaufen von 50 Fachzeitschriften oder sowas.

Claudia: Ja gut, aber manchmal kannst du auch einen einzelnen Artikel kaufen.

Florian: Wenn du 30 Dollar ausgeben möchtest. Es ist für Büro-Apersone fast unmöglich, so etwas zu lesen.

Florian: Es ist oft, wie du es gerade gesagt hast, auch oft für Leute,

Florian: die in der Wissenschaft arbeiten, schwer, wenn die Uni gerade das entsprechende Abonnenten hat.

Florian: Aber es funktioniert eigentlich so gut wie immer, wenn man die Leute anschreibt.

Florian: Die Leute, die das gemacht haben, die das erforscht haben, die wollen ja, dass das gelesen wird.

Florian: Die freuen sich, wenn sie die Nachricht kriegen, hier, schick mir doch mal das

Florian: Paper, ich möchte das gerne lesen.

Florian: Also ich kann mich erinnern, ich weiß nicht, ob du alt genug bist dafür,

Florian: aber ich bin gerade noch alt genug, bei uns auf der Uni im Leseraum,

Florian: da gab es noch den Leseraum, da standen alle Zeitschriften, so die aktuellen

Florian: Ausgaben, konnte man durchblättern und da lag immer so ein Stapel Postkarten, so vorgeschrieben,

Florian: wo drauf stand, sehr geehrter Herr Frau, also auf Englisch alles,

Florian: könnten Sie bitte den Preprint von dem Paper zuschicken.

Florian: Damals wirklich noch in Vor-Internet-Zeiten absolut üblich, dass man so Postkarten

Florian: noch dagegen geschickt hat, wo drauf stand hier, ich hätte gerne eine Ausgabe

Florian: von dem Paper, schick mir das bitte.

Florian: Habe ich sogar mal einmal selbst bekommen von dem Typ aus Indien und habe ich dann hingeschickt.

Claudia: Ach süße, ja.

Florian: Alles per Post noch damals, natürlich nicht per E-Mail, aber das hat sich dann bald aufgehört.

Florian: Ja, das war doch die späten 90er,

Florian: da war gerade so die Übergangszeit mittlerweile ist alles per E-Mail.

Florian: Aber ja, wenn ihr Papers lesen wollt, schreibt den Leuten, die machen das meistens sehr gerne.

Claudia: Die Erfolgsschance ist höher, je aktueller das Paper ist.

Florian: Klar, ja. Ja gut, einen braucht ihr nicht schreiben oder sowas. Das haut nicht hin.

Claudia: Ja, also wenn ihr da nicht, wenn ihr die E-Mail-Adresse findet, seid ihr schon gut.

Claudia: Ich habe das Pepper bekommen und das war super. Und ich hatte das gesehen im

Claudia: Mai, weil das Geoforschungszentrum in Potsdam hatte so einen Presseartikel darüber gemacht.

Claudia: Aber ich kam ja nicht dran und so, das hat mir so ein bisschen Zeit gekostet.

Claudia: Und es ist so eine Kooperation zwischen Forschenden vom Geoforschungszentrum

Claudia: der FU Berlin und der University of South California. Genau.

Claudia: Oh, und das ist noch ein schöner Side-Fact.

Claudia: Die Arbeitsgruppe oder die Sektion im Geoforschungszentrum, in der der Wissenschaftler

Claudia: arbeitet, hat den besten Namen.

Claudia: Die heißt nämlich Geomechanik und wissenschaftliches Bohren.

Florian: Wie überhaupt mal wissenschaftlich.

Claudia: Ich dachte erst so an wissenschaftliches Nasebohren. Nein, natürlich ist Eisbohren

Claudia: gemeint oder Bohrkerne und sowas. Aber ich fand, wissenschaftliches Bohren ist mega gut.

Claudia: Schön. Aber dieses Pepper ist ein bisschen besonders. Also das ist nämlich ein Meinungsstück.

Claudia: Da steht oben drüber auch Opinion. Das heißt, das ist jetzt keine originäre

Claudia: Forschung im Sinne von, die haben eine Messung gemacht und Dinge getan,

Claudia: sondern die tragen Informationen aus anderen Artikeln zusammen und geben dann wieder,

Claudia: was da drin steht und was das für Bedeutung hat und was man daraus schließen sollte.

Florian: Wissenschaftlicher Wissenschaftsjournalismus.

Claudia: Ja, sowas in der Art, genau. Also geben ihre Meinung wieder,

Claudia: aber es ist natürlich eine educated opinion, die sehr auf Wissenschaft beruht

Claudia: und beschäftigen sich tatsächlich dann mit den möglichen

Claudia: Zusammenhängen zwischen Klimakrise und Erdbeben und dann reden sie tatsächlich

Claudia: über genau die Themen, die man jetzt vielleicht vermuten könnte,

Claudia: also Meeresspiegel, Gletscher, Kaskaden und Extremwetter.

Claudia: Und das fängt quasi direkt damit an, dass sie einsteigen in den Bericht,

Claudia: den wir jetzt nicht gelesen haben.

Claudia: Wir haben viel vom IPCC gelesen, aber nicht den Special Report on the Ocean and Cryosphere.

Florian: Ja, erwähnt haben wir ab und zu. Ich glaube, ich habe ein paar Mal reingeschaut

Florian: wegen irgendwelchen Informationen, aber durchgelesen, so wie wir den IPCC-Bericht

Florian: durchgelesen haben, haben wir das nicht, nee.

Claudia: Nee, genau. Aber damit fangen Sie halt an, einfach nochmal so wiederzugeben, was da passiert.

Claudia: Und dann hatte mich nochmal, weil ich sicher, wir wissen das meiste davon,

Claudia: haben wir auch im IPCC-Bericht, im sechsten Sachstandsbericht gesehen,

Claudia: aber dass halt der Meeresspiegelanstieg so ein relativ wichtiger Aspekt ist,

Claudia: der direkt als allererstes genannt wird,

Claudia: sagt schon, worum es vielleicht geht mit den Erdbeben.

Claudia: Und dann sagen sie auch nochmal, es gibt noch so ein bisschen Unsicherheit,

Claudia: wie viel Meeresspiegelanstieg es ja geben könnte.

Claudia: Aber wenn alles abschmilzt, dann sind die Schätzungen ungefähr so bei 70 Metern.

Florian: Ja, wenn alles weg ist, dann ja.

Claudia: Genau, wenn alles weg ist, also im Sinne von Gletscher und Polkappen und so weiter.

Claudia: Und 70 Meter, das wäre quasi jede Küstenstadt der Welt wäre weg.

Florian: Ja.

Claudia: Dann sagen sie aber nochmal, ja im Moment ist es tatsächlich ja so,

Claudia: dass ungefähr oder ein bisschen unter ein Meter erwartet wird bis 2100.

Claudia: Anstieg, also von jetzt groben Werten von um die 2000 bis hin zu 2100 haben wir so einen Meter.

Claudia: Das ist jetzt keine 70, ja also das ist ein Unterschied, aber ein Meter ist

Claudia: schon verdammt viel, vor allem nachdem wo man lebt. Ja, und das Ding ist,

Claudia: und das ist so das, was Sie am Anfang direkt sagen, es ist ja egal,

Claudia: was wir jetzt so erstmal direkt tun.

Claudia: Die CO2-Werte sind ja jetzt da und sind angestiegen und sie steigen ja im Moment auch noch.

Claudia: Also selbst wenn wir jetzt aufhören, sind die CO2-Werte ja da.

Claudia: Der Meeresspiegelanstieg bleibt also, weil das ja so ein langfristigerer Effekt

Claudia: ist, der einfach jetzt schon angestoßen wurde und jetzt können wir ein paar

Claudia: hundert Jahre dabei zusehen, wie sich das langsam entwickelt.

Florian: Genau, weil dass der Meeresspiegel wieder sinkt, dafür müsste irgendwo das Wasser

Florian: in Eis dauerhaft gebunden werden und das dauert, bis du da Gletscher kriegst,

Florian: weil es musste alles regnen, da muss es frieren, da wird es komprimiert,

Florian: bis du da mal so eine Meterschicht Eis hinkriegst.

Florian: Das dauert wesentlich länger, als der Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter gebraucht hat.

Claudia: Das wäre ein Prozess, das ist nicht in unseren Zeitskalen jetzt vorstellbar.

Claudia: Der Ozean, das haben wir ja auch schon viel diskutiert, nimmt ja ganz viel Wärme

Claudia: auf und hat ganz viel Wärme aufgenommen, die jetzt noch sich erst mal verteilen muss.

Claudia: Also es wird erst mal weitergehen mit dem Schmelzen, egal was wir tun.

Claudia: Das heißt, dieser Meeresspiegelanstieg, der wird...

Claudia: Uns lange begleiten. Und das ist einer der Gründe, warum sie sagen,

Claudia: dieser Meeresspiegelanstieg wird uns mehr Erdbeben bringen.

Florian: Gut, das kann man sagen, aber der Mechanismus dahinter ist der interessante.

Claudia: Und zwar gibt es ja diese, also ich bin, ich muss sagen, ich hatte Geophysik

Claudia: im Grundstudium, aber das ist schon lange her.

Florian: Ja, ich auch im dritten Semester, glaube ich, hatte mal Geophysik-Vorlesungen

Florian: gemacht, aber das ist auch 96, also das ist wirklich schon lange her, 97.

Claudia: Ja, okay. Ja, bei mir nicht ganz so lange, aber so 2005.

Claudia: Also es gibt ja diese Verwerfungszonen oder Bruchzonen, also Gebiete,

Claudia: wo die Platten und Erdoberfläche und große so unter Spannung steht und Risse

Claudia: entstehen oder also wo Sachen abbrechen können.

Claudia: Das sind ja die, wenn tatsächlich da was passiert und sich was verschiebt,

Claudia: da entstehen die Erdbeben.

Claudia: Diese Bruchzonen oder Verwerfungszonen.

Claudia: Und der ansteigende Meeresspiegel wird die Spannungsverhältnisse an diesen Zonen verändern. Ja.

Claudia: Und das hat man noch nicht ganz verstanden, wie das passieren wird und was passieren wird.

Claudia: Und jetzt musst du mal ganz kurz, oder wir können alle mal ganz kurz überlegen,

Claudia: wo sind denn diese Verwerfungszonen, wo sind denn die Grenzen der tektonischen Platten?

Florian: Am mittel-atlantischen Rücken, glaube ich, heißt das Ding, ist einer.

Florian: Und dann gibt es diesen pazifischen Feuerring, aber mehr wüsste ich jetzt spontan nicht.

Claudia: Also die sind durch den Ozean durch, so zwischen der afrikanischen Platte und

Claudia: der südamerikanischen Platte geht es so ungefähr in der Mitte,

Claudia: so durchs Wasser, also unter Wasser.

Claudia: Oder hier in Nordamerika, ist es direkt an der Westküste.

Claudia: Direkt da entlang geht eine dieser Bruchzonen, nämlich zwischen der nordamerikanischen

Claudia: Platte und der pazifischen Platte, wirklich genau in den Küstenstädten,

Claudia: das selbe für Südamerika, an der Westküste entlang geht diese Platte.

Claudia: Und das auch im arabischen Bereich ist es genau das Gleiche.

Claudia: Also die liegen an Küsten.

Claudia: Oder unter Wasser. Und wenn du dir jetzt vorstellst, dass du da Platten hast,

Claudia: die aneinander reiben oder sich feststecken und verkanten und du änderst jetzt

Claudia: den Druck, der von oben drauf kommt.

Florian: Ja.

Claudia: Dann veränderst du etwas an den Spannungsverhältnissen, die du da hast.

Florian: Logisch.

Claudia: Was sie sagen, das wird unsere seismologische Uhr, die wir haben.

Claudia: Also Erdbeben haben eine gewisse Wahrscheinlichkeit oder Häufigkeit oder Frequenz,

Claudia: mit der solche Sachen getriggert werden. also dass diese Spannung sich entlädt,

Claudia: ruckartig und Erdbeben entstehen, das werden wir beschleunigen.

Claudia: Wir drehen unsere Uhr ein bisschen vor, dadurch, dass wir von oben mehr Wasser

Claudia: drauf tun, beziehungsweise nicht nur von oben, sondern an Küstengebieten ist

Claudia: es ja nochmal ein bisschen anders.

Claudia: Da wird auf der einen Seite kommt Druck drauf und er kommt plötzlich auf Bereiche,

Claudia: die vorher gar nicht unter Wasser waren.

Claudia: Also es wird sich tatsächlich diese ganzen Spannungsverhältnisse verändern.

Florian: Logisch, wenn ich da auf unterschiedlich stark rumdrücke auf der ganzen Erde,

Florian: dann ändern sich die Spannungen.

Claudia: Und das alles, also es baut sich ja auf in so einer elastischen Energie.

Claudia: Also das verformt sich ja Dinge oder drücken aufeinander. Und das baut sich

Claudia: dann eben auf und es wird mehr.

Claudia: Ja, entsprechend wird es sich aber eben auch häufiger entladen.

Claudia: Und da steckt viel, viel Energie drin.

Claudia: Ich will jetzt nicht nochmal sagen, wie viel Energie in solchen Erdbeben steckt.

Florian: Wenn, dann bitte gleich in Schokoladenwürfel umrechnen, so wie damals.

Claudia: Nee, das wird selten gemacht. Im Text selber rechnen sie das ja auch in nuklearen Explosionen um.

Claudia: Das finde ich auch immer eine schwierige Umrechnung, weil man es sich auch nicht

Claudia: vorstellen kann oder will.

Claudia: Auf jeden Fall steckt super viel Energie einfach in unserem globalen System,

Claudia: die sich entladen kann durch Erdbeben.

Claudia: Tut es ja nicht immer. Also wie gesagt, die wird ja gespeichert in elastischer

Claudia: Verformungs- oder Druckenergie und so. Aber trotzdem...

Claudia: Also Peak-Sachen, wenn es so richtig hoch und steil ist, dann gibt es diese

Claudia: kurzen Maxima von Entladung und dann ist es wirklich auch viel Energie.

Claudia: Ja, also das ist so der eine Mechanismus.

Claudia: Und wie wir wissen, und das habe ich am Anfang gesagt, leben ja viele Menschen

Claudia: in diesen Küstenregionen, die da auch betroffen sind.

Claudia: Ich meine, Nordamerika, Westküste, San Francisco, Los Angeles,

Claudia: da sind richtige große Städte und da sind richtig viele wichtige Infrastruktur, also Kraftwerke.

Claudia: Also da sind viele Sachen, die wirklich davon betroffen sein könnten,

Claudia: wenn da wirklich was passiert.

Florian: Ich weiß nicht, ob du das noch besprechen wirst, aber es kommt ja nicht nur darauf an,

Florian: wo jetzt große Städte an solchen Strukturen liegen, sondern die sind ja auch

Florian: im Meer und was so Unterseebeben oder Beben im Meer auch für Auswirkungen haben

Florian: können, haben wir vor ein bisschen mehr als 20 Jahren gesehen,

Florian: als dieser große Tsunami stattgefunden hat im Indischen Ozean.

Florian: Der war ja ganz woanders als da, wo die Menschen waren.

Claudia: Ja, das stimmt. Und das Besondere gerade an solchen Gebieten,

Claudia: die an der Küste sind, also eben Nordamerika, Westküste, ist,

Claudia: dass da, wie nennt man das, shallow ruptures sind, also niedrige,

Claudia: nicht so tiefgelegene Brüche.

Florian: Seichte.

Claudia: Ja, das ist relativ weit oben. Ja, seichte Brüche, aber es klingt eher so nach leicht.

Claudia: Nee, die sind einfach nur sehr weit an der Oberfläche. Da ist es tatsächlich

Claudia: so, dass wenn da was passiert, also auch jetzt nicht so richtig megastarke Erdbeben,

Claudia: aber wenn was passiert, die Wellen,

Claudia: also die Erdbebenwellen, die Verschiebung und das Wackeln, haben ja nicht so

Claudia: viel Erde, durch das sie durchwandern können, um sich abzuschwächen.

Florian: Ja.

Claudia: Das heißt, diese niedrigen Erdbeben, die sehr nah an der Oberfläche stattfinden,

Claudia: Die haben auch besonders viel Wackelpotenzial.

Florian: Ist das ein Fachbegriff aus der Stratimologie Wackelpotenzial?

Claudia: Ich bin mir sicher das nicht. Ich bin keine Geophysikerin, ich garantiere für nichts.

Claudia: Aber sie können weniger Energie verlieren auf ihrem Weg durch die Erde.

Claudia: Und deswegen ist da eigentlich noch relativ viel Energie, die eben Zerstörungspotenzial hat.

Claudia: Also das sind dann Erdbeben, die mehr Zerstörungspotenzial haben.

Claudia: Insbesondere dann, wenn sie an dichtbesiegten Gebieten oder Städten liegen.

Claudia: Weil sie eben besonders stark wackeln. Also da steht im Paper intense shaking.

Claudia: Also ich würde sagen, das ist schon intensives Wackeln.

Florian: Ich habe jetzt gerade kurz mal gegoogelt und alles, was ich finde,

Florian: ist irgendein Ballermann-Sänger, der offensichtlich Peter Wackel heißt,

Florian: was immer auch der gesungen hat.

Claudia: Shake it off. Entschuldigung.

Florian: Januar ist nur einmal im Jahr, hat er gesungen.

Claudia: Okay, Januar ist nur einmal im Jahr. Das stimmt, ist korrekt,

Claudia: aber es ist jetzt keine wirklich bahnbrechende Erkenntnis.

Claudia: Ja, und ja, das wollte ich spannend sagen, es ist aber halt auch nicht spannend,

Claudia: also es ist ein bisschen beängstigend.

Claudia: Also, dass viele dieser Bruchzonen oder Verwerfungszonen, die wir jetzt haben,

Claudia: auch gerade so in ihrem weit fortgeschritten sind, in ihrem Zyklus.

Claudia: Also viel Energie hat sich aufgebaut

Claudia: und gerade die, also wenn es die gibt und die sind nah an Städten,

Claudia: wenn da jetzt noch eine Veränderung draufkommt durch den angestiegenen Meeresspiegel,

Claudia: Also eben Druck von oben draufkommt oder überhaupt auf der einen Seite,

Claudia: ich meine direkt an der Küste hast du auf der einen Seite einen Anstieg und

Claudia: auf der anderen Seite vielleicht bleibt es so, weil da kein Wasser draufkommt.

Claudia: Das heißt, die so Sachen verändern, die Druckverhältnisse verändern.

Claudia: Dann sind die auch tatsächlich sehr, also wahrscheinlicher, dass sie sich tatsächlich

Claudia: jetzt dann mal entladen.

Claudia: Und selbst kleine Veränderungen oder wenige Druckveränderungen durch ein bisschen

Claudia: mehr Wasser obendrauf können dazu führen, dass sie dann eben sich auch wirklich entladen.

Claudia: Und dann reden wir halt von diesen Megacities, die wirklich auf solchen Zonen drauf sind.

Claudia: Eben Los Angeles, San Francisco, aber auch Tokio, Istanbul, Lima.

Claudia: Also da gibt es Städte, die tatsächlich ganz akut genau von dieser Problematik

Claudia: betroffen sind. Und jetzt kann man sich nochmal so angucken,

Claudia: was würde jetzt so ein Erdbeben auslösen?

Claudia: Was passiert denn da so jetzt in der Erde, wenn man sich diese Bruchzone anschaut?

Claudia: Und diese Entladung passiert eigentlich, wenn sich zum Beispiel der,

Claudia: Gott, jetzt muss ich das auf Deutsch übersetzen.

Claudia: Wenn sich die Normalspannung verringert oder die Verschiebespannung,

Claudia: ich bin mir nicht mehr sicher, ob das Scher-Stress, Scher-Spannung, Also diese zur Seite.

Claudia: Ich illustriere das jetzt mal. Stellt euch mal vor, ihr legt eure Fäuste aufeinander,

Claudia: so vor euch, und ihr drückt eure Fäuste aufeinander.

Claudia: Und jetzt schiebt ihr eine Hand nach vorne und eine nach hinten.

Claudia: Und wenn ihr jetzt weniger stark aufeinander drückt, dann rutscht irgendwann eure Hand auseinander.

Florian: Ja.

Claudia: Die Hände rutschen auseinander. Das ist, wenn ihr die Normalspannung reduziert,

Claudia: weil ihr nicht mehr so fest aufeinander drückt.

Claudia: Also Normalspannung ist, die zwei Flächen werden aufeinander gedrückt.

Claudia: Was aber auch passieren kann ist, wenn man diesen Druck aufbaut und hält und

Claudia: jetzt nach vorne und hinten zieht und jetzt drückt ihr viel fester nach vorne

Claudia: die eine Hand und die andere nach hinten, dann rutscht ihr auch ab.

Claudia: Dann hat man die Scher-Spannung erhöht, also die Spannung, die waagerecht auf

Claudia: der Fläche liegt, also weil ihr ja mehr nach vorne und hinten gezogen habt.

Claudia: Der ganze Prozess funktioniert ja nicht nur nach vorne und nach hinten,

Claudia: sondern wenn man jetzt nach oben oder nach unten schiebt, während man drückt,

Claudia: dann hat man Scherspannungen in andere Richtungen und da funktioniert es genauso.

Claudia: Wenn man nicht so fest zudrückt, rutscht es natürlich auch nach unten ab,

Claudia: wenn man nach oben oder unten versucht zu drücken.

Claudia: Also diese Verwerfungszonen und Bruchkanten, die können seitwärts verschoben

Claudia: werden, die können aber auch nach oben und unten verschoben werden.

Claudia: Und deswegen ist Meeresspiegelanstieg darüber ziemlich relevant.

Claudia: So, und das sind die zwei Möglichkeiten, wie man so ein Erdbeben oder wie sich

Claudia: so ein Erdbeben auslösen kann.

Claudia: Weniger aufeinander drücken, weniger normale Spannung oder mehr zur Seite drücken,

Claudia: erhöhte Scherspannung.

Claudia: Und jetzt kann man sich ganz kurz noch so überlegen, was es noch so geben könnte.

Claudia: Und Sie sagen noch, ein zweiter Mechanismus, der auch Erdbeben auswählen kann,

Claudia: ist, wenn man in dieser Bruchzone,

Claudia: also zwischen euren Fäusten, Wenn man da jetzt da dazwischen und auch in das

Claudia: Gestein oder eure Fäuste nebenan Wasser einbringt, also in die Poren von den

Claudia: Steinen und in diese Zone,

Claudia: diese Bruchzone drin, wenn da Wasser eingebracht wird, dann kann das auch etwas

Claudia: mit dem Erdbeben machen, weil zum Beispiel rutscht es dann ja besser.

Claudia: Der Wasserdruck verändert ja auch was.

Claudia: Man kann was auseinander drücken oder die Reibung verringern.

Claudia: Diese zwei Möglichkeiten gibt es.

Claudia: Wasser in den Bruchzonen und in dem Gestein, oder man verändert was an diesen

Claudia: Spannungen, die aufeinander liegen.

Claudia: Und jetzt kann man wirklich sagen, also wenn man sich diese Fäuste anschaut

Claudia: und man legt jetzt auf eines obendrauf noch mehr Wasser, dann kann das die Normalspannung

Claudia: reduzieren oder die Scher-Spannung erhöhen.

Claudia: Je nachdem, wo das Wasser liegt und wie das Wasser liegt.

Florian: Ja, okay, verstehe ich.

Claudia: Ja, und das...

Claudia: Das ist einer der Mechanismen, die man sich anschauen muss, um herauszufinden,

Claudia: wie genau verändert denn jetzt der Meeresspiegel diese Spannung an diesen bestimmten Stellen,

Claudia: an diesen tektonischen Platten, an den Grenzen, an den Verwerfungszonen,

Claudia: weil das weiß man noch nicht genau, was da passiert.

Claudia: Also das ist ein Opinion-Paper, ein Meinungsstück, das sagt,

Claudia: wir müssen uns das anschauen, weil wir wissen es noch gar nicht.

Florian: Ich dachte schon, die grundlegende Dynamik, dass man die schon kennt.

Claudia: Hätte ich gedacht. Die grundlegende Dynamik, ja, also die habe ich ja auch gerade

Claudia: so gezeigt, aber wie genau passiert das jetzt an diesen einzelnen?

Florian: Okay, gut, das muss man dann konkret

Florian: mit irgendwelchen komplexen Modellen simulieren wahrscheinlich, oder?

Claudia: Ja, was muss man?

Florian: Warum machen die das nicht? Mach das doch.

Claudia: Ja, braucht man Forschungsgeld dafür, muss man sich Zeit nehmen, muss man erforschen.

Florian: Ja, aber ich denke mir gerade, wenn ich jetzt irgendwie der Bürgermeister von

Florian: Los Angeles oder die Bürgermeisterin von Tokio bin, dann hätte ich gedacht,

Florian: okay, da gebe ich mal ein bisschen Geld her, weil das ist potenziell interessant

Florian: für mich und alle anderen.

Claudia: Absolut.

Florian: Ich hätte gedacht, dass sowas schon existiert, aber offensichtlich nicht.

Claudia: Ja, also ich glaube schon, dass das jetzt kommt, aber das Meinungsstück ist

Claudia: eben tatsächlich, es ist noch nicht genug da, wir müssen uns das jetzt anschauen,

Claudia: weil das wird die Wahrscheinlichkeit für Erdbeben erhöhen.

Claudia: Wir müssen die Mechanismen noch besser verstehen, auch an den einzelnen Bruchzonen,

Claudia: um dann wirklich zu wissen, was passiert denn da?

Claudia: Haben wir dort Flüssigkeit, die in die Bruchzone eindringt?

Claudia: Und es kann ja auch sein, also je nachdem, wie diese Falte gelagert ist,

Claudia: also es gibt ja verschiedene Arten von Falten, also diese Bruchzone kann ja,

Claudia: läuft ja nicht von oben nach unten einfach so durch, sondern die kann ja schräg liegen,

Claudia: Platten können übereinander geschoben werden oder eine Platte wird unter eine

Claudia: andere geschoben oder die staucht sich.

Claudia: Und je nachdem, was das für eine Art von Zone ist, kann es ja auch sein,

Claudia: dass der Druckwasser von oben die Wahrscheinlichkeit eher verringert.

Florian: Wäre ja auch möglich.

Claudia: Weil es auf genau die Zone draufdrückt, wo es mehr Druck braucht,

Claudia: um das zu unterdrücken, dass sich das entlädt.

Claudia: Aber dafür muss man sich halt genau diese Sachen im Detail anschauen.

Claudia: Das ist quasi die Aussage, die sie dort treffen.

Claudia: Wir müssen da genauer hinschauen. Wir müssen uns diese verschiedenen Mechanismen betrachten.

Claudia: Es ist nämlich auch so, dass es nicht nur relevant für Küsten,

Claudia: wo Meeresspiegelanstiege sind, sondern auch Staudämme oder größere Seen haben

Claudia: ja unterschiedliche Wasserstände.

Claudia: Auch die können, je nachdem, wo sie liegen, davon betroffen sein oder darauf etwas auslösen.

Claudia: Es gab sogar Beispiele dafür schon, wo tatsächlich sowas passiert ist.

Claudia: Also man muss sich nicht nur die Küsten anschauen, sondern man muss auch die

Claudia: Seen anschauen. Man muss oder kann sich auch die Gletscher anschauen.

Claudia: Gletscher, die abschmelzen, sind ja, Walpen können wir uns anschauen,

Claudia: sind ja oben auf Bergen drauf. Berge entstehen wie Knautschzonen,

Claudia: da rasen ja auch Dinge aufeinander und verformen sich und jetzt nehmen wir von oben.

Claudia: Eis weg, das ja auch von oben drauf gedrückt hat, also das Gewicht,

Claudia: das wegfällt, das hat auch eine Bedeutung für diese Zonen.

Claudia: Also es ist jetzt nicht so sehr wahrscheinlich, dass da die Erdbeben entstehen,

Claudia: aber auch das bringt Energie in das System oder nimmt Energie aus dem System raus.

Claudia: Die Sachen muss man sich wirklich in Ruhe anschauen. Ich fand es sehr interessant,

Claudia: mich da so ein bisschen durchzulesen.

Claudia: Also jetzt nicht nur, weil mir nicht klar war, dass es da noch nicht genug Forschung

Claudia: zu gibt, sondern dass man weiß, es wird mehr Erdbeben geben.

Claudia: Man weiß aber nicht genau, bei welcher Zone ist es wie, wie stark werden die,

Claudia: was genau sind die Details, die da passieren.

Claudia: Also wie kann sich zum Beispiel auch diese Sachen miteinander wechselwirken,

Claudia: wenn gleichzeitig Wasser eindringt in diese Bruchzone und da ist Wasser drin

Claudia: und der Meeresspiegel steigt und es gibt Druck drauf, was passiert dann,

Claudia: dass das alles noch nicht so wirklich verstanden ist.

Claudia: Und dann gibt es so eine wunderbar komplizierte Abbildung zum Thema Zonen,

Claudia: in denen es sicher ist. Also das ist so ein Diagramm.

Claudia: Das zeigen sie auch. Ich will es nicht im Detail erläutern.

Claudia: Aber man hat so die Normalspannung auf der einen Achse und die Scherspannung auf der anderen Achse.

Claudia: Also diese zwei Drucksachen, die ich gerade versucht habe, mit den Fäusten zu

Claudia: illustrieren. Und dann gibt es Bereiche von Normalspannung und Scherspannung,

Claudia: in denen ist es sicherer.

Claudia: Also da ist alles in Ordnung. Das ist ein Bereich, in dem sich das aufhält und

Claudia: da passiert nicht so, also ist nicht so wahrscheinlich, dass es passiert.

Claudia: Die heißt Moor-Diagramm, also M-O-H-R.

Florian: Habe ich noch nie gehört davon.

Claudia: Ja, ich fand die auch super schwierig zu verstehen. Deswegen will ich sie jetzt

Claudia: auch nicht im Detail erklären. Da würden unsere Köpfe hier qualmen.

Claudia: Aber man hat so eine Zone, in der es quasi relativ sicher ist.

Claudia: Das spannt sich auf wie so ein Kreis, weil natürlich gibt es ja immer so Plus,

Claudia: Minus und Abweichung und kleine Störungen.

Claudia: Und solange das aber in diesem Bereich ist, ist es relativ sicher.

Claudia: Aber wenn wir jetzt die Spannung erhöhen, zum Beispiel durch Wasser in den Poren,

Claudia: rutscht dieser Bereich, also diese Zone, in der sich so eine Spalte auffällt,

Claudia: leider in den Bereich, in dem es dann nicht mehr ganz so stabil ist.

Claudia: Also wir kommen in eine instabilere Zone und das illustrieren sie dort auch nochmal.

Claudia: Und das zeigt ja schon, also es ist ja nicht, es ist wie mit allem mit dem Klima

Claudia: nicht, dass du sagst, es wird jetzt so und so viel Prozent mehr Erdbeben geben,

Claudia: sondern du verschiebst alles in eine Zone, in der die Wahrscheinlichkeit dafür

Claudia: und die Möglichkeiten dafür einfach mehr gegeben sind.

Claudia: So wie wir sagen, es gibt jetzt eben die Wahrscheinlichkeit für mehr Extremwetterereignisse.

Claudia: Das heißt nicht, dass genau an diesem Jahr besonders viele davon kommen.

Claudia: Der Bereich, in dem wir uns jetzt aufhalten, ist einfach einer,

Claudia: wo es deutlich wahrscheinlicher ist.

Claudia: Ja, und damit beschäftigt sich dieses Paper.

Claudia: Es ist quasi so ein Call to Research, würde ich es nennen. Die sagen,

Claudia: ja, also das wird mehr Stürme geben. Übrigens die Tatsache, dass es mehr Stürme gibt.

Claudia: Kann auch Auswirkungen auf Erdbeben haben.

Claudia: Das haben sie aber nur so am Rande darin auch vor, weil es dadurch ja auch Dinge

Claudia: verändern und Wasser irgendwo eindringen kann.

Claudia: Und Stürme haben ja auch Energie, die sie mitbringen und Wasser,

Claudia: das sie mitbringen. Davon haben wir alle schon was erlebt.

Claudia: Das kann ja auch Auswirkungen haben oder kurze Störungen in Bereichen auslösen.

Claudia: Und wir haben ja vorhin gesagt, jetzt sind wir anfälliger für kleinere Störungen.

Claudia: Und dann kann auch ein Extremwetterereignis wie so eine Flut oder ein Hochwasser

Claudia: wirklich sowas auslösen.

Claudia: Und dann gibt es diese Kaskadeneffekte.

Claudia: Also dann haben wir die Effekte, die aufeinander aufbauen. Und ja,

Claudia: damit müssen wir jetzt in Zukunft leben und deswegen müssen wir auf jeden Fall besser verstehen,

Claudia: wie diese Erdbeben entstehen und welche Mechanismen durch den Meeresspiegelanstieg,

Claudia: durch stärkere Extremwetterereignisse,

Claudia: durch abschmelzende Gletscher die Spannungsverhältnisse in unserer Erdoberfläche

Claudia: verändern und dann an den bestimmten Bruchzonen was genau bewirken.

Florian: Bin ich gespannt, was die Forschung gibt. Ich habe jetzt gerade kurz mal probiert

Florian: zu schauen im Internet, ob es Erdbebenvorhersagen gibt.

Florian: Das ist ja etwas, was vorisch schwierig vorherzusagen ist.

Claudia: Ja.

Florian: Die Suche war jetzt nicht so erfolgreich, wie ich es mir gedacht habe.

Florian: Ich habe vor allem einmal herausgefunden, dass überraschenderweise Nostradamus

Florian: ein Mega-Erdbeben vorhergesagt hat für das Jahr 2025.

Florian: Außerdem, Frankreich und Türkei werden in den Krieg, werden Krieg machen.

Florian: Und ein Aquatic Empire aus dem Ozean wird aufsteigen. Also keine Ahnung,

Florian: Atlantis kommt anscheinend zurück.

Florian: Ja, wollte ich nur sagen, also das war jetzt nicht so die erfolgreiche Suche,

Florian: aber dann habe ich gefunden etwas, das klingt fast so komisch,

Florian: aber da ist eine Rede, das ist ja nicht mal ein wissenschaftliches Papers,

Florian: sondern das ist, glaube ich, einfach eine Seite,

Florian: keine Ahnung, die schaut so mäßig seriös aus, irgendeine KI-Firma,

Florian: weiß ich nicht, die redet von Space-Based AI und Earthquake Prediction.

Florian: Also anscheinend kannst du vom Weltall aus irgendwas beobachten und dann mit

Florian: KI vorhersagen, behaupten die. Und das wird schon ab 2025 passieren.

Claudia: Spannend, spannend.

Florian: Ja, ich bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt verdammt realistischer halte,

Florian: als das Nosadamos-Ding, dass wir eine KI im Umlaufbahn haben,

Florian: die uns Erdbeben vorhersagt.

Florian: Aber ja, also Erdbeben-Vorhersage ist wieder ein ganz anderes Ding.

Florian: Im Gegensatz zu Historien-Einschlägen können wir sehr gut vorhersagen.

Florian: Das ist eine Naturkatastrophe.

Florian: Da wissen wir ein paar hundert Jahre vorher Bescheid.

Florian: Dutzend Jahre vorher Bescheid, aber Erdbeben-Vorhersagen, da arbeiten wir glaube

Florian: ich immer noch dran und gibt es auch keinen großen Durchbruch, oder?

Claudia: Also nicht, dass ich es wüsste. Weißt aber, woran ich mich erinnern kann?

Claudia: Mein allererstes Mal, dass ich irgendwo in einer Zeitung abgedruckt wurde,

Claudia: war ein Tweet von mir zum Thema Erdbeben.

Florian: Wirre Meteorologin, sag Erdbeben vorher, oder was?

Claudia: Nein, nein, nein, da hat eine Gruppe von Forschenden Erdbeben nicht vorhergesagt,

Claudia: Erdbeben nicht vorhergesagt.

Florian: Also Italien war das, Italien, die dann verurteilt worden sind.

Claudia: Genau, die wurden ja verurteilt und dann habe ich gesagt, ich sage jetzt künftig

Claudia: einfach jeden Tag Extrembetterereignis vor.

Claudia: Und genau, damit bin ich in der Zeitung gelandet. Ich weiß nicht,

Claudia: ob das ein glorreicher Moment war, aber das Tweet in der Zeitung abgedrückt.

Florian: Ja, aber das ist ja auch was, wo wir jetzt dann vielleicht nochmal so zum Abschluss

Florian: kurz erwähnen können, weil ich ja vorhin jetzt gerade zufällig diese Los Adamus-Dinger gefunden habe.

Florian: Erdbebenvorhersage ist ja auch etwas, was die ganzen Esoterik-Fuzzis sehr gerne tun.

Florian: Also alle Wahrsager, Wahrsagerinnen, Astrologen. Also gerade jetzt zum Jahresende

Florian: wird es wieder viele dieser Vorhersagen gegeben haben, die sagen,

Florian: ja, da wird es schweres Erdbeben geben hier und dort und oft haben die auch recht,

Florian: also da passiert das dann und da habe ich auch mal einen Artikel darüber geschrieben

Florian: und habe gesagt, ja, ich habe tatsächlich und das ist wirklich kein Scherz,

Florian: das ist nicht gelogen, ich habe eine Methode,

Florian: wo ich mit hundertprozentiger Treffer,

Florian: Genauigkeit, jedes kommende Erdbeben vorhersagen kann.

Florian: Also wirklich, egal welches Erdbeben in Zukunft passiert, ich werde es 100% vorhergesagt haben.

Florian: Das läuft einfach so, so wie es so gerade gesagt hat. Ich sage einfach vorher,

Florian: morgen wird es ein Erdbeben geben und zwar an allen Orten und übermorgen wird

Florian: es ein Erdbeben geben und zwar an allen Orten und so weiter.

Florian: Ich sage das immer vorher und dann habe ich jedes Erdbeben korrekt vorhergesagt.

Florian: Aber was man bei diesen ganzen Sachen halt immer vergisst, dass die Statistik

Florian: immer aus mehr als nur korrekten Vorhersagen.

Florian: Du brauchst auch die falsch positiven Vorhersagen. Also du sagst etwas vorher,

Florian: was nicht passiert und dann die, was gibt es da noch?

Florian: Falsch negative und die sind vier Stück, die ich kriege ja nicht mehr, mein Kopf ist krass.

Claudia: Falls positiv.

Florian: Ja, genau. Und das ist halt das, was bei diesen ganzen Wahrsager-Geschichten nicht passiert.

Florian: Die sagen einfach, ja, gibt's, gibt's, gibt's und wenn's passiert ist,

Florian: ja, okay, dann sagt man, ja, oh, hier, die kennt sich aus, kennt die Zukunft,

Florian: aber die vielen Male, wo es nicht passiert ist, nicht vorhergesagt,

Florian: worden sind, werden gerne an den Tisch fallen gelassen.

Florian: Genauso gut die Vorhersagen, wo eben ein Erdbeben nicht stattgefunden hat,

Florian: obwohl es vorhergesagt worden ist und so weiter.

Florian: Und dann kommst du halt am Ende drauf, dass die kein Wissen über die Zukunft

Florian: besitzen, sondern einfach nur Quatsch reden.

Florian: Und ich habe jetzt gerade mal geschaut, tatsächlich gibt es noch nichts,

Florian: wirklich keinen großen Durchbruch, der mir entgangen wäre.

Florian: Tatsächlich wird im Wikipedia-Artikel zur Erdbeben-Vorhersage wird am Ende Marco Bonhoff zitiert.

Claudia: Ja, siehste mal. Und da haben wir ihn, guten Autor, der mit seinen zwei Co-Autorinnen

Claudia: zusammen übrigens auch noch einen schönen Satz im Paper hat,

Claudia: den ich gerne noch zitieren wollte, weil es mal wieder genau das beschreibt,

Claudia: worüber wir immer reden.

Claudia: Given the huge impact and dynamic nature of global warming, the described implications

Claudia: for changes in seismic activity can be seen as a large scale experiment driven by humankind.

Florian: Ja.

Claudia: Wie immer. Das stimmt halt sehr.

Claudia: Und the exact outcomes remain unpredictable,

Claudia: weil natürlich alles noch, also wir reden ja hier von etwas,

Claudia: das ganz, ganz am Ende der langen Kette von Klimaprognosen, Meeresspiegelanstiegen,

Claudia: Unsicherheiten bei der genauen Verteilung bei Klimawandel.

Claudia: Pathways, die wir einschlagen und ganz am Ende steht dann, was macht das jetzt

Claudia: mit den Erdbeben und auch die Erdbebenvorhersagen haben ja ihre Unsicherheiten.

Claudia: Also diese ganz lange Kette an Simulationen, die da aneinander rein,

Claudia: macht das super schwierig, uns genau sicher zu sagen, was passieren wird,

Claudia: aber es wird was passieren und wir kriegen mehr Erdbeben.

Florian: Ja, das kann gut sein. Und Erdbeben sind ja auch in gewissen Sinn chaotischer

Florian: Prozess, weil du halt diese spontanen Übergänge hast.

Florian: Es baut sich langsam was auf und dann entlädt sich das spontan.

Florian: Und dann hast du diesen chaotischen Prozess, der dann abhängt von einem anderen

Florian: chaotischen Prozess, nämlich Wetter, Klima und so weiter.

Florian: Also es wundert mich, dass wir da überhaupt irgendwas Vernünftiges sagen können

Florian: und wenn wir da noch ein bisschen mehr Forschung haben und dann tatsächlich

Florian: mal so ein bisschen Statistik machen können oder halt das so modellieren können,

Florian: wie wir das Klima modellieren können, dass wir dann nicht nur sehen, okay,

Florian: jetzt fantasiere jetzt gerade, dass du irgendwie so in Abhängigkeit von diesen

Florian: Shared Socioeconomic Pathways, so wie du jetzt sagst, okay, mit dem Pfad kommen

Florian: wir bei so und so viel globaler Erwärmung raus, da kannst du sagen,

Florian: okay, bei der Pfad kommen wir mit so und so viel Prozent mehr oder weniger Erdbeben

Florian: raus. Das wäre cool, wenn man sowas machen könnte.

Claudia: Ja, das stimmt. Das war es von Erdbeben.

Florian: Das waren die Erdbeben. Dann hoffen wir, dass wir im Jahr 2025 nicht allzu viel

Florian: große, schwere Erdbeben kriegen, weil die sind ja wirklich hinterhältig von

Florian: den Naturkatastrophen, die wir so haben.

Florian: Welche die, die gefährlich.

Claudia: Gefährlich sind, große Auswirkungen.

Florian: Wirklich dann alle treffen. und was die anrichten können, haben wir ja in der

Florian: Vergangenheit gesehen und müssen wir in der Zukunft nicht wieder so sehen,

Florian: aber jedes Jahr ist noch jung. Wir werden sehen, was passiert.

Florian: Was wir auch sehen werden, vor allem hören werden, ist das, was in der nächsten

Florian: Folge passiert. Aber da habe ich noch kein Thema ausgewählt.

Florian: Schau mal, ob ich jetzt etwas finde, was vielleicht ein bisschen weniger katastrophal ist.

Florian: Schauen wir mal, ob wir wieder mal von den naturwissenschaftslastigen Folgen

Florian: der letzten Zeit, also jetzt hier Geologie, davor Biologie, vielleicht kommen

Florian: wir wieder ein bisschen mal so in Richtung, weiß ich nicht, ein bisschen Gesellschaft.

Florian: Schauen wir mal, was sich das anbietet an Klimaforschung für die nächste Folge.

Florian: Aber ich bin mir sicher, es wird sich was anbieten.

Florian: Und was wir euch anbieten, ist uns Nachrichten zu schreiben,

Florian: wenn ihr was wissen wollt.

Florian: Falls ihr auch wisst, was in der Zukunft passiert, falls ihr auch Visionen habt,

Florian: dann schreibt uns das nicht.

Florian: Das interessiert uns nicht, aber uns interessiert das, was ihr zu unseren Folgen zu sagen habt.

Florian: Wenn ihr Fragen habt, wenn ihr uns was sagen wollt, wenn ihr Anregungen habt,

Florian: dann macht das bitte gerne unter podcast.at.klima.fm und wenn ihr weiterführende

Florian: Informationen haben wollt,

Florian: dann geht auf dasklima.fm, da gibt es unsere Shownotes zu den jeweiligen Folgen

Florian: und ihr könnt uns bewerten auf den diversen Podcast-Plattformen,

Florian: ihr könnt uns abonnieren und so weiter,

Florian: das hilft dem Podcast auch, ihr könnt den Podcast auch unterstützen,

Florian: die Methoden, wie das geht mit Patreon, mit Steady, mit PayPal findet ihr auch

Florian: in den Shownotes und ihr könnt vor allem weitererzählen,

Florian: dass dieser Podcast existiert, Dann können mehr Leute dem Podcast zuhören und darüber freuen wir uns.

Florian: Und am meisten freuen wir uns, wenn ihr uns auch in der nächsten Folge wieder

Florian: anhört, die es in zwei Wochen geben wird.

Claudia: Bis dahin. Tschüss.

Florian: Tschüss.

Florian: Es ist ganz toll, es gibt noch die Baba-Jaga, die auch immer auftaucht,

Florian: was die alles vorhersagt. Die sagt tolle Sachen vorher.

Florian: Wir haben hier 225 Kriege in Europa, okay gut, das haben wir.

Florian: Aber 228 werden die Menschen anfangen, die Venus zu erforschen.

Florian: 276 kommt dann kurz mal der Kommunismus zurück, nachdem 233 schon die Eiskappen geschmolzen sind.

Florian: Aber 2130 haben wir den ersten Kontakt mit Aliens.

Florian: Und im Jahr 3005 werden wir Krieg mit dem Mars anfangen.

Claudia: Ach was?

Florian: Ja.

Claudia: Okay.

Florian: Und dann im Jahr 5079 ist alles aus, Weltuntergang.

Claudia: Gut, aber dann müssen wir uns um viel ja nicht mehr Sorgen machen.

Florian: Dann kannst du den Kalender eintragen.

Claudia: Mach ich, mach ich.

Florian: Aber spannend.

Claudia: Also da haben wir ja nicht mehr viel vor uns.

Florian: Ja, eine bulgarische Serien, die auch schon lang tot ist, hat das irgendwie

Florian: vorher gesagt. Baba Vanga heißt die.

Claudia: Ich wollte gerade sagen, wolltest du jetzt gerade sagen, Barbaras Rabababa.

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